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"Eine nüchterne Perspektive auf Dianas Leben und Sterben": Neues ProSieben-Dokudrama zum 10. Todestag der Princess of Wales am Samstag

Geschrieben am 22-08-2007

München (ots) - Die neue Produktion der preisgekrönten Macher von
"D-Day", "9/11" und "Blackbeard" ist eine aufwühlende Chronologie der
Ereignisse, die zum Tod von Diana Spencer, Princess of Wales, führten
... ProSieben zeigt "Diana - Die letzten 24 Stunden" am Samstag, 25.
August 2007, um 20.15 Uhr als Deutschland-Premiere.

Regisseur und Produzent Richard Dale bewies bereits mit den
erfolgreichen Produktionen "D-Day: Entscheidung in der Normandie" und
"9/11", dass er eine äußerst effektive Formel gefunden hat, mit der
sich zeitgeschichtliche Stoffe auf emotionale Weise einem großen
Publikum erschließen. Dale hat sich ganz bewusst gegen die geschönten
Klischees um die "berühmteste Frau der Welt" entschieden. Ohne
Umschweife offenbart der Regisseur das Kalkül Dianas in Bezug auf
ihre Stellung in den Medien. So zeigt er auch ein realistisches Bild
der "Königin der Herzen" und ihrer Urlaubsliaison zu Dodi Al Fayed.
Dodis Vater, der umtriebige ägyptische Milliardär Mohamed Al-Fayed,
hatte das Techtelmechtel mit Diana aus eigennützigen Interessen
arrangiert, obwohl Dodi dafür seine feste Beziehung zu der
Amerikanerin Kelly Fisher opfern musste. Nach dem tragischen Unfall
war es vor allem er, der mit abstrusen Verschwörungstheorien und
einer idealisierenden Verklärung der letzten Wochen der Prinzessin
von sich reden machte. U.a. behauptete er, dass Diana ein Kind von
seinem Sohn erwartete - was jedoch durch den abschließenden
Polizeibericht von Dezember 2006 endgültig widerlegt wurde.

Ein Jahr nach ihrer öffentlich ausgetragenen Scheidung von Prince
Charles dominiert Prinzessin Diana im August 1997 einmal mehr die
Schlagzeilen der Klatschpresse der Welt. Zum einen zeigt sie wenig
königliche Zurückhaltung in ihrem politischen Engagement gegen
Landminen. Und auch in ihrem Privatleben geht es turbulent zu: Ihre
heftige Romanze mit dem Hotelerben Dodi Al-Fayed spielt sich in der
Luxuswelt des Jetset zwischen der sonnigen Cote d'Azur und dem
nächtlichen Glamour von Paris ab. Hinter den Kulissen haben ihre
Bodyguards jede Menge Ärger mit den ständig wechselnden Plänen der
Prinzessin, die der kleine Sicherheitsstab kaum bewältigen kann. Und
vor allem ist beunruhigend, dass die Horden von Paparazzi offenbar
über jeden ihrer Schritte bestens informiert zu sein scheinen. Wo
immer die Princess of Wales auftaucht, gleicht das Bild einer
regelrechten Hetzjagd. Es werden Unsummen für enthüllende Fotos
gezahlt. In der Hektik schnell getroffener Entscheidungen gerät die
Lage in der Nacht vor der tödlichen Autofahrt immer weiter außer
Kontrolle ...

"Ich war nie ein Diana-Fan ..."
Interview mit Regisseur und Produzent Richard Dale

Zum 10. Todestag von Prinzessin Diana wird es viel zu sehen geben.
Was war Ihre Motivation für den Film?

RD: "Das scheint irgendwie mein Markenzeichen zu sein. Mit 'D-Day'
und '9/11' habe ich bereits zwei Filme gemacht, in denen es um
Ereignisse geht, die die Welt nicht unwesentlich beeinflussten.
Natürlich hatte der Tod Dianas nicht die weltpolitische Bedeutung des
11. September. Es gibt aber die unbestreitbare Parallele, dass sich
unglaublich viele Menschen noch genau daran erinnern können, in
welcher Situation sie die Nachricht erreicht hat. Und das völlig
unabhängig davon, ob sie sich zuvor für Diana interessiert hatten
oder nicht. Ich finde das faszinierend."

Was war Ihr Anspruch an den Film?

RD: "Wir wollten die Geschichte für alle diejenigen auffrischen,
die sie 1997 nicht mitbekommen hatten. Und wir wollten einen Film
machen, der die Vorgänge so erzählt, wie sie geschehen sind. Wir
verarbeiten Fakten, die uns erst jetzt durch die Veröffentlichung der
polizeilichen Untersuchungsberichte zur Verfügung stehen. Ohne die
bekannten Klischees, ohne den ganzen Lärm aus Sensationalismus und
Eigeninteressen. Der zehnte Jahrestag ist eine Gelegenheit für eine
nüchterne Perspektive auf Dianas Leben und Sterben."

Was für eine Frau war Diana?

RD: "Ich hatte nie das Glück, sie zu treffen. Und ich war nie ein
Diana-Fan, auch wenn ich immer großen Respekt vor ihr hatte. Aber
offenbar war sie ein unglaublich charismatischer Mensch. Viele
erzählen davon, dass sie ihnen das Gefühl gab, die einzige Person im
Raum zu sein. Charmant, engagiert und liebenswert - und doch
zweifellos zugleich manipulativ, inkonsequent und zuweilen
skrupellos. Die Geschichte des Fotos, das von ihrem Kuss mit Dodi
geschossen wurde, spricht darüber Bände. Diana selbst hatte den
Paparazzi den Tip dafür gegeben. Also den gleichen Leuten, die sie in
Heerscharen bis in den Tod verfolgten. Sie hatte ein ausgesprochen
großes strategisches Interesse daran, es auf die Titelseiten der
Klatschpresse zu schaffen. Vieles, was sie tat, war sehr
widersprüchlich."

"Diana - Die letzten 24 Stunden" (OT: "Diana - Last Days of a
Princess")
Als Deutschland-Premiere
Eine Produktion von Dangerous Films für TF1, ProSieben, TLC und five
GB 2007
Regie und Produktion: Richard Dale
Genre: Dokudrama

Bei Fragen:

ProSieben Television GmbH
Programmkommunikation
Peter Esch
Tel. +49 [89] 9507-1177
Fax +49 [89] 9507-91177
peter.esch@ProSieben.de
www.presse.ProSieben.de

Originaltext: ProSieben Television GmbH
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