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Deutsche Chemie weiter im Aufwind / Bericht des VCI zur Lage der Branche im 2. Quartal 2007

Geschrieben am 28-08-2007

Frankfurt/Main (ots) -

- Querverweis: Der Bericht zur wirtschaftlichen Lage der
chemischen Industrie im 2. Quartal 2007 liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Chemikalien aus deutscher Produktion sind zurzeit weltweit so
gefragt wie nie zuvor. Das geht aus dem aktuellen Bericht des
Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) zur wirtschaftlichen Lage
der Branche hervor. Der Aufwärtstrend der chemischen Industrie in
Deutschland setzte sich auch im zweiten Quartal dieses Jahres fort:
Die Branche weitete ihre Produktion auf hohem Niveau gegenüber dem
Vorquartal aus und erzielte einen neuen Rekordumsatz.

VCI-Präsident Werner Wenning kommentierte die Entwicklung: "Die
robuste Industriekonjunktur in Deutschland und ganz Europa gibt
unserem Geschäft weiterhin starke Impulse. Alle wichtigen Indikatoren
zeigen nach oben. Wir gehen davon aus, dass wir auch im zweiten
Halbjahr mit einem stabilen Aufwind für den Chemiemarkt rechnen
können." Der VCI erwartet für das Gesamtjahr 2007 ein Wachstum der
Produktion von rund 4 Prozent, der Branchenumsatz dürfte um 7,5
Prozent zulegen.

Produktion ausgeweitet: Im Vergleich zu den Monaten Januar bis
März stieg die Chemieproduktion im zweiten Quartal dieses Jahres um 1
Prozent. Sie lag damit um 6,2 Prozent über dem Wert des
Vorjahresquartals. Vor allem die Hersteller von Pharmazeutika dehnten
ihre Produktion stark aus, betonte der VCI. Mit knapp 87 Prozent
waren die Produktionskapazitäten in der chemischen Industrie
weiterhin sehr gut ausgelastet.

Erzeugerpreise gestiegen: Im zweiten Quartal 2007 waren chemische
Erzeugnisse im Durchschnitt 0,6 Prozent teurer als in den ersten drei
Monaten. Im Jahresvergleich stieg das Preisniveau um 2,2 Prozent.
Hauptgrund für diese Entwicklung, so der VCI, waren die im zweiten
Quartal erneut deutlich anziehenden Rohölpreise an den
internationalen Rohstoffbörsen. Auch im dritten Quartal rechnet der
Chemieverband nicht mit einer Entspannung auf den Rohstoff- und
Energiemärkten zu rechnen.

Umsatz auf Rekordniveau: Die deutsche Chemieindustrie
erwirtschaftete im zweiten Quartal 42,2 Milliarden Euro - ein neuer
Höchstwert für den Umsatz in der Dreimonatsbilanz. Damit wurde das
gute Vorquartal saisonbereinigt um 0,7 Prozent übertroffen. Gegenüber
dem Vorjahreszeitraum erzielten die Chemieunternehmen einen
Umsatzzuwachs von 9,4 Prozent. Dieses Plus wurde dabei gleichermaßen
von stärkeren Verkäufen im In- und Ausland getragen.

Trendwende bei der Beschäftigung: Das Wachstum der deutschen
Chemieindustrie ist auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Von April bis
Juni 2007 beschäftigten die deutschen Chemieunternehmen rund 436.000
Mitarbeiter. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 stieg die Zahl der
Chemiebeschäftigten um 0,6 Prozent.

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:
Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de


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