Brähmig: Neues Berufsbild der Kaufleute für Tourismus und Freizeit nutzen
Geschrieben am 24-04-2006 |
Berlin (ots) - Zur Akzeptanz des neuen Berufsbildes der Kaufleute für Tourismus und Freizeit erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Der seit dem 1. August 2005 angebotene neue Ausbildungsberuf der Kaufleute für Freizeit und Tourismus bietet große Chancen für Auszubildende, Tourismusunternehmen, deutsche Ferienregionen und den Tourismusstandort Deutschland insgesamt. Obwohl der Ausbildungsberuf von der Branche gefordert wurde, gibt es in Deutschland aber gegenwärtig nur weniger als 400 entsprechende Ausbildungsverträge. Die Tourismuspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen sich deshalb für eine stärkere Nutzung dieses neuen Berufsbildes einsetzen.
Ein großer Vorteil des neuen Berufsbildes besteht darin, dass in Ergänzung des klassischen Ausbildungsberufs der Reiseverkehrskaufleute den Auszubildenden erstmals auch umfassende Kenntnisse über die attraktiven Angebote des Tourismusstandortes Deutschland vermittelt werden und nicht nur über Angebote ausländischer Reiseziele. Kaufleute für Tourismus und Freizeit sollen touristische und freizeitwirtschaftliche Produkte vor Ort erstellen und vermarkten. Ziel ist die Erhöhung des Bekanntheitsgrades, die Imageverbesserung und die Steigerung des Besucheraufkommens eines Reiseziels oder einer Tourismusregion. Konkrete Einsatzbereiche sind insbesondere regionale und nationale Tourismusorganisationen, Branchenverbände, Freizeitparks, Campingplätze, Freizeitbäder, Unternehmen zur Vermarktung touristischer Attraktionen sowie Unternehmen und Organisationen des Gesundheits- und Wellnesstourismus.
Der Tourismusstandort Deutschland benötigt mehr Servicequalität und Orientierung an der Kundenzufriedenheit, um im immer schärfer werdenden internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Gerade hier werden auch Schwerpunkte dieser neuen Ausbildung gesetzt. Deshalb sind vor allem die Ausbildungsträger der Länder und die Tourismusunternehmen aufgefordert, zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres diesem innovativen Berufsbild zum Durchbruch zu verhelfen. Auf Vorschlag der CDU/CSU wird sich voraussichtlich auch der Tourismus-Ausschuss des Deutschen Bundestages mit diesem Thema beschäftigen und dazu ein Gespräch mit Vertretern des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der Kultusministerkonferenz und eines besonders aktiven Bundeslandes führen.
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