Bosbach hält zusätzliche Mittel zur Bekämpfung des Extremismus für denkbar "Was erlauben Strunz" am 24.04.2006, 23:30 Uhr auf N24. Weitere Ausstrahlung: 30.04.06, 10:05 Uhr.
Geschrieben am 24-04-2006 |
Berlin (ots) - Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) hält zusätzliche Mittel zur Bekämpfung des Extremismus in Deutschland für möglich. "Wenn wir mehr brauchen, dann werden wir auch mehr zur Verfügung stellen müssen", sagte Bosbach am Montag in der N24- Sendung "Was erlauben Strunz". Die Bundesregierung überprüfe derzeit alle Programme, die es gibt, und wolle nicht nur gegen den Rechtsextremismus vorgehen. "Wir wollen wissen, ist das Geld sinnvoll angelegt?", sagte Bosbach.
"Wir werden uns auch fragen müssen, ob wir im Verfassungsschutz richtig ausgestattet sind, personell aber auch technisch", sagte der CDU- Innenexperte und forderte "regelmäßige Internet-Patrouillen". Im Netz gebe es eine fest etablierte rechtsextreme Szene. Bobach betonte: "Wir müssen uns mit dieser rechtsradikalen Subkultur, auch mit der Musikszene beschäftigen."
Kritiker werfen der Bundesregierung vor, die Mittel für Projekte gegen Rechtsextremismus de facto zu kürzen, da die Koalition bei gleich bleibender Fördersumme die Förderinhalte um Linksextremismus und Islamismus erweitern wolle.
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