Deutsche Telekom Laboratories präsentieren auf der IFA im TWF (Halle 5.3) Forschungsprojekte rings um IPTV und mobiles Internet

Berlin (ots) -

Deutsche Telekom Laboratories
Exponate im Technisch-Wissenschaftlichen Forum (TWF), Halle 5.3,
Stand 16

Seamless Mobility - Personalisierte, nahtlose Multimedia-Dienste
nutzen.

Das Projekt Daidalos entwirft eine Architektur, die, unabhängig
von den jeweiligen Zugangsnetzen, die unterbrechungsfreie mobile
Nutzung von Sprach- und Datendiensten ermöglicht und so
personalisierte Dienste nahezu überall verfügbar macht. Das Exponat
zeigt, wie die Betrachtung einer TV-Sendung zu Hause beginnt, nahtlos
auf ein mobiles Gerät übertragen und schließlich im Auto fortgesetzt
wird. Zudem kann die Art der Nutzung angepasst werden, so dass etwa
beim Start des Autos lediglich der Ton übertragen wird, um den Fahrer
nicht vom Straßenverkehr abzulenken.

iNews - Personalisierte elektronische Zeitungen überall empfangen.

Das Projekt iNews hat zum Ziel, eine individuelle, elektronische
Zeitung zu liefern. Artikel aus unterschiedlichen Quellen können
digital abonniert werden, die über Broadcast, UMTS oder WLAN zum
mobilen Endgerät übertragen werden. Die Artikel und das Layout werden
dem Leseverhalten entsprechend kontinuierlich angepasst. Der Nutzer
soll in Zukunft überall vom bequemen Zugriff auf aktuelle Nachrichten
und Informationen profitieren. iNews wird auch für zukünftige
spezielle mobile Endgeräte, wie beispielsweise "elektronisches
Papier", entwickelt.

Multimodaler MediaScout - Intuitiv und multimodal Medien-Inhalte
suchen.

Der multimodale MediaScout demonstriert beispielhaft die intuitive
und einfache Bedienung anhand von Sprach- und Gestenerkennung sowie
durch Nutzung sensitiver Oberflächen. So lassen sich unterwegs auf
einem Smartphone personalisierte Empfehlungen für das aktuelle
TV-Programm durch einfache Kipp-Bewegungen durchsuchen oder per
Sprache gezielt Entertainment-Angebote auswählen. Der Nutzer soll
zukünftig von personalisierter, kontextabhängiger und konsistenter
Bedienung profitieren.

IPTV-Telefonie - Über den Fernseher Sprach- und Videotelefonate
führen.

Ein Beispiel für Mehrwertdienste der Zukunft ist die mögliche
Integration von Sprach- und Bildkommunikation in IPTV-Diensten. Mit
dem Projekt Interactive IPTV wird gezeigt, wie dies in der Praxis
funktionieren kann: Ein Zuschauer sieht gerade fern, als ein
Videotelefonat oder ein Telefonanruf auf dem Bildschirm signalisiert
wird. Er hat nun die Wahl, das Programm anzuhalten und den Anruf
entgegenzunehmen oder sich nicht stören zu lassen. Dies wird bequem
über den Fernsehbildschirm angezeigt und mit der Fernbedienung
ausgewählt.

IPTV-Shopping/IPTV-Advertisement - Mit der Fernbedienung einkaufen
gehen.

In einer Kochsendung werden Produkte präsentiert, die der
Zuschauer über ein warenkorbbasiertes Shoppingsystem direkt kaufen
kann. Auch können Artikel bestellt werden, die im laufenden Programm
zu sehen sind. Dazu muss der Zuschauer nicht zum Telefon greifen oder
mit seinem Computer eine Internetseite besuchen, sondern er kann
einfach die Fernbedienung dafür nutzen. Entsprechend der persönlichen
Präferenzen des Zuschauers oder basierend auf seinen Sehgewohnheiten
können in Zukunft zudem maßgeschneiderte, personalisierte
Werbeangebote über die IPTV-Plattform angeboten werden.

Superdistribution 2.0 - Selbst erstellte digitale Inhalte sicher
in Communities verteilen.

Superdistribution 2.0 demonstriert ein innovatives
Geschäftsmodell, welches die Superdistribution ungeschützer und
rechtegeschützter digitaler Inhalte ermöglicht. Nutzer können selbst
erstellte Inhalte über Festnetz, Mobilfunk und zwischen verschiedenen
Endgeräten einfach, schnell und legal an andere Nutzer weitergeben
und erhalten darüber hinaus durch die Community-Plattform Feedback zu
ihren Inhalten. Für private Internet-Nutzer, Unternehmen,
Werbe-Agenturen oder Musik-Labels können sich durch die Nutzung
sozialer Netzwerke neue Vertriebswege und Werbemöglichkeiten
eröffnen.

Spree - Mit Experten im direkten Dialog.

Im Projekt Spree wird eine Internetbasierte Experten-Suchmaschine
entwickelt, die Nutzern erlaubt, Fragen zu stellen und andere
sachkundige Nutzer zu finden, die bereit sind zu antworten. Spree ist
plattformunabhängig, basiert auf Web 2.0-Technologien und ermöglicht
eine Echtzeit-Chat-Kommunikation zwischen Nutzern und Experten. Jeder
Nutzer kann sowohl Fragen stellen als auch in der Expertenfunktion
antworten. Spree basiert auf innovativen Mechanismen des maschinellen
Lernens zum Aufbau sozialer Netze.

Virtual City Guide - Objekte und Orte mit dem Handy erkennen.

Das Projekt Virtual City Guide beschäftigt sich mit einem mobilen
Informations- und Lokalisierungssystem, basierend auf Bilderkennung
und GPS- bzw. Funkzellenlokalisierung. Der Virtual City Guide
verwendet innovative Bilderkennungsmechanismen, die anhand weniger,
charakteristischer Merkmale das Gesamtmotiv erkennen. Durch
Ausrichten von Kamera-Handys auf Sehenswürdigkeiten oder Kunstwerke
in Museen werden Standortangaben und Internet basierte Informationen
zum Objekt abgerufen und auf dem Handy angezeigt. Das System
ermöglicht, z. B. durch Fotografieren eines Event-Plakats, auch
mobiles Ticketing.

WikEye - Die intelligente Lupe für Stadtpläne.

WikEye funktioniert als "intelligente Lupe" für Stadtpläne, die
die Vorteile von großformatigen, hochauflösenden Papierkarten mit dem
dynamischen Informationszugriff mobiler Geräte verbindet. WikEye soll
es Personen ermöglichen, mit Hilfe eines auf einen öffentlichen
Stadtplan gerichteten Kamera-Handys Online-Inhalte von Wikipedia zu
den anvisierten Sehenswürdigkeiten sowie andere aktuelle
Informationen abzurufen.

Originaltext: Deutsche Telekom AG, Laboratories
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