Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft fordern bessere Rahmenbedingungen für seniorengerechtes Bauen: Zu wenig seniorengerechter Wohnraum
Geschrieben am 31-08-2007 |
Berlin (ots) - Selbstständiges Wohnen im Alter erhöht nicht nur die Lebensqualität, sondern entlastet auch die Sozialsysteme. Die Realisierung dieses Versorgungsansatzes scheitert jedoch am fehlenden Angebot geeigneter Neu- und Altbauwohnungen. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern jetzt 25 Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft sowie die IG Bau die Förderung des seniorengerechten Bauens durch die Erweiterung der KfW-Förderung und angepasste steuerliche Regelungen.
Derzeit ist nur rund 1% der Mietwohnungen (ca. 240.000 WE) altersgerecht ausgestattet. Nach Einschätzungen von Marktexperten sind bis 2020 mindestens 800.000 weitere Wohnungen notwendig. "Wenn es durch geeignete Fördermaßnahmen gelingt," so die Verbände in dem Positionspapier, "nur 100.000 Wohnungseinheiten altersgerecht anzupassen, können Aufwendungen für die Pflegeversicherung in Höhe von 2 Mrd. Euro jährlich eingespart werden."
"Eine entsprechende Ausweitung des Immobilienangebotes jedoch," kritisiert Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM), "scheitert derzeit an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen." Erste Prognosen gehen davon aus, dass die Baufertigstellungszahlen 2008 die Bedarfsanalyse des BMVBS unterschreiten werden.
Um notwendige Maßnahmen im Segment des altersgerechten Bauens zu gewährleisten, fordern die Verbände eine Einbindung von seniorengerechten Baumaßnahmen in die KfW-Förderprogramme und eine Anpassung im Steuerrecht für derartige Bauinvestitionen mit erhöhten Abschreibungen von 5% für die Dauer von 20 Jahren.
Zum Thema seniorengerechtes Bauen laden Mitglieder der Aktion Impulse (BfW, DGfM, Bundesarchitektenkammer, BDB) zu einem parlamentarischen Abend am 20.9.07, um 19.00 Uhr in den historischen Kassensaal der KfW-Bankengruppe, Behrensstraße 33, ein. Dabei werden unter anderem Joachim Rastert, Direktor der KfW-Bankengruppe und Dr. Barbara Hendricks, Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium mit Referaten zum Thema vertreten sein. Ziel ist, das Gespräch über notwendige Rahmenbedingungen zu intensivieren. Das Forderungspapier der Verbände und die Einladung finden Sie unter www.dgfm.de .
Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67466 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_67466.rss2
Pressekontakt: Rita Jacobs Public Relations und Kommunikation Münsterstraße 341 40470 Düsseldorf Tel.: 0211/1717457 Fax: 0211/1717458 Mobil: 0171/2133045 E-Mail: RJa4611922@aol.com
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