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1. Halbjahr 2007: SAF-HOLLAND steigert Umsatz um 3% dank starker europäischer Nachfrage

Geschrieben am 31-08-2007

Luxemburg (ots) -

- Querverweis: Die vollständige Pressemitteilung inkl. der
Konzernzahlen liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- H1 2007: Umsatz steigt um 3% auf 411,6 Mio. EUR
- Das bereinigte EBITDA beträgt 36,2 Mio. EUR
- Ausblick Gesamtjahr 2007: Umsatzvolumen von
ca. 800 Mio. EUR erwartet

Die SAF-HOLLAND S.A., einer der weltweit führenden Hersteller und
Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen für
Nutzfahrzeuge, berichtete heute für das 1. Halbjahr 2007 einen
konsolidierte Konzernumsatz von 411,6 Mio. EUR. Dies entspricht einer
Steigerung um 3% gegenüber der Vorjahresperiode in Höhe von 399,1
Mio. EUR auf Pro-forma-Basis1. Bereinigt um negative
Wechselkurseffekte, stieg der Umsatz um 7%. Das bereinigte EBITDA2
betrug 36,2 Mio. EUR.

"Die Nachfrage nach Produkten von SAF-HOLLAND war enorm,
insbesondere in Europa", sagte Rudi Ludwig, CEO des SAF-HOLLAND
Gruppe. "Der Zusammenschluss, gefolgt vom IPO des neu gebildeten
Konzerns am 26. Juli, gab uns einen zusätzlichen Impuls für weiteres
internationales Wachstum, der es uns ermöglicht, unseren Kunden eine
breitere Produktpalette auf globaler Basis zu bieten."

Aufgrund der starken Nachfrage nach Achsen und Achssystemen auf
dem europäischen Markt stieg der Auftragseingang in den ersten sechs
Monaten des Jahres stark an und SAF-HOLLAND war - ebenso wie die
gesamte Industrie - nicht in der Lage, die Nachfrage vollständig zu
befriedigen, obwohl die Kapazitäten erhöht wurden.

"Wir werden daher unsere Kapazitäten in Europa früher als erwartet
erhöhen, um damit der gestiegenen Nachfrage unserer Kunden
entsprechen zu können", sagte Rudi Ludwig.

Stabiles Umsatzwachstum

In der regionalen Betrachtung stiegen die Umsätze in Europa von
199,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 252,4 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2007.
Dies entspricht einem deutlichen Plus von 27%. In Nordamerika
beliefen sich die Umsätze auf 160,7 Mio. EUR im Vergleich zu 199,5
Mio. EUR im Vorjahr; ein Rückgang von 19% auf Pro-forma-Basis.
Bereinigt um Wechselkurseffekte ging der Umsatz um 13% zurück. Die
Hauptgründe für diesen Rückgang waren die vorgezogenen
Neuanschaffungen in den Jahren 2005 und 2006 aufgrund des neuen
US-amerikanischen Emissionsgesetzes, das am 1.1.2007 in Kraft trat.
Diese beeinträchtigten den Konzernumsatz in der LKW-Industrie. Zudem
sanken die Umsätze im Trailer-Bereich aufgrund des geschwächten
Immobilienmarktes in Nordamerika, und einer daraus resultierenden
niedrigeren Nachfrage im Frachtbereich.

Eine Aufschlüsselung nach den drei Geschäftsbereichen zeigt
jedoch, dass der Bereich Trailer Systems um 13% (währungsbereinigt:
15%) auf 273,3 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007 anwuchs, von 242,5 Mio.
EUR in der Vorjahresperiode auf Pro-forma-Basis. Die außerordentlich
starke Nachfrage des europäischen Marktes nach SAF-HOLLAND
Achssystemen konnte den Rückgang in Nordamerika damit mehr als
kompensieren. Die Umsätze des Geschäftsbereichs Powered Vehicle
Systems gingen um 26% (währungsbereinigt: -20%) auf 45,1 Mio. EUR
(H1 2006: 61,2 Mio. EUR) zurück. Grund hierfür waren die bereits
beschriebenen Marktentwicklungen in den USA im Vorfeld der neuen
Emissionsvorschriften. Der Geschäftsbereich Aftermarket verbuchte
einen leichten Rückgang um 2% trotz der dynamischen Umsatzentwicklung
in Europa (+23%) und erzielte ein Umsatzvolumen von 93,2 Mio. EUR in
den ersten sechs Monaten des Jahres (H1/2006: 95,4 Mio. EUR). Um
Währungseinflüsse bereinigt stiegen die Umsätze im Geschäftsbereich
Aftermarket um 3%.

Ergebnisentwicklung beeinflusst durch US-Marktumfeld

Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2007 war deutlich durch
die vorgezogenen Neuanschaffungen in den USA in den Jahren 2005 und
2006 beeinflusst. Zudem sanken die Umsätze im Trailer-Bereich
aufgrund des geschwächten Immobilienmarktes in Nordamerika. Um die
operative Geschäftsentwicklung besser verdeutlichen zu können,
berichtet SAF-HOLLAND EBITDA und EBIT auf bereinigter Basis. Die
Bereinigungen beziehen sich auf Abschreibungen sowie Effekte aus
Höherbewertungen von Vorräten im Zusammenhang mit der
Kaufpreisallokation. Im ersten Halbjahr 2007 beliefen sich die Kosten
hierfür auf 4,5 Mio. EUR, zusätzlich zu den Transaktionskosten von
9,5 Mio. EUR. Aufgrund des verringerten Volumens in den USA und der
bestehenden Kostenbasis, belief sich das bereinigte EBITDA3 auf 36,2
Mio. EUR (H1/2006: 42,4 Mio. EUR), das bereinigte EBIT4 lag bei 30,3
Mio. EUR (H1 2006: 37,0 Mio. EUR).

Ausblick

SAF-HOLLAND erwartet im weiteren Verlauf des Jahres 2007 eine
anhaltend hohe Nachfrage in Europa. In Nordamerika werden die Märkte
wie erwartet voraussichtlich bis Ende 2007 auf dem gegenwärtigen
schwachen Niveau verbleiben, sich aber dann in 2008 wieder erholen.
Zusätzliches internationales Wachstum wird aufgrund der
brasilianischen Tochtergesellschaft erwartet, die im März 2007 ihre
Aktivitäten aufnahm. Die Produktion von Achssystemen in Nordamerika,
die im 4. Quartal 2008 aufgenommen wird, wird ebenfalls zum
internationalen Wachstumskurs beitragen.

Für das Gesamtjahr 2007 erwartet SAF-HOLLAND eine Fortsetzung des
positiven Umsatzverlaufs in Europa und eine weiterhin schwache
Entwicklung in den USA. Insgesamt wird für den Konzern ein
verhaltenes Umsatzwachstum auf ca. 800 Mio. EUR für 2007 erwartet.
Aufgrund des verringerten Volumens in den USA und der bestehenden
Kostenbasis wird erwartet, dass das bereinigte EBIT4 für 2007 ca. 60
Mio. EUR betragen wird und damit die bereinigte EBIT-Marge, wie
erwartet, leicht unter der des Vorjahres liegen wird. In jedem Fall
bleiben die Aussichten für 2008 und 2009 positiv. Die Umsätze sollten
sich um zweistellige Zuwachsraten steigern und das bereinigte EBIT
2008 sollte dann wieder in etwa auf dem Niveau der Marge des
Geschäftsjahres 2006 liegen.

1) Die SAF-HOLLAND S.A. erwarb zum Stichtag 31. März 2006 die
SAF-HOLLAND GmbH und zum 18. Dezember 2006 die SAF-HOLLAND
Holdings (USA) Inc. Somit sind das zweite Quartal bzw. das 1.
Halbjahr 2007 nur auf Pro-forma-Basis mit dem zweiten Quartal
bzw. dem 1. Halbjahr 2006 vergleichbar. Die
Pro-forma-Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2006 basieren
somit auf der Annahme, dass der Erwerb von SAF und HOLLAND
jeweils am 1. Januar 2006 stattgefunden hätte.
2) EPS basiert auf der Anzahl der Aktien vor Aktienstückelung in
0,01 EUR-Aktien
3) Bereinigtes EBITDA ist definiert als EBITDA vor zusätzlichen
Kosten aus Höherbewertungen von Vorräten in Zusammenhang mit
der Kaufpreisallokation (PPA) sowie vor Transaktionskosten.
4) Bereinigtes EBIT ist definiert als EBIT vor zusätzlichen
Abschreibungen, Kosten aus Höherbewertungen von Vorräten in
Zusammenhang mit der Kaufpreisallokation (PPA) sowie vor
Transaktionskosten.

Rechtlicher Hinweis:

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche
vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und
Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts. Sie
sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die
tatsächlichen Ereignisse werden erheblich von denen in den
zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine
Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten werden von Faktoren
bestimmt, die nicht dem Einfluss der SAF-HOLLAND Gruppe unterliegen
und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen
zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das
Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter
Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Die
SAF-HOLLAND Gruppe sieht sich auch nicht dazu verpflichtet,
Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu
veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände wiederzuspiegeln, die
nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.

Über SAF-HOLLAND:

SAF-HOLLAND ist seit dem 26. Juli 2007 im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Das Börsenkürzel lautet "SFQ",
die ISIN lautet LU0307018795. Im Jahr 2006 erzielte das Unternehmen
einen Pro-Forma-Umsatz von rund 778 Mio. EUR und beschäftigt über
3.100 Mitarbeiter an 20 Standorten auf fünf Kontinenten. Das
Pro-forma-bereinigte EBIT lag bei rund 65 Mio. EUR. Das
Produktprogramm des Unternehmens reicht von Premium-Achsen und
Achssystemen, Trailer- und LKW-Federungssystemen, Sattelkupplungen
und "Königszapfen", dem Trailer-Gegenstück zur Sattelkupplung, bis
hin zu Anhängerkupplungen und Stützvorrichtungen für Sattelauflieger.
Zu den Kunden von SAF-HOLLAND zählt die Mehrzahl der großen LKW- und
Anhänger-Produzenten weltweit. Über ein weltweites Service- und
Distributionsnetzwerk werden die Produkte an Original Equipment
Manufacturers (OEM), Original Equipment Suppliers (OES) und über den
Ersatzteilmarkt direkt an den Endnutzer sowie an Servicewerkstätten
verkauft.

Originaltext: SAF-HOLLAND
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67134
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_67134.rss2

Medienanfragen:
Merlin Koene, CNC AG
+49 173 204 6365
merlin.koene@cnc-communications.com


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