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Nachrichten aus Berlin (1728) Schlüsselbranche Solartechnologie wächst weiter: INVENTUX TECHNOLOGIES AG BAUT SOLARPRODUKTION IN BERLIN AUF

Geschrieben am 03-09-2007

Berlin (ots) - Die Solarbranche in Berlin bekommt weiteren
Zuwachs. Heute gab die neu gegründete Inventux Technologies AG ihre
Ansiedlung in Berlin bekannt. Das Unternehmen wird in einem ersten
Schritt rund 49 Millionen Euro in eine Produktionsanlage für
Dünnschichtsolarmodule investieren und 120 hochqualifizierte
Arbeitsplätze schaffen. Das Vorhaben des "Start-Up" Unternehmens
Inventux ist neben den Aktivitäten von Mitsubishi und Sharp derzeit
eines der umfangreichsten und anspruchsvollsten Projekte seiner Art
weltweit. Gleichzeitig ist Inventux eine der größten
Unternehmensneugründungen der Solarbranche.

Das Unternehmen wird seinen Sitz zunächst auf dem WISTA-Gelände in
Adlershof nehmen und im Herbst dieses Jahres mit dem Bau der
Produktionsfabrik beginnen. Jährlich sollen dort zunächst Solarmodule
mit einer Kapazität von 33 Megawatt hergestellt werden. Das
entspricht 275.000 Modulen, die eine Fläche von 60 Fußballfeldern
bedecken und 7.500 Vier-Personenhaushalte mit Ökostrom versorgen
können. Inventux wird die Dünnschicht-Photovoltaikmodule zunächst in
Deutschland und Spanien, danach in Italien, Frankreich, Griechenland
und den USA verkaufen.

Der Vorstandsvorsitzende von Inventux Technologies, Volko
Löwenstein, erklärt, warum Berlin der beste Standort für sein
Unternehmen ist: "In Berlin fanden wir nicht nur engagierte
Unterstützung von Berlin Partner, Senat und Investitionsbank für
unser Projekt. Wir sind auch deshalb vom Standort überzeugt, weil er
uns optimale Bedingungen für weiteres Wachstum, Internationalität,
direkten Zugang zur Forschung und sehr qualifizierte Arbeitskräfte
bietet. Solartechnologie in und aus Berlin hat Zukunft. Wir wollen
die Entwicklung des Solarclusters in Berlin als Unternehmen mit
gestalten."

Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und
Frauen; Harald Wolf, erklärt: "Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts
war Berlin Elektropolis, die globale Metropole der damaligen
Schlüsseltechnologie Elektrotechnik. Heute hat Berlin beste
Voraussetzungen Solarpolis zu werden - einer der weltweit führenden
Standorte für die neue Boombranche Solartechnik. Denn hier findet
eine Branche, die unter hohem Innovationsdruck steht, den kurzen Weg
zur Forschung und zum Markt."

René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH: "Berlins
Industrie lebt, und sie erfindet sich gerade neu. Statt Blaumännern
werden weiße Reinraumoveralls die Produktionshallen der Zukunft
prägen. Berlin Partner setzt in seiner Ansiedlungsstrategie einen
neuen Akzent und erweitert den Schwerpunkt Industrie und Mobilität um
den Aspekt Clean Technologies. Denn in den kommenden Jahren werden
weltweit die Produktionsstandorte für die wachstumsstarke
Solarenergie verteilt."

Gurka nannte als ein strategisches Ziel der Unternehmensansiedlung
von Berlin Partner, "dass Berlin in den kommenden Jahren einer der
weltweit führenden Standorte für die Solarbranche wird." Berlin werde
sich "einen beträchtlichen Teil des Kuchens sichern können, wenn alle
Beteiligten so gut wie im aktuellen Fall zusammen arbeiten", ist
Gurka optimistisch: "Denn die Ansiedlung von Inventux klappte nicht
zuletzt wegen der starken Rückendeckung durch den Berliner
Wirtschaftssenator und das maßgeschneiderte Förderangebot der
Investitionsbank Berlin."

Schon heute weist die deutsche Hauptstadtregion die höchste Dichte
von Produzenten, Zulieferern und Dienstleistern für Solartechnologie
in ganz Europa auf. 35 Prozent aller in Deutschland produzierten
Photovoltaik-Module kommen von hier. Außerdem konzentrieren sich hier
zahlreiche Einrichtungen der Grundlagenforschung und der
anwendungsorientierten Forschung.

Mit einer neuartigen micromorphen Dünnschichttechnologie wird
Inventux in Berlin Solarmodule auf Basis von Silizium herstellen. Die
Produktionstechnologie hat sich bereits bei der Herstellung von
TFT-Bildschirmen bewährt und wurde für die Produktion von
Solarmodulen mittels der Erzeugung von Nanostapelschichten angepasst.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Rohstoff Silizium, anders
als in der herkömmlichen kristallinen Technologie, im Prozess der
Inventux als Silan-Gas verwendet wird und somit praktisch unbegrenzt
verfügbar ist.

Auch im Vergleich mit den verwendeten Materialien anderer
Dünnschichttechnologien (Kupfer-Indium-Selenid, Cadmiumtellurid) sind
beim Verfahren der Inventux keine Versorgungsengpässe zu erwarten.
Zudem ist die Verwendung der durch Inventux ausgewählten Materialien
toxikologisch unbedenklich - ebenfalls ein deutlicher Vorteil für
Inventux. Und ein weiterer Vorteil: Für die Verarbeitung von Silizium
gibt es bereits eine Anlagenindustrie mit großer Erfahrung und
enormen Potenzial für Weiterentwicklung der Technologie. Dieses
Potenzial wird Inventux im Rahmen seiner eigenen umfassenden
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unter Einbeziehung der
hervorragenden Forschungslandschaft Berlins nutzen.

Aktuelle Daten zur Solarindustrie in der Hauptstadtregion:
http://www.businesslocationcenter.de/solar

Mehr Informationen zu Inventux: http://www.inventux.com

Berlin, 03.September 2007

Originaltext: Berlin Partner GmbH Hauptstadt-Marketing
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6519
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6519.rss2

Pressekontakt:
Christoph Lang
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Berlin Partner GmbH
Fasanenstraße 85
10623 Berlin

Tel.: +49 30 39980 - 123
Mobil: +49 1577 3998 - 123
Fax: +49 30 39980 - 113
E-Mail: Christoph.Lang@Berlin-Partner.de
Internet: www.berlin-partner.de


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