SEPA Zahlungsverkehr: Kreditinstitute riskieren Kundenschwund - Jeder dritte Online-Banking-Kunde nutzt Überweisungen im Euroraum
Geschrieben am 04-09-2007 |
Hamburg (ots) - Für viele Bankkunden ist der europäische Wirtschaftsraum schon Wirklichkeit: Mehr als ein Drittel der Online-Banking-Nutzer tätigt internationale Überweisungen in der Eurozone. Das ergab die aktuelle Studie Bankpräferenzen des Consulting- und Softwarehauses PPI AG. Die Einführung des SEPA-Standards (Single Euro Payment Area) zum 1. Januar 2008 soll den europäischen Zahlungsverkehr deutlich beschleunigen und mittelfristig europaweite Kartenzahlung und Lastschriften ermöglichen. Zahlreiche Banken sehen darin eine Chance zur Kundenbindung und -gewinnung.
Ein Hauptziel von SEPA ist es, Überweisungen innerhalb Europas genauso schnell, sicher und kostengünstig durchzuführen wie innerhalb eines einzelnen Eurolandes. Die Einführung stellt die IT-Abteilungen einiger Institute jedoch vor Aufgaben, die bis zum Jahreswechsel nicht mehr gelöst werden können. Die Europäische Zentralbank hat deshalb den Zeitplan gelockert: Ursprünglich sollten alle Kreditinstitute in der Eurozone zum Stichtag 1. Januar 2008 SEPA-Überweisungen ausführen können. Mittlerweile gibt sich die EZB zufrieden, wenn kleinere Banken zum neuen Jahr Zahlungsanweisungen nach dem EU-Standard wenigstens empfangen können. Die Fähigkeit zum Versenden soll im Laufe des Jahres möglich gemacht werden.
Hier wird deutlich, weshalb mit SEPA deutliche Konzentrationseffekte erwartet werden und die deutschen Institute sind gut beraten, trotz der Fristverlängerung der EZB, die Einführung nicht zu verlängern. Denn mit der geplanten Einführung im Januar 2008 haben sich die hiesigen Institute einen Vorsprung erarbeitet, der zur verstärkten Kundengewinnung im internationalen Wettbewerb genutzt werden sollte. Die Studie der PPI AG belegt, dass bereits ein gutes Drittel der Kunden, die Online-Banking nutzen, auch internationale Überweisungen tätigt. In Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen über 2.500 Euro sind es sogar mehr als 45 Prozent. Gerade in diesem margenstarken Segment eignet sich die Europatauglichkeit somit als Service- und Kundenbindungsinstrument. Banken, die den SEPA-Standard verspätet einführen, könnten wichtige Bestandskunden an ihre Wettbewerber verlieren.
Hintergrundinformationen zur Studie Die Trendstudie Bankpräferenzen stellt die Ergebnisse einer Befragung dar, die gemeinsam von der PPI AG, handelsblatt.com, wiwo.de und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) durchgeführt wurde. Die Daten wurden vom 22. Mai bis zum 21. Juni 2007 erhoben. Insgesamt nahmen 645 Endverbraucher an der Umfrage teil.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 200 Mitarbeitern über 26 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
Pressekontakt: Nicole Nemecek Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-8199 Fax: +49 (0)40 22703-4199 E -Mail: nicole.nemecek@faktenkontor.de
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