Lausitzer Rundschau: Gerolsteiner steigt als Radsport-Sponsor aus Schwere Entscheidung
Geschrieben am 04-09-2007 |
Cottbus (ots) - Fast schien es, als wäre der gebeutelte Radsport ein wenig zur Ruhe gekommen, hätte sich von den Doping-Skandalen erholt und würde nach einer Phase der Selbstreinigung schon bald wieder glanzvoll auferstehen. Ein Trugschluss. Gestern wurde deutlich, dass der Radsport noch lange nicht über dem Berg ist. Dass sich der Mineralwasserkonzern Gerolsteiner ausgerechnet als Sponsor jenes Rad-Teams zurückzieht, das als Vorreiter im Kampf gegen Doping gilt, zeigt, welch großen Schaden dieser Sport tatsächlich genommen hat. Der Gerolsteiner-Rückzug ist unter anderem das Ergebnis einer Konsumentenbefragung. Und diese hat vermutlich ans Licht gebracht: Radsportler sind als Werbefläche nicht mehr glaubhaft, ein Engagement in dieser Branche ein wirtschaftliches Risiko. T-Mobile schreckt das offenbar nicht. Trotz neuerlichen Dopingfalls im eigenen Team hält der Konzern an seinem Sponsoring fest - entgegen früherer anderslautender Ansagen. Glaubwürdigkeit ist damit auch nicht unbedingt gewonnen. Es ist eine fatale Situation für Sponsoren: Sollen sie sich selbst retten und aussteigen? Oder bleiben und vielleicht einen Imageschaden hinnehmen? Wer bleibt, muss sich auf jeden Fall glaubhaft gegen Doping engagieren.
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