Haushalte sparen nicht beim Fischeinkauf: Fisch und Meeresfrüchte beliebt wie nie zuvor!
Geschrieben am 06-09-2007 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Die Verbraucher in Deutschland genießen mehr und mehr Fisch und Meeresfrüchte. Das Fisch-Informationszentrum (FIZ) hat ermittelt, dass der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch und Meeresfrüchten im Jahr 2006 erstmalig seit 100 Jahren auf 15,5 kg (Fanggewicht) gestiegen ist. 2005 waren es noch 14,8 kg. Diese Zahlen umfassen den Fischkonsum zu Hause und Außer-Haus. Und für das Jahr 2007 erwartet die deutsche Fischwirtschaft weitere Zuwächse.
Seefische weiter vorn
In Deutschland herrscht eine klare Vorliebe für Fische aus dem Meer. Alaska-Seelachs (25,9 %), Hering (17,5 %), Lachs (11,3 %), Thunfisch (10,7 %) und Seelachs (4 %) sind die am meisten konsumierten Fische. Diese fünf Fischarten decken rund 70 % des Fischverbrauches in Deutschland ab.
Tiefgekühlt, aber heiß begehrt
Tiefkühlfischprodukte dominieren wie in den Vorjahren den Gesamtmarkt. Der Anteil von Tiefkühlfisch am Fischkonsum in Deutschland liegt 2006 mit 36 % wieder über dem Vorjahresniveau. Fischkonserven und Marinaden belegen nach wie vor Platz 2 (28 %). Der Anteil von Krebs- und Weichtieren am Fischkonsum sank von 14 % im Vorjahr auf 12 %. Frischfisch belegt Rang 4 mit einem Anteil von 10 %. Räucherfischprodukte verzeichnen einen konstanten Anteil von 6 %. Fischsalate legen um 1 Prozentpunkt auf 3 % zu. Sonstige Fischereizeugnisse, wie z. B. Matjes, Anchosen und Lachserzeugnisse, halten ihren Anteil von 5 %.
Fischeinkäufe der Haushalte
In nahezu allen Haushalten in Deutschland werden Fisch und Meeresfrüchte eingekauft. Rund 98 % der Haushalte greifen bei diesen Produkten zu und das rund 20 Mal im Jahr. Insgesamt haben die Haushalte 2006, nach Informationen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), rund 387.000 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte eingekauft und hierfür mehr als 2,5 Milliarden EUR ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Konsum mengenmäßig um 0,2 % erhöht. Der Wert der Fischeinkäufe ist um 5,6 % gestiegen. Dieser Trend hat sich in den ersten 6 Monaten dieses Jahres fortgesetzt.
Jürgen Marggraf, Vorstand des FIZ, folgert daraus: "Die Haushalte sparen nicht beim Fischeinkauf! Getreu dem Motto 'weniger ist mehr' kaufen die Haushalte gezielt etwas weniger, dafür aber höherwertigere Fisch- und Meeresfrüchteprodukte ein". Auch bei den Haushaltseinkäufen liegen Tiefkühlprodukte am häufigsten in den Warenkörben der Verbraucher und machen fast ein Drittel des Einkaufsvolumens aus.
Dann folgen Konserven und Marinaden. Frischfisch behauptet sich in der Gunst der Verbraucher und wird 3,2 % mehr als im Vorjahr eingekauft.
Wertzuwächse bei Tiefkühl- und Frischfisch Von den 2,5 Milliarden EUR Verbraucherausgaben für Fisch und Meeresfrüchte entfallen fast die Hälfte auf Tiefkühlprodukte und Frischfisch. Beide Produktgruppen haben auch den größten Wertzuwachs gegenüber 2005 zu verzeichnen (Frischfisch 7,9 % und TK-Fischprodukte 7,7 %). Ebenso nahm der Einkaufswert von Marinaden (7,4 %) und Räucherfischprodukten (7,1 %) überdurchschnittlich zu. Der Wert von Fischdauerkonserven fiel mit 1,5 % unterdurchschnittlich aus.
Discounter weiter vorn
Und einen weiteren Trend setzen die Verbraucher fort: Gut 49 % der Fischereierzeugnisse kaufen sie bei den Discountern ein. Super- und Verbrauchermärkte (inklusive der Frischfischtheken) decken den Bedarf zu 36 %. Über Fischfachgeschäfte, mobile Händler und auch Heimlieferdienste versorgen sich die Haushalte zu 15 % mit Fischwaren. Bezogen auf die wertmäßigen Umsätze entfallen rund 39 % auf die Discounter und knapp 38 % auf die Super- und Verbrauchermärkte. Die Umsätze der Fischfachgeschäfte sowie der weiteren Bezugsquellen erreichen 23 % des wertmäßigen Einkaufsvolumens.
Spitzenreiter und Nachzügler in Sachen Fisch und Meeresfrüchten
Neuer Spitzenreiter beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten sind die Haushalte in Schleswig-Holstein. Die durchschnittlich pro Haushalt eingekaufte Menge an Fisch und Meeresfrüchten in 2006 beträgt in Schleswig-Holstein 12,2 kg (Produktgewicht), in Hamburg 11,5 kg. Platz 3 teilen sich Sachsen und Niedersachsen mit jeweils 11,4 kg pro Käuferhaushalt. Überdurchschnittlich viel Fisch konsumieren ebenfalls die Haushalte in Thüringen und Brandenburg (jeweils 11,3 kg), Nordrhein-Westfalen (10,5 kg). Die Haushalte in allen weiteren Bundesländern liegen unter dem Bundesdurchschnitt von 10,4 kg. Knapp darunter liegen Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz (je 10,3 kg), gefolgt von Bremen (10,1 kg). Den Abschluss bilden das Saarland, Baden-Württemberg und Berlin mit je 9,3 kg. Nur in Hessen wird 2006 mit 9,1 kg pro Haushalt noch weniger Fisch eingekauft. (FIZ)
Originaltext: FIZ Fisch-Informationszentrum e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41894 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_41894.rss2
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Fisch-Informationszentrum e. V. Sandra Kess Große Elbstraße 133 22767 Hamburg Tel.: 040 / 389 25 97 Fax: 040 / 389 85 54 E-Mail: info@fischinfo.de Web: www.fischinfo.de
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