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REWE Group gewinnt als bestes Einzelunternehmen den ECR-Award 2007 / Konzept, den Kunden in den Mittelpunkt der Wertschöpfung zu stellen, überzeugt Jury

Geschrieben am 11-09-2007

Köln (ots) - Die REWE Group ist als bestes deutsches
Einzelunternehmen für ihre richtungweisende und kooperative
Zusammenarbeit mit Herstellern und Industrie im Rahmen ihrer
ECR-Aktivitäten (Efficent Consumer Response) mit dem ECR-Award 2007
ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt des Engagements der Kölner
Unternehmensgruppe um "effiziente Versorgungsketten zum Wohle der
Konsumenten" steht die Verbesserung der Frische und Qualität der
Waren ebenso wie das Vermeiden von Lücken im Regal und ein
kontinuierliches Optimieren des Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Letztlich soll der Kunde mit seinen Wünschen im Zentrum eines
unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerkes von Handel und
Industrie stehen, so das Ziel. Die 14-köpfige Jury setzt sich
zusammen aus renommierten Vertretern der Industrie und des Handels
sowie international anerkannten ECR-Fachleuten und vergibt Preise in
drei Kategorien. Den Award als "Bestes Einzelunternehmen" nahm Alain
Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, am gestrigen Abend
(10.9.) im Hamburger Börsensaal entgegen. Unter den 300 geladenen
Führungspersönlichkeiten war unter anderem der Finanz-Senator der
Stadt Hamburg, Dr. Michael Freytag.

"Die REWE Group gestaltet seit nunmehr über zehn Jahren die
ECR-Entwicklung im deutschen Handel aktiv und maßgeblich mit. Wir tun
das, obwohl wir wissen, dass eine solche Initiative nicht ohne
Risiken ist. Denn neben der Bereitschaft zur Kooperation aller
Beteiligten geht es bei ECR letztlich um die Offenlegung von
sensiblen Informationen wie Scannerdaten. Der Award sollte daher auch
Ansporn und Einladung an unsere Lieferanten und Dienstleister sein,
mit uns gemeinsam die Prozesse partnerschaftlich und vertrauensvoll
zu optimieren und beste Leistungen für den Kunden umzusetzen", so
Alain Caparros.

"Auf beispielhafte Weise hat die REWE Group den Konsumenten in den
Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit gestellt. Maßstäbe setzt dabei die
fortwährende Optimierung der Abläufe auf der Supply- genauso wie auf
der Demand-Side. Aber auch auf dem Gebiet der Enabling Technologies
wie RFID hat die REWE Group die Jury mit ihren Konzepten überzeugt.
Konsequent werden moderne Technologien dort genutzt, wo es um die
Verbesserung des Warenflusses in Lager und Logistik oder die
Steuerung der Verfügbarkeit und Frische der Artikel geht", sagte Dr.
Wolf Wagner, Jurymitglied und Geschäftsführer von Kurt Salmon
Associates (KSA), in seiner Laudatio.

RFID- Funketiketten revolutionieren den Handel Als erstes
Handelsunternehmen in Deutschland betreibt die REWE Group ein
komplettes Distributionslager in Norderstedt vom Wareneingang über
die Kommissionierung bis hin zum Warenausgang mit RFID-Technologie.
Nach einem Test im Jahr 2003 startete die REWE Group 2005 mit einem
Dutzend Lieferanten eine RFID-Entwicklungspartnerschaft im Lager
Norderstedt, von dem rund 400 Penny-Märkte in Norddeutschland
versorgt werden. Dieser Pilotversuch umfasst etwa 1.800 Artikel.

Bis Ende Oktober sind im Lager Norderstedt rund sämtliche 65
Wareneingangs- und -ausgangstore mit RFID-Technologie ausgestattet.
Täglich werden dort mehrere Hundert Paletten mit Produkten wie
Kaffee, Müsliriegeln oder Waschmitteln erfasst. Dazu stehen mit
RFID-Technologie ausgestattete Gabelstapler sowie rund 13.000 mit
Transpondern ausgestattete Lagerplätze zur Verfügung. Die erreichten
Lesequoten liegen mittlerweile über denen des konventionellen
Barcodes. Es sind ausschließlich Paletten mit RFID-Transpondern
versehen. Der Einsatz dieser Technologie auf einzelnen Produkten ist
bisher - auch aus ökonomischen Gründen - nicht vorgesehen. Die
primäre Ausrichtung von RFID bei der REWE Group liegt auf den
Prozessen im Supply Chain Management. Dies umfasst nicht nur die
Prozesse in den Lägern der REWE Group, sondern geht mit einem
ganzheitlichen Ansatz von den Prozessen der Lieferanten über
Logistikdienstleister und die REWE-Logistik bis in den Wareneingang
der Märkte.

RFID ist der technologische Fortschritt im internationalen Handel.
Die Bedeutung von RFID geht über die Einführung des Barcodes Anfang
der 70er Jahre hinaus, da Funketiketten flexibler sind. Der Einsatz
von Funketiketten in der Logistik führt zu Synergieeffekten, welche
die Wettbewerbsfähigkeit der REWE Group im internationalen Vergleich
erhöhen. Langfristig wird RFID dazu führen, dass Qualität und Frische
der Waren weiter zu- und Sortimentslücken abnehmen. Verbraucher
können langfristig mit RFID umfassende Informationen über
Inhaltsstoffe oder Ursprung des Produktes erhalten. Funketiketten
werden die Rückverfolgung von Lebensmitteln beschleunigen. RFID trägt
zur Verbraucherinformation und zur Transparenz des Handels bei. Es
geht der REWE Group nicht um den "gläsernen Kunden". Datenschutz hat
oberste Priorität.

Originaltext: Rewe Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52007
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_52007.rss2

Bei Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation, Andreas Krämer,
stellv. Pressesprecher,
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-138898, presse@rewe-group.com;
Bildmaterial unter: www.rewe-group.com/Presse


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