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Wolfgang Gehrcke: Grünen-Parteitag - das eigentliche Thema heißt nicht Afghanistan, sondern Zukunft der Grünen

Geschrieben am 13-09-2007

Berlin (ots) - Vor dem Sonderparteitag der Grünen zu Afghanistan
am 15. September erklärt der außenpolitischer Sprecher des
Parteivorstandes Wolfgang Gehrcke (MdB):

Statt die deutsche Afghanistanpolitik realistisch zu bilanzieren
und den Mut zu Veränderungen aufzubringen, verstrickt sich die
Grünen-Führung in taktische Winkelzüge. Einerseits soll der
schwarz-grün-rosa-gelbe außenpolitische Konsens nicht verlassen
werden, um weiter Regierungsfähigkeit zu demonstrieren, andererseits
wollen die Grünen das Image einer kriegsbejahenden Partei gern wieder
loswerden. Die ganzen Auseinandersetzungen in der Grünen-Führung
gehen im Grunde darum, wie stark die gegenteiligen Pole gewichtet
werden. Das ist der Kern der grünen Differenzen und insofern geht es
also nicht um die Zukunft Afghanistan, sondern um die Zukunft der
Grünen.

Die Spitze der Grünen hat den Sonderparteitag nicht gewollt, die
grüne Basis und die Friedensbewegung haben ihn erzwungen. Viele grüne
Basismitglieder wollen von ihrer Fraktion eine deutliche Botschaft,
sie wollen, dass die Bundeswehr aus Afghanistan abgezogen wird. Dies
deckt sich mit den Vorstellungen der LINKEN und der Mehrheit der
Bevölkerung.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE
Alrun Nüßlein
Tel.: 030/24009543
Mobil: 0151/17161622
Mail: alrun.nuesslein@die-linke.de


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