"Bayerns Heilbäder sind ideale Partner für die Gesundheitswirtschaft"

Bad Wörishofen / München (ots) - Bayerns Heilbäder und Kurorte
wollen sich mit der Gesundheitswirtschaft vernetzen /
Heilbäderkongress belegt richtige Strategie für die Zukunft

Bayerns Heilbäder und Kurorte sind mit knapp 30 Millionen
Übernachtungen im Jahr für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ein
echter Umsatz-Motor. Ihre Übernachtungs- und Tagesgäste generieren
einen Bruttoumsatz von über 3,2 Milliarden Euro und sichern rund
90.000 Menschen in Bayern den Lebensunterhalt. Bayerns
Wirtschaftsminister Erwin Huber stellte die Bedeutung der Bäder beim
Kongress "Bayerns Heilbäder und die Vernetzung mit der
Gesundheitswirtschaft: Impulse erkennen, Synergien schaffen und
Zukunftspotentiale nutzen" klar heraus: "Sie sind ein Stützpfeiler
des Tourismus und wichtige Jobgaranten gerade für den ländlichen
Raum. Bayerns Heilbäder und Kurorte sind für den Megatrend Gesundheit
gut gerüstet. Sie bieten hervorragende medizinische Fachkompetenz,
moderne touristische Infrastruktur, vielfältige Sport- und
Freizeitangebote sowie kulturelle und kulinarische Highlights und sie
sind attraktive Partner für die Gesundheitswirtschaft."

Er begrüße die strategische Vernetzung der unter dem Dach des
Bayerischen Heilbäder-Verbandes (BHV) zusammen gefassten Orte mit der
Gesundheitswirtschaft. "Ich wünsche mir, dass Heilbäder und
Gesundheitswirtschaft ihr gemeinsames Werbepotential kennen lernen
und zum beiderseitigen Vorteil nutzen", ergänzt der Minister.

Klaus Holetschek, 1. Vorsitzender des BHV, greift die Worte des
Staatsministers Huber gerne auf und appelliert an seine Kollegen in
den bayerischen Heilbädern und Kurorten: "Machen Sie sich die
Denkanstösse des Ministers zu eigen. Suchen sie neue
Vernetzungsformen und -partner zum Wohle Ihrer Orte". Mit Blick auf
die Zukunft äußert Holetschek noch drei Wünsche, um Bayerns Heilbäder
als bestqualifizierte Gesundheitsorte zu etablieren:

1: "Die Einrichtung und Finanzierung von Präventionscentern in den
Kurorten und die optimale Unterstützung von Forschung und Entwicklung
auf dem Gebiet der Prävention.

2: Die bessere Einbindung der Kurorte und Heilbäder in bestehende
Initiativen, zum Beispiel in das Programm der Bundesregierung "Fit
statt fett".

3: Und schließlich die weitere Aufstockung der Mittel für
Qualitätsverbesserung im Bereich der Leistungserbringer und der
Infrastruktur."

Gestützt werden die Ausführungen Hubers und Holetscheks durch die
Thesen des renommierten Zukunftsforschers Leo A. Nefiodow. Er sieht
in der Gesundheitswirtschaft eindeutig den Markt der Zukunft.
Entscheidend ist, die Chancen heute zu nutzen und die Weichen für
morgen zu stellen. Das wurde in Bad Wörishofen deutlich.

Originaltext: Bayerischer Heilbäderverband e.V.
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