25 Jahre Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV)
Geschrieben am 13-09-2007 |
Hamburg (ots) -
Umsatz des Home Entertainment Marktes in den letzten 25 Jahren vervierfacht / DVD-Einführung führte zu Quantensprung / Videoindustrie als unverzichtbarer Refinanzierungspartner der Filmwirtschaft / Neue Formate führen zu einer weiteren Ausweitung des Gesamtmarktumsatzes
1982 - vor nunmehr 25 Jahren - wurde der Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V., damals noch unter dem Namen Bundesverband Video e.V., mit 26 Gründungsmitgliedern in Rottach-Egern gegründet. Zu der Zeit war die Branche noch geprägt von einer auf drei TV-Programme begrenzten Auswahl an Fernsehunterhaltung, einem jungen Videovermietmarkt und dem traditionellen Kinogeschäft. Niemand konnte ahnen, dass sich der erstmals in 1983 erhobene Videomarktumsatz in Höhe von 430 Mio. EUR in den nächsten 25 Jahren vervierfachen würde (Gesamtmarktumsatz in 2006 1.591 Mio. EUR).
Zunächst als reiner VHS-Vermietmarkt gestartet, entwickelte sich die Kaufkassette Ende der 80er-Jahre zum Verkaufsschlager und führte den Branchenumsatz nach der Wende 1991 auf ein neues Rekordniveau in Höhe von EUR 828 Mio. Die Einführung der DVD Ende der 90er-Jahre hat der Branche dann so starke Impulse versetzt, dass sie das Kinogeschäft mittlerweile um das Doppelte übertrifft (Kinoumsatz 2006: EUR 807 Mio. gegenüber Videomarktumsatz: in Höhe von EUR 1.591 Mio.). 20 Jahre hatte es gedauert bis im Jahre 2001 erstmals die Anzahl von 50 Mio. verkauften Bildtonträgern erreicht wurde. Der unaufhaltsame Siegeszug der DVD benötigte dann nur noch weitere fünf Jahre, um mit mehr als 100 Mio. verkauften DVDs in 2006 einen regelrechten Quantensprung zu machen. Wie die Analysen der GfK Panel Services Deutschland belegen, war der romantische Welterfolg "Titanic" die am häufigsten verkaufte Videokassette und "Der Herr der Ringe I - Die Gefährten" bisher die meist verkaufte DVD in Deutschland.
Mit dem Erfolg der Home Entertainment Produkte hat sich auch die Bedeutung der Branche im Kreise der deutschen Filmwirtschaft und der Solidargemeinschaft der FFA gewandelt. "Vom anfangs skeptisch beäugten Zweitverwerter zum größten Umsatzträger der Filmwirtschaft ist die Videoindustrie für eine Refinanzierung der Filme unverzichtbar geworden", sagt Joachim A. Birr, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BVV. Und er betont: "Wir sind uns sicher, dass die bisherige Rekordmarke verkaufter Bildtonträger in diesem Jahr sogar noch weit übertroffen wird. Das hervorragende Halbjahresergebnis mit bereits 43,3 Mio. verkauften Discs bis Juni 2007 und das traditionell weitaus stärkere zweite Halbjahr mit dem absatzstarken Weihnachtsgeschäft und den diesjährigen attraktiven DVD-Titeln werden die alte Bestmarke pulverisieren."
Die just zu Ende gegangene IFA 2007 hat deutlich gemacht, dass wir aktuell wieder vor einem technischen Meilenstein des Home Entertainment Marktes stehen. Derzeit sind es Blu Ray und HD-DVDs, die mit noch brillanterer Bild- und Tonqualität die Produkte für das heimische Filmvergnügen veredeln. Hinzu kommt die weiter zunehmende Verbreitung der digitalen Filmdistribution per Online-Zugriff. Dirk Lisowsky, BVV-Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Universal Pictures Germany GmbH, sieht daher ausgesprochen optimistisch in die Zukunft und unterstreicht: "Zwar ist es mit jeder neuen Auswertungsstufe zu Substitutionen innerhalb der Verwertungskette gekommen, doch gleichzeitig wurde stets eine Ausweitung des Gesamtmarktes erzielt."
Über den BVV
Der Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) wurde 1982 gegründet und vertritt die Interessen der maßgeblichen deutschen Video-Programmanbieter. Zu den Mitgliedsfirmen gehören die Tochterunternehmen der Hollywood-Studios, unabhängige Videoanbieter und als fördernde Mitglieder DVD-Studios und Kopierwerke. Mittlerweile umfasst der Verband 51 Mitgliedsfirmen.
Zu den Arbeitsschwerpunkten des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien e.V. gehören u.a. die nationale und internationale Interessenvertretung seiner Mitglieder hinsichtlich rechtlicher Rahmenbedingungen, die Erstellung von Wirtschaftsstatistiken und Marktzahlen und die Verhandlung mit Verwertungsgesellschaften. In Kooperation mit anderen Verbänden und Organisationen werden z.B. Kampagnen zum Schutz des Urheberrechts initiiert. Alle Informationen über die Mitgliedsfirmen und den Verband erhalten Sie auf der neu gestalteten Website www.bvv-medien.de
Originaltext: Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68051 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68051.rss2
Kontakt:
Oliver Trettin Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V.
Deichstraße 19, 20459 Hamburg Tel.: 040/369056-40 Fax.: 040/369056-10 E-Mail: info@bvv-medien.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
92507
weitere Artikel:
- TV-Übertragungswege unter Druck: Steigender Wettbewerb zwischen Satellit, Kabel, DVB-T und IPTV durch Digitalisierung Berlin (ots) - - Weiter starkes Wachstum bei digitaler Satellitenübertragung - Neue Impulse im Infrastrukturwettbewerb durch DVB-T und IPTV - Kabel behauptet sich durch Zusatzdienste: 22 Prozent aller Kabelabonnements bis 2012 durch Internet und Telefonie - Fragmentierung des deutschen Kabelmarktes behindert Kabelentwicklung und Wettbewerb im Breitbandmarkt Durch neue Technologien wie das digitale Antennenfernsehen DVB-T und IPTV (Fernsehen über das Internet-Protokoll) entwickelt sich ein immer stärkerer Wettbewerb mehr...
- Ein neuer Stern am Himmel: Umfangreiche Marketingkampagne begleitet Launch von Premiere Star München (ots) - - Aufmerksamkeitsstark: Printanzeigen, Hörfunk, Online, Riesenposter, PoS - "Stern am Himmel": Spezieller Premiere-Star-Song von Hubert Kah München, 13. September 2007. Ab sofort erstrahlt ein neuer Stern am Fernsehhimmel: Premiere Star. Zum Launch des Programmangebots am 13. September mit 13 Sendern startet die Premiere Tochter eine aufmerksamkeitsstarke Marketingkampagne unter dem Claim "meine Sternzeit". Die große Vielfalt des Premiere Star Bouquets mit erstklassigen Inhalten wie Comedy, US-Sport, Dokus oder Kinderprogramm mehr...
- Erfolgsmodell Last Minute-Urlaub / Marktführer L´TUR ist 20 Jahre alt Baden-Baden (ots) - Es ist die größte Erfolgsstory auf dem deutschen Reisemarkt: Keine andere Ferienform hat sich dynamischer entwickelt als Last Minute-Urlaub. Während die Zahl der Urlaubsreisen in den vergangenen 20 Jahren beispielsweise lediglich um 56 Prozent zunahm, zog die Nachfrage nach Spontanurlaub auch im Vergleich zur normalen Veranstalterreise auffallend kräftig an. Laut Typologie der Wünsche hat sich die Zahl der Last Minute Reisenden in den letzten 12 Jahren fast verdreifacht. Nun feiern die Erfinder der Last Minute-Reise mehr...
- VDE: 40 Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2020 möglich Frankfurt am Main (ots) - Der VDE forderte heute in München ein energiepolitisches Gesamtkonzept. Nach VDE-Berechnungen kann ein optimierter Energiemix den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent senken, hierfür sind Investitionen von 114 Milliarden Euro nötig. Mit klaren und abgestimmten Rahmendaten könnten nach Überzeugung des VDE bei Klimaschutz, Ressourcenschonung und Technologieentwicklung enorme Potenziale gehoben werden. Ein Gesamtkonzept muss die Optimierung der Erzeugung, die Festlegung auf einen Energiemix, die Verringerung der Importabhängigkeit mehr...
- Wirtschaftswachstum Politik trägt ein Drittel zum Aufschwung bei Köln (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Eine bessere Wirtschaftspolitik hat die Wachstumsrate der deutschen Volkswirtschaft um 1,2 Prozentpunkte angehoben - und damit zu einem Drittel zur Wachstumsbeschleunigung auf rund 3 Prozent im vergangenen Jahr beigetragen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|