 Ruck: Rote Liste mahnt zu stärkerem Engagement zur Bewahrung der Schöpfung
Geschrieben am 13-09-2007 |
Berlin (ots) - Zur gestern veröffentlichten Roten Liste der
Weltnaturschutzunion IUCN über die vom Aussterben bedrohten Arten
erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:
Die rote Liste von IUCN führt uns wieder auf alarmierende Weise
vor Augen, wie viele Lebensarten vom Aussterben bedroht sind. Und der
Mensch trägt mit die Schuld an dieser schrecklichen Entwicklung:
Wilderei, vom Menschen verursachte Krankheiten, die Zerstörung der
natürlichen Lebensräume bringen die Tiere in Lebensgefahr. Jeder
kennt das Schicksal der Gorillas in Zentralafrika, die von Menschen
geschossen und massakriert werden.
Es ist daher unsere Pflicht, mehr für die Bewahrung der Schöpfung
zu unternehmen. Wir müssen unsere eigenen Gewohnheiten in Deutschland
ändern und den Entwicklungsländern, in denen die bedrohten Tierarten
meist leben, beim Natur- und Artenschutz helfen. Dazu müssen wir mehr
Mittel und die richtigen Instrumente bereitstellen, um Schutzgebiete
einzurichten und jenen eine alternative Perspektive zu geben, die von
Wilderei und Raubbau leben.
Die unionsgeführte Bundesregierung wird im kommenden Haushaltsjahr
ihre Finanzmittel für den Schutz der Biodiversität in der
Entwicklungszusammenarbeit erheblich ausbauen und zu einem wichtigen
Thema der Zusammenarbeit mit unseren Partnerländern machen. Darüber
hinaus ist Deutschland im kommenden Jahr Gastgeber der 9. Konferenz
der Vertragsstaaten (COP 9) der Konvention über die Biologische
Vielfalt (CBD) mit dem Schwerpunkt Walderhalt. Dann müssen wir unter
Beweis stellen, dass wir unsere Verantwortung für die Schöpfung ernst
nehmen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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