Fromme: Unterstützung aus Baden-Württemberg für "Zentrum gegen Vertreibungen" beispielgebend
Geschrieben am 14-09-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger und Innenminister Heribert Rech zugesagten symbolischen Anzahlung für ein "Zentrum gegen Vertreibungen" in Berlin, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:
Die Erklärung des Ministerrats von Baden-Württemberg unter der Führung von Ministerpräsident Günther Oettinger, den Betrag von 100.000 Euro als symbolische Anzahlung für ein "Zentrum gegen Vertreibungen" zur Verfügung zu stellen, ist mehr als nur ein gutes Symbol. Es ist ein wichtiges Signal, dieses Projekt zur Aufarbeitung der Vertreibungsgeschichte als gesamtdeutschen Auftrag zu verstehen, der sich an Bund und Länder richtet.
Dass der Ministerrat ferner beschlossen hat, sich unter der Voraussetzung, dass sich die Hälfte der Bundesländer an dem Projekt beteiligt, an der weiteren Finanzierung eines "Zentrums gegen Vertreibungen" ("sichtbaren Zeichens") zu beteiligen, beinhaltet auch das wichtige Signal, das Projekt gegen mögliche Abweichler und Blockierer zu einem Erfolg führen zu wollen.
Diese Geste Baden-Württembergs ist ein begrüßenswertes und nachahmenswertes Zeichen zur richtigen Zeit, denn es stellt zugleich eine Aufforderung an den Bund dar, in der konzeptionellen Arbeit für das im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbarte "sichtbare Zeichen" zügig voranzuschreiten.
Wichtig ist, dass wir von Seiten des Bundes nun, nach den bisher sehr konstruktiv und gut verlaufenen konzeptionellen Beratungen, zu einem konkreten Ergebnis kommen; die haushaltspolitischen Grundlagen wurden bereits gelegt. So sind nach 750.000 Euro im Haushaltsjahr 2007 für das Projekt "sichtbares Zeichen" für die Opfer der Vertreibung ("Zentrum gegen Vertreibungen") im Entwurf des Bundeshaushalts für das Jahr 2008 1,2 Mio. Euro etatisiert. Das Land Baden-Württemberg ist durch seine "Anzahlung" nunmehr haushaltsrechtlich vorbildlich unterstützend vorangeschritten, nachdem vor einigen Monaten die Ministerpräsidenten Stoiber (Bayern) und Koch (Hessen) bereits eine finanzielle Beteiligung zur Verwirklichung eines "Zentrums gegen Vertreibungen" angekündigt haben. Es ist nun an der Zeit, dass auch die anderen Bundesländer sich unterstützend zu dem "Zentrum gegen Vertreibungen", das im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD als "sichtbare Zeichen" bezeichnet ist, bekennen, um das Projekt insgesamt zu einem Erfolg zu führen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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