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Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Landesregierung verurteilt Meisners Aussagen über "entartete Kultur" Kultur-Staatssekretär Grosse-Brockhoff: Erschreckend - "Meisner hat keinerlei Zugang zu Kunst und Kultur

Geschrieben am 14-09-2007

Köln (ots) - Köln - Der nordrhein-westfälische
Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU)
hat die Bewertung jeder nicht-religiösen Kultur als "entartet" durch
den Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner", auf das Schärfste
zurückgewiesen. "Dass Kardinal Meisner sich zu einem solchen
Sprachgebrauch hinreißen lässt, ist erschreckend und zeigt, dass er
keinerlei Zugang zu Kunst und Kultur hat", sagte Grosse-Brockhoff dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).

Das Wort "entartete Kunst" stehe für eines der schlimmsten Kapitel
der deutschen Geschichte und einen katastrophalen Umgang mit Kunst
und Kultur, so Grosse-Brockhoff weiter. Bereits Meisners Äußerungen
zum neuen, von Gerhard Richter entworfenen Fenster im Kölner Dom
hätten "bewiesen, dass es wenig Sinn macht, mit ihm über Kunst zu
diskutieren. Und das sage ich nicht nur als Kulturstaatssekretär,
sondern auch als Katholik."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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