Widmann-Mauz: Forschung und Versorgung bei Demenz intensivieren
Geschrieben am 20-09-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich des morgigen Weltalzheimertages erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Der demographische Wandel und unsere erfreulicherweise immer älter werdende Bevölkerung in Deutschland stellen uns vor neue Herausforderungen. Die Krankheitsbilder Alzheimer und Demenz spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Sie treten in der Regel im hohen Alter auf und bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung bei Frauen von 80 und bei Männern von 74 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, groß.
Alzheimer und Demenz stellen aber nicht nur die Medizin und die Pharmaforschung vor neue Herausforderungen, es werden auch neue Versorgungs- und Betreuungsformen für diese Patienten benötig. Dabei spielt insbesondere der Betreuungsfaktor eine wichtige Rolle, der heute häufig mit großem Einsatz in der Familie geleistet wird. Vor dem Hintergrund eines sich verändernden Familienbildes, größerer Mobilität und einer höheren Beschäftigungsquote der Frauen, ist es aber erforderlich, neue Betreuungs- und Versorgungsformen zu schaffen.
Der Deutsche Bundestag fördert in seinem Bundeshaushalt allein das Leuchtturmprojekt Demenz mit 4,5 Mio. Euro. Zusätzlich wird das Programm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger mit 1,1 Mio. Euro veranschlagt. Im Rahmen der anstehenden Pflegereform wird es auch eine Verbesserung der finanziellen Versorgung von Demenzkranken geben. Herauszuheben ist hier insbesondere, dass finanzielle Leistungen in Zukunft auch dann bereits in Anspruch genommen werden können, wenn noch keine Pflegebedürftigkeit nach dem Pflegeversicherungsgesetz vorliegt. Mit diesen Maßnahmen wird die Bedeutung des Themas unterstrichen.
Der Weltalzheimertag ist ein wichtiges Medium, um die Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft zu erkennen, die medizinischen, pharmakologischen und pflegerischen Herausforderungen wahrzunehmen sowie nicht zuletzt darauf hinzuweisen, dass bereits heute ein nicht unwesentliches Maß an Betreuung, insbesondere durch Frauen und ehrenamtlich Tätige in der Familie und in Einrichtungen erbracht werden. Ihnen gilt unser Dank, denn persönliche Zuwendung ist insbesondere für diese Krankheitsbilder ausgesprochen wichtig.
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