Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 28.04.06 (Woche 17) bis Freitag, 9.06.06 (Woche 23)
Geschrieben am 26-04-2006 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 28. April 2006 (Woche 17)/26.04.2006
23.35 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
unter anderem mit folgenden Themen:
- König der Showmaster - Erinnerung an Hans-Joachim Kulenkampff - Klassik für kids - warum Kinder in die Oper sollen! - Den Ball andichten - Ror Wolf ist der Pionier der Fußballliteratur - Das Beste an manchem Film - die Musik von Klaus Doldinger
Weitere Informationen: http://www.swr.de/nachtkultur
Freitag, 5. Mai 2006 (Woche 18)/26.04.2006
22.03 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Gewinner und Verlierer
Wir alle wollen Gewinner sein und wem ein Verlierer-Image anhaftet, der hat es schwer. Doch wie sehen sie aus, die Gewinner heutzutage? Manche werden nur deshalb zu Gewinnern, weil andere zu Verlierern werden: Aktionäre beispielsweise, die von hohen Gewinnausschüttungen profitieren, wenn Unternehmen Mitarbeiter entlassen. Andere starten als klassische Verlierer, kommen aus bildungsfernen Schichten mit Migrationshintergrund und schaffen es doch zu Gewinnern zu werden - sei es als erfolgreicher Schauspieler oder Geschäftsmann. Wie wird man heutzutage zu einem Gewinner oder Verlierer? Was bedeutet es in unserer globalisierten Gesellschaft Gewinner oder Verlierer zu sein? Kann man es selbst in diesen Zeiten überhaupt noch beeinflussen?
Die Gäste:
"Für die anderen war ich immer nur die fette Sau", sagt Schauspieler Gustav-Peter Wöhler, wenn er von seiner Kindheit erzählt. Als Außenseiter stand er ständig im Abseits. Erst auf der Schauspielschule und mit psychologischer Hilfe gelang es ihm, das Verlierer-Image abzustreifen. Heute ist der Charakterdarsteller in Filmen und Serien gefragt und genießt sein Leben auf der Gewinnerseite.
Stefanie Schulze zählte als Werbekauffrau in den USA und in Deutschland bereits zu den Gewinnern, als sie 1997 eine Geschäftsidee hatte: Sie brachte die Badelatschen aus den 60er Jahren in einer modischen Variante auf den Markt. Die "Flip-Flops" wurden in kürzester Zeit zum Trendschuh. Schulzes Erfolgsrezept: "Eine gute Portion Selbstbewusstsein, ein starker Wille und der richtige Geschäftssinn".
Wie schnell es von der Gewinner- auf die Verliererseite gehen kann, weiß Johanna Karsten: Über 20 Jahre war sie glücklich mit einem erfolgreichen Geschäftsmann verheiratet. Mit ihm hat sie einen gemeinsamen Sohn, außerdem adoptierten sie drei indische Kinder. Doch das Familienidyll nahm ein jähes Ende, als ihr Mann mit seiner Geliebten ein neues Leben in Thailand begann. Er räumte alle Konten - die vierfache Familienmutter lebt heute von Hartz IV.
Überschuldung trieb Klaus Schüllers Tochter in die Verzweiflung. Anja Schüller hatte einem skrupellosen Anlageberater vertraut, der ihr eine Schrottimmobilie als Altersvorsorge aufdrängte. Die ständig steigenden Zahlungsverpflichtungen brachten die Krankenschwester in finanzielle Not: Nachdem sie ein Pfändungsschreiben erhielt, sah die 28-Jährige keinen Ausweg mehr und nahm sich das Leben.
Zoran Drvenkar ist im bildungsfernen Migrantenmilieu in Berlin aufgewachsen. Dennoch war der gebürtige Serbo-Kroate von seinem Talent als Schriftsteller überzeugt. Ohne Schulabschluss schaffte er den Weg zum mehrfach preisgekrönten Kinder- und Jugendbuchautor. Seine Devise: "Du musst etwas wollen, dann packst du das auch". Der Erfolg seines Drehbuchs zum aktuellen Kinofilms "Knallhart" gibt ihm Recht.
Inwieweit die Kultur und die persönliche Einstellung einen zum Gewinner oder Verlierer macht, weiß Thomas Kieselbach. Der Professor vom Institut für Psychologie der Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit der Uni Bremen stellt in Deutschland eine geringe Toleranz gegenüber Verlierern fest. "Im Vergleich zu anderen Ländern fehlt uns eine gewisse Verliererkultur, Scheitern wird bei uns schnell als individueller Makel angesehen".
An der Bar:
Merit Schambach schaffte den Sprung von der Arbeitslosigkeit in eine erfolgreiche Ich-AG: Fasziniert von einer Idee in der "Sendung mit der Maus" fing sie an, Senf mit Bananen zu mischen. Ihre Senfkreationen fanden auf Märkten reißenden Absatz. Inzwischen bietet die gelernte Fotografin in ihrem Berliner Senfsalon mehr als 30 verschiedene Sorten an - von Erdbeer- bis Chilli-Senf. "Heutzutage muss man beruflich flexibel bleiben, sonst wird man schnell vom Gewinner zum Verlierer", sagt die zweifache Mutter.
Donnerstag, 18. Mai 2006 (Woche 20)/26.04.2006
Geändertes Programm nur für RP beachten!
11.00 (VPS 10.59) Rheinland-Pfalz extra Live vom Deutschhausplatz - Der neue Landtag
(bis 13.15 - weiter wie mitgeteilt)
Montag, 22. Mai 2006 (Woche 21)/26.04.2006
Korrigierten Programmverlauf beachten!
15.00 Kinderquatsch mit Michael Gäste: Puhdys Erstsendung: 13.04.2002 Das Erste
15.30 Die Fallers - eine Schwarzwaldfamilie "Bure zum Alange"
Dienstag, 23. Mai 2006 (Woche 21)/26.04.2006
Korrigierten Programmverlauf beachten!
15.00 Kinderquatsch mit Michael Gast: Francine Jordi Erstsendung: 20.04.2002 Das Erste
Freitag, 9. Juni 2006 (Woche 23)/26.04.2006
Geändertes Thema beachten!
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Die gastfreundlichen Deutschen?
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
SWR-Pressestelle
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel.: 07221 / 929 - 2285.
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