Die Stimme der Jugend zählt - gerade in Europa / EU-Programm JUGEND IN AKTION fördert die Teilhabe aller Jugendlichen
Geschrieben am 24-09-2007 |
Köln (ots) - In der EU sind etwa 50 Prozent aller 15 bis 24-jährigen Jugendlichen der Meinung, dass ihre Stimme in der EU nicht zählt, ihre Auffassungen und Forderungen in der EU nicht berücksichtigt werden. In Deutschland sind es sogar 57 Prozent. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Eurobarometers 65, eine Untersuchung von Einstellungsdaten, die von der EU halbjährlich in allen Mitgliedstaaten repräsentativ erhoben werden. Zahlen wie diese machen deutlich, wie notwendig und wichtig es ist, jungen Leuten Möglichkeiten der Partizipation zu eröffnen und sie zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen.
EU-Programm JUGEND IN AKTION
Deshalb unterstützt die Europäische Union Jugendprojekte mit einem eigenen Förderprogramm. Mit JUGEND IN AKTION geht 2007 die jüngste Neuauflage an den Start: Insgesamt 885 Millionen Euro stehen bis zum Jahr 2013 bereit, von denen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 30 Jahren in 31 Ländern Europas profitieren sollen. Wer sich für mehr Beteiligung Jugendlicher engagiert, zur Jugendbegegnung nach Spanien startet oder freiwillig in einem Kinderheim in England arbeiten möchte, kann auf Förderung aus dem Jugendtopf hoffen.
"Das Programm ist offen für alle jungen Menschen, unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft und vermittelt ganz selbstverständlich Prinzipien wie Respekt, Vielfalt und Integration. Es ist eine Möglichkeit, im Rahmen nicht formaler Lernerfahrungen neue Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln und anzuerkennen. Es fördert die Mobilität, bietet zusätzliche Chancen außerschulischen Lernens und ist deshalb insbesondere wertvoll für Jugendliche mit schlechteren Startchancen", beschreibt Pierre Mairesse, Direktor für Jugend, Sport und Beziehungen mit den Bürgern der EU in der Generaldirektion Bildung und Kultur bei der EU-Kommission, die Inhalte und Ziele des von der EU geförderten Programms JUGEND IN AKTION.
Lernfeld Europa
Vom 24. bis 26. September dreht sich in Köln alles um die Perspektiven Europäischer Jugendpolitik, was junge Europäer bewegt und wie sie Einfluss auf ihre Zukunft nehmen können - etwa durch den Einsatz als Europäische Freiwillige, in einer Jugendbegegnung oder andere Formen der durch JUGEND IN AKTION geförderten Projektaktivitäten. Auch auf Seiten der EU besteht Handlungsbedarf: Die genannten Daten zeigen deutlich, wie wichtig es ist, dass sich die EU und ihre Mitgliedsländer intensiver um das Verständnis, die Unterstützung und Mitwirkung ihrer jungen Bevölkerung kümmern.
Hans-Georg Wicke, Leiter von JUGEND für Europa, der Deutschen Agentur JUGEND IN AKTION sieht "die Kölner Veranstaltung als passenden Ort, an dem die fast 500 Teilnehmer aus sechs europäischen Ländern in über 100 Workshops regionale wie auch europäische Netzwerke schaffen und Jugendliche Gehör finden mit ihren Wünschen und Vorstellungen eines Europas der Zukunft, in dem sie leben, lernen und arbeiten möchten."
Veranstaltet wird die Tagung von den Nationalagenturen des Programms JUGEND IN AKTION aus Belgien, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg und Österreich sowie der Schweizerischen Koordinationsstelle.
Internet: http://www.jugendfuereuropa.de/7forum/
Originaltext: Deutsche Agentur Jugend für Europa Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67930 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67930.rss2
Pressekontakt: Frank Peil - Referent für Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0228-9506-219 E-Mail: peil@jfemail.de
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