1860-Presseservice: Vorbericht zum Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05

München (ots) - "Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Mainz",
sagt Trainer Marco Kurz vor dem Gastspiel der Löwen am
Donnerstagabend, 27. September 2007, 20.15 Uhr (Live bei Premiere und
D:SF), beim 1. FSV Mainz 05. Dabei muss er definitiv auf seinen
Kapitän Danny Schwarz verzichten, der sich im Heimspiel gegen St.
Pauli (2:1) eine Rippe gebrochen hat. Der 32-Jährige verspürt selbst
außerhalb des Fußballfeldes noch höllische Schmerzen.

Ebenfalls ausfallen wird Sven Bender. Der 18-Jährige hatte bereits
seine Teilnahme am EM-Qualifikationsturnier der U19 in Russland wegen
muskulärer Probleme absagen müssen, bei einem schnellen Schritt im
Training verspürte der Youngster erneut Schmerzen. "Das hat keinen
Wert, das Risiko wäre zu große. Sven wird nicht mit nach Mainz
fahren", entschied Kurz vor der Abfahrt am Mittwochmittag. Also wird
es kein defensives Mittelfeld bestehend aus den Bender-Zwillingen
Lars und Sven geben.

Wer die Position neben Lars Bender übernimmt, ließ Kurz noch
offen. In Frage kämen Fabian Johnson und Alexander Eberlein als
Schwarz-Ersatz. Für Eberlein wäre es in dieser Saison das Debüt bei
den Profis. Kurz sei trotzdem nicht bange davor, wenn er beginnen
würde. "Ali hat bei den Amateuren sehr stabil gespielt", so seine
Begründung. Wobei es sogar sein kann, dass beide - Johnson und
Eberlein - in der Startformation stehen. Denn Josh Wolff musste am
Mittwoch erneut das Training abbrechen. Der Grund: ein Zwicken im
rechten Oberschenkel. Beim Abschlusstraining in Mainz soll
entschieden werden, ob der US-Amerikaner am Abend auflaufen kann.
Kurz ist indes skeptisch: "Ich habe aus der Vergangenheit gelernt,
dass ich bei ihm sehr vorsichtig sein muss. Wir werden auf keine
Fälle eine längerfristige Verletzung riskieren", erklärt der
38-Jährige. Die Muskelprobleme seien die Achillesferse des
30-jährigen US-Nationalspielers. Der universell einsetzbare Johnson
wäre eine Alternative für Wolff, ebenso Björn Ziegenbein oder José
Holebas.

Trotz des Ausfalles von Schwarz und dem Fragezeichen hinter dem
Einsatz von Wolff fährt Kurz zuversichtlich ins Rheinland. "Ich kenne
die Qualität meiner Mannschaft." Lars Bender traut er die Chefrolle
im defensiven Mittelfeld zu. "In seinem Spiel ist er sehr dominant",
lobt er den 18-Jährigen, stellt aber auch klar: "Die Ausfälle müssen
wir als Mannschaft kompensieren. Für mich wird es interessant zu
sehen, ob wir bei einem Topteam wie Mainz bestehen können."

Egal, wer in Mainz aufläuft, das Vertrauen des Trainers ist jedem
sicher. "Wir werden ein schlagkräftiger Team auf den Platz schicken.
Alle, die in der Vergangenheit zum Einsatz kamen - egal, ob von
Beginn an oder als Einwechselspieler - haben mich nicht enttäuscht."

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