Lausitzer Rundschau: Lausitzer Unternehmen werden familienfreundlicher Willkommener Kinderwunsch
Geschrieben am 26-09-2007 |
Cottbus (ots) - Dienstag hat es die Lausitz also auch von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) bestätigt bekommen. Die neuen Länder sind weitaus besser mit Kindergärten ausgestattet als die alten. Das stellte der Gast aus Berlin bei einer Diskussion über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Cottbus klar. Erfreulicherweise beginnen Unternehmen in der Region jetzt auch, aus diesem Vorteil etwas zu machen. Vattenfall etwa, das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus und auch andere größere Unternehmen schließen sich mit den Trägern von Kindergärten kurz, helfen Mitarbeitern rechtzeitig bei der Suche nach einem Kita-Platz und bieten flexible Arbeitszeiten an. Das hält frisch gebackene Mütter oder Väter im Unternehmen. Mehr noch: Es kann Fachkräfte, die sich mit Kinderwünschen tragen, überhaupt erst auf das Unternehmen aufmerksam machen und diesen so einen Wettbewerbsvorteil sichern. Wahr ist aber auch, dass die Lausitzer Wirtschaftslandschaft eher kleine und mittelständische Firmen prägen. Finanziell und personell sind dort die Kapazitäten begrenzter. Kitaplatz-Vermittlung, Ferienangebot, eigener Familienberatungsdienst - all das, was so personalstarke und finanzkräftige Konzerne wie Vattenfall oder BASF leisten können, ist in diesen kleineren Betrieben so nicht möglich. Gerade ihnen können Netzwerke und Bündnisse weiterhelfen. Die Cottbuser Diskussion mit der Bundesfamilienministerin machte deutlich, dass es solche Angebote in der Region durchaus gibt, sie nur nicht genug bekannt sind. Hier müssen beide Seiten stärker ihre Fühler ausstrecken. Was das Treffen mit der Ministerin noch gebracht hat? Hoffentlich ein Stück Mentalitätswechsel dort, wo er nötig ist, wo der Kinderwunsch von Mitarbeitern leider immer noch eher abschreckt als willkommen ist.
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