Vorschlag von Intendantin Dagmar Reim für neue Direktoren im rbb

Berlin (ots) - rbb-Fernsehdirektor Heim strebt keine zweite
Amtszeit an / Dr. Claudia Nothelle soll Fernsehdirektorin, Christoph
Singelnstein Hörfunkdirektor werden / Dr. Reinhart Binder übernimmt
die Direktion Recht und Unternehmensentwicklung / Hagen Brandstäter
soll Verwaltungsdirektor, Nawid Goudarzi Produktions- und
Betriebsdirektor bleiben

Der Rundfunkrat des rbb wird am 1. November 2007 die Direktorinnen
und Direktoren für die zweite Amtszeit von Intendantin Dagmar Reim
(Mai 2008 bis April 2013) wählen.

rbb-Fernsehdirektor Gabriel Heim (57) wird sein Amt zum Mai 2008
aufgeben. Er teilte rbb-Intendantin Dagmar Reim mit, er habe sich
entschieden, seine "persönliche und berufliche Zukunft neu zu
gestalten". Nach mehr als 15 Jahren im Programm-Management von WDR
und rbb "will ich mein Leben entschleunigen, meine Gestaltungskraft
und Kompetenz stärker mit mir selbst in Einklang bringen."

rbb-Intendantin Dagmar Reim: "Der Aufbau des rbb Fernsehens nach
der Senderfusion war eine enorme Herausforderung. Gabriel Heim hat
sie mit seinem Team gemeistert. Seine Kreativität, seine
Begeisterungsfähigkeit und sein öffentlich-rechtliches Profil werden
in unserem Programm nachwirken. Wir danken ihm für sein großes
Engagement."

Als Nachfolgerin für Gabriel Heim wird Reim dem Rundfunkrat
Dr. Claudia Nothelle (43) vorschlagen. Nothelle kam aus dem
ARD-Hauptstadtstudio 2006 zum rbb. Sie ist zurzeit
Fernseh-Chefredakteurin.

Christoph Singelnstein (52) soll Hannelore Steer nachfolgen, die
nach Erreichen des 65. Lebensjahres Ende Januar am 1. Mai 2008 in den
Ruhestand treten wird. Steer ist seit der Gründung des rbb
Hörfunkdirektorin und seit September 2003 stellvertretende
Intendantin. Singelnstein ist zurzeit Chefredakteur des
Hörfunk-Landesprogramms Antenne Brandenburg. Intendantin Dagmar Reim:
"Eine leidenschaftliche Radiomacherin, eine kompetente Managerin,
eine hoch geschätzte Kollegin, die jedem zugetan ist: Wir lassen
Hannelore Steer nur ungern gehen."

Beide neuen Programm-Direktoren sollen für ein Jahr gewählt
werden. Danach wird der rbb seine Fernseh- und seine Hörfunkdirektion
zusammenführen. Intendantin Dagmar Reim: "Wir gehen einen mutigen
Schritt in die digitale Welt. Die elektronischen Medien wachsen
zusammen. Der rbb wartet nicht, was die Zukunft bringt, sondern er
nimmt die Zukunft ins Visier. Die Konvergenz der Medien verlangt von
uns neue Strukturen in den Häusern. Wir gewinnen journalistisches
Profil, wenn wir unsere Kreativität, unsere Kompetenz bimedial
bündeln."

Dr. Reinhart Binder (50) soll die neue Direktion Recht und
Unternehmensentwicklung führen. Binder war schon bislang Justitiar
des rbb sowie Leiter der Intendanz. Er wird künftig nicht nur die
Rechtsabteilung des Senders leiten. In der Verantwortung für die
Unternehmensentwicklung soll er darüber hinaus die mit der
Digitalisierung verbundenen Strukturveränderungen, allen voran
das Zusammenwachsen der beiden Programmdirektionen vorbereiten und
befördern.

In ihren bisherigen Ämtern bestätigt werden sollen Hagen
Brandstäter (48) als Verwaltungsdirektor sowie Nawid Goudarzi (54)
als Produktions- und Betriebsdirektor des rbb. Beide sind seit der
Gründung des rbb in dieser Funktion tätig.

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Ralph Kotsch
Unternehmenssprecher
030-97993-12100

Originaltext: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
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