Pixelpark mit Kurssprung, Northern Rock profitieren von Verkaufsgesprächen
Geschrieben am 27-09-2007 |
Berlin (ots) - Gute Vorgaben aus den USA und Japan sorgten für einen positiven Handelsstart deutscher und europäischer Aktien. Neben den Blue Chips profitierten auch die Aktien mittlerer und kleiner Unternehmen sowie Technologietitel. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit der Händler auf den Nachmittag. Dann sorgen die Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse.
An der Börse Berlin gehörten heute Fortis Anrechte (WKN A0M 105) zu den rege gehandelten Papieren. Die Nachfrage trieb den Kurs um fast neun Prozent nach oben.
Die Aktien des von der Subprime-Krise gebeutelten Finanzinstituts Northern Rock (WKN 909 658) profitierten von der Nachricht, es gebe Übernahmeverhandlungen. Bereits gestern war der Preis je Aktie um fast 14 Prozent gestiegen. Heute kletterte er um weitere sieben Prozent auf 2,88 Euro. Laut "Financial Times Deutschland" hat die Bank mitgeteilt, dass es Vorgespräche mit Interessenten gebe, der Ausgang der Gespräche sei offen.
Daimler Chrysler (WKN 710 000) stiegen um 1,7 Prozent. Gerüchte um eine Ausblicksanhebung gaben dem Kurs einen Schubs nach oben. Aktien der Deutschen Bank (WKN 514 000) notierten fest bei 89,73 Euro.
Die Aktien der Commerzbank (WKN 803 200) kletterten um 1,2 Prozent. Für den Anstieg sorgten womöglich Gerüchte, die Schweizer Großbank UBS sei an der französischen Asset Management-Tochter CCR interessiert. Die Commerzbank wollte das Gerücht nicht kommentieren.
Das finnische Anlagenbau- und Bergwerksunternehmen Outotec Oyi (WKN A0L BTW) machte mit einem Kursplus von 3,4 Prozent auf sich aufmerksam.
Den höchsten Kurssprung machten Pixelpark (WKN 126 225). Wie heute bekannt wurde, geht der deutsche Internetdienstleister eine strategische Partnerschaft mit dem IT-Beratungsunternehmen Emprise AG ein. Pixelpark hält nun 29 Prozent der Aktien der börsennotierten Hamburger Firma. Offensichtlich honorierte die Börse diese Nachricht. Kurz zuvor hatte man Pixelpark aufgrund der enttäuschenden Zahlen zum ersten Halbjahr noch ein Abrutschen auf Penny-Stock-Niveau prophezeit.
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