Neues aus Deutschlands Hauptstadtregion / Junghanns: Mehr internationale Touristen in Brandenburg / 15. Brandenburgischen Tourismustag in Brandenburg a.d.H.
Geschrieben am 28-09-2007 |
Potsdam (ots) - "Das Reiseland Brandenburg zieht immer mehr Gäste an - vor allem aus dem Ausland. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres konnten wir rund 1,9 Millionen Gäste begrüßen, 5,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit nahezu 5,2 Millionen Übernachtungen verzeichnen wir ein Plus von 4,5 Prozent. Das stimmt mich zuversichtlich, dass Brandenburg in diesem Jahr erstmals die Neun-Millionen-Marke bei den Übernachtungen überspringt. Besonders erfreu-lich: Die Zahl internationaler Gäste ist überproportional gestiegen. Von Januar bis Juli dieses Jahres kamen 8,2 Prozent mehr ausländische Gäste nach Brandenburg als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt uns: Der Schritt, das Auslandsmarketing konsequent weiter auszubauen geht in die richtige Richtung."
Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute beim 15. Brandenburgischen Tourismustag in Brandenburg an der Havel.
Zu der zweitägigen Veranstaltung (27. und 28. September) sind auf Einladung des Wirtschaftsministeriums, des Landestourismusverbandes Brandenburg (LTV) und des Netzwerkes "Aktiv in der Natur - Radtourismus in Brandenburg" rund 200 Branchenvertreter zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht das Thema Radtourismus.
"Der brandenburgische Radtourismus muss sich qualitativen Anforderungen stellen, um auch zukünftig die Gäste in das Land locken zu können", erklärte Gunter Fritsch, Vorsitzender des Landestourismusverbandes Brandenburg e.V. und Landtagspräsident. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Radfernwegezertifizierung, zu der Radwege gemäß den Qualitätskriterien des ADFC untersucht werden. Im Vordergrund stehen zu Beginn der landesweiten Zertifizierung die Rad-fernwege Berlin-Usedom, Berlin-Kopenhagen, Oder-Neiße, Spreeradweg sowie die Tour Brandenburg und der Europaradweg R1. Die ausgewerteten Daten wer-den in Kürze vorliegen.
Fritsch hob zudem hervor, dass gleichzeitig gemeinsam mit den Landkreisen und Reisegebieten an der Fertigstellung einer einheitlichen Beschilderung der im Juli eröffneten 1.111 Kilometer langen "Tour Brandenburg" gearbeitet werde. Anstoß gibt die momentane Überarbeitung der "Handlungsempfehlungen für ein landesweit einheitliches touristisches Leitsystem im Land Brandenburg".
Der Radtourismus ist ein Schwerpunkt in der Tourismuskonzeption des Landes Brandenburg. Brandenburg verfügt über ein mehr als 4.000 Kilometer umfassendes ausgebautes und ausgeschildertes Radwegenetz. Neben 13 Radfernwegen gibt es eine Vielzahl an regionalen Routen, die das Radwegenetz ergänzen und die landschaftliche Vielfalt Brandenburgs präsentieren. Durch eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist das RadLand Brandenburg nicht nur ein Ziel für Ausflugsgäste, sondern auch für Langstrecken-Radler.
Ein weiteres Thema beim Tourismustag ist die stärkere Zusammenarbeit der touristischen Leistungsträger, innerhalb Brandenburgs und länderübergreifend.
"Für ein erfolgreiches Themenmarketing brauchen wir enge Kooperationen. Produkte wie die Radwege Berlin-Kopenhagen oder Berlin-Usedom funktionieren nur in der länderübergreifenden Zusammenarbeit. Auch auf den internationalen Märkten trägt die Kooperation dazu bei, dass dem Reiseland Brandenburg höhere Aufmerksamkeit zuteil wird - beispielsweise im Bereich des Wassertourismus mit Mecklenburg-Vorpommern. Auch Berlin spielt in der internationalen Kommunikation eine wichtige Rolle", betonte Minister Junghanns.
Gütesiegel "ServiceQualität Brandenburg":
Im Rahmen des Tourismustages hat Minister Junghanns sieben touristische Einrichtungen mit dem Gütesiegel "ServiceQualität Brandenburg" ausgezeichnet. Darunter befindet sich mit dem Restaurant "Am Pfingstberg" in Potsdam das erste brandenburgische Restaurant, das das besondere Gütesiegel der Stufe II erhält.
144 Betriebe und Organisationen haben bislang das Gütesiegel der Stufe I erworben. Mit dem Gütesiegel der Stufe II sind inzwischen insgesamt 10 brandenburgische Einrichtungen ausgezeichnet worden. Damit hat Brandenburg deutschlandweit die Nase vorn (vor Baden-Württemberg: 9, Sachsen: 8, Thüringen: 3, Rhein-land-Pfalz: 1 ausgezeichnete Einrichtungen).
In dem dreistufigen Programm "ServiceQualität Brandenburg" erhalten die Teilnehmer nicht nur Grundlagenwissen zum Thema Qualitätsmanagement, sondern erwerben darüber hinaus konkrete Kenntnisse darüber, wie sie im eigenen Betrieb mit einfachen Mitteln und geringen Kosten die Qualität kontinuierlich entwickeln und sichern.
"Qualität ist ein entscheidendes Kriterium im touristischen Wettbewerb. Unser Ziel ist, den Tourismusstandort Brandenburg als Qualitätsstandort weiter zu profilieren. Die Zufriedenheit des Kunden hat oberste Priorität. Denn der zufriedene Gast kommt wieder nach Brandenburg", betonte Minister Junghanns.
Nachfolgend die Übersicht der heute mit dem Gütesiegel "ServiceQualität Brandenburg" ausgezeichneten Einrichtungen:
Das Gütesiegel der Stufe I haben erhalten:
- der Internetdienstleister IMS GmbH (Integrated Market Solutions) aus Potsdam-Golm - das Landhotel Löwenbruch aus Löwenbruch im Fläming - der Reiseveranstalter Regio Natour GmbH aus Ahrensfelde (OT Blumberg) im Reisegebiet Uckermark - der Campingplatz Schwielochsee Camping-Niewisch in Friedland (OT Niewisch) im Oder-Spree-Seengebiet - der Tourismusverband Havelland e.V. aus Rathenow - das Kindererholungszentrum Wald-Solar-Heim aus Eberswalde im Reisegebiet Barnimer Land
Das Gütesiegel der Stufe II hat erhalten:
- das Restaurant "Am Pfingstberg" in Potsdam
Originaltext: Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68254 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68254.rss2
Pressekontakt: Dr. Steffen Kammradt Telefon : (0331) 866 1509 pressestelle@mw.brandenburg.de
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