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Europäischer Inkassoverband FENCA tagte in Köln - Professionelles Forderungsmanagement Erfolgsfaktor für Unternehmen in Europa

Geschrieben am 01-10-2007

Köln (ots) - Internationalisierung und wachsende Spezialisierung
im Forderungsmanagement standen jetzt im Fokus der
Jahreshauptversammlung der Vereinigung Europäischer Nationaler
Inkasso-Verbände (FENCA).

Trotz allgemein guter Konjunktur stellt die schlechte
Zahlungsmoral vieler Kunden Unternehmen in ganz Europa vor ernste
Herausforderungen. Davon berichteten am Wochenende die Mitglieder der
FENCA, der Federation of European National Collection Associations,
anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung in Köln. In dem Dachverband
sind 14 nationale Inkassoverbände organisiert. Er vertritt die
Interessen von insgesamt 1.350 europäischen Unternehmen des
Forderungsmanagements. Als wichtige Partner der Wirtschaft
realisieren sie die Forderungen ihrer Auftraggeber. Pro Jahr führen
FENCA-Unternehmen über 10 Milliarden Euro dem Wirtschaftskreislauf
wieder zurück.

Auf der Jahreshauptversammlung in Köln erörterte die FENCA die
aktuellen Herausforderungen für die Inkassobranche. "Der Markt für
Forderungsmanagement in Europa wächst kontinuierlich und damit steigt
auch der Wettbewerb der Unternehmen untereinander", erläutert
FENCA-Präsident Kornel Tinguely. "Inkassounternehmern sichern die
Liquidität ihrer Auftraggeber. Spezialisierung und eine
Internationalisierung des Geschäfts sind dabei zwei wichtige Trends."
Bereits gut ein Viertel aller der von der FENCA vertretenen
Inkassounternehmen sind im grenzüberschreitenden Forderungsmanagement
aktiv. "Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, Forderungen
gegen säumige Schuldner aus europäischen Nachbarländern zu
realisieren", so Tinguely. "Hier sind Inkassounternehmen ein
unverzichtbarer Partner." Damit steigt für den Dachverband auch die
Notwendigkeit, auf die europäische Gesetzgebung im Sinne der Branche
einzuwirken. Die FENCA unterhält eine Repräsentanz in Brüssel. Immer
häufiger wird die FENCA von der EU an europäischen
Gesetzgebungsverfahren beteiligt.

Mit einer freiwilligen Selbstkontrolle stärkt die FENCA das Image
ihres Berufsstandes. In einem Richtlinienkatalog hat sie ihren
nationalen Mitgliedsverbänden einen strengen Verhaltenskodex
auferlegt. Dieser verpflichtet die vertretenen Inkassounternehmen zu
rechtsstaatlichen Verhaltensweisen. In Deutschland unterliegen
Inkassounternehmen der Überwachung durch örtliche Gerichte und müssen
umfangreiche theoretische sowie praktische Rechtskenntnisse
nachweisen. Ähnlich strenge Kriterien gelten auch in den anderen von
der FENCA vertretenen Ländern. Neben Deutschland gehören der
Organisation die Inkassoverbände von Belgien, der Tschechischen
Republik, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Italien, der
Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden und der
Schweiz an. In Köln waren zudem an einer Mitgliedschaft in der FENCA
interessierte Verbandsvertreter aus Rumänien, Irland, Kroatien, der
Ukraine und Russland anwesend. Insgesamt nahmen Inkassounternehmen
aus 24 Ländern an dem Kongress teil, darunter auch Vertreter aus
Singapur und den USA.

Die nächste Jahreshauptversammlung der FENCA findet vom 25. bis
27. September 2008 in Nizza statt, verbunden mit dem vierten von ihr
organisierten Weltkongress für Inkassounternehmen.

Originaltext: FENCA Federation of European National Collection Associations
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68306.rss2

Pressekontakt:
FENCA Federation of European National Collection Associations
Ihr Ansprechpartner: Kornel Tinguely
Av. de la Gare 33
CH-1001 Lausanne

Telefon: +41 21 349 25 55
Telefax: +41 21 349 25 56

E-Mail: kornel.tinguely@fenca.com
Internet: www.fenca.com


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