Freddie Röckenhaus: Der Gewinner des Deutschen Fernsehpreises im "journalist"-Porträt

Remagen (ots) - Vergangenen Samstag gewann er mit seiner
TV-Reportage "Blut und Spiele" den Deutschen Fernsehpreis in der
Kategorie Sportsendung: Filmemacher Freddie Röckenhaus. Das
Medienmagazin "journalist" besuchte den 51-Jährigen in seiner
Dortmunder Produktionsfirma und erfuhr Hintergründe zum Dreh des
Dopingenthüllungsfilms.

Vor mehr als einem Jahr startete Röckenhaus, Inhaber der
Produktionsfirma Colourfield, gemeinsam mit Petra Höfer und Francesca
D'Amicis die Recherchen zu dem ARD-Zweiteiler "Blut und Spiele" -
lange vor den Dopingskandalen der diesjährigen Tour de France. In der
Reportage sprechen ehemalige Spitzensportler über ihre
Dopingvergangenheit und das dahinter stehende System. Auch der
deutsche Radprofi Jörg Jaksche legte Monate vor seinem Gespräch mit
dem "Spiegel" für "Blut und Spiele" ein Geständnis ab. Diese
Interviews zu bekommen, sei schwierig gewesen, sagt Röckenhaus. Denn:
"Die Betroffenen haben alle das gleiche Problem: Die Medien neigen
dazu, über geständige Sportler in Ermangelung der richtigen Täter
herzufallen. Doch im Grunde müsste man mit den Hintermännern ins
Gericht gehen."

Röckenhaus, der vor einigen Jahren den Finanzskandal bei seinem
Heimatverein Borussia Dortmund in der "Süddeutschen Zeitung"
aufdeckte, sagt von sich selbst, er sei nicht naiv. Aber manche
Dopingtricks hätten ihn in ihrer Ausgetüfteltheit schon erstaunt.
"Ich dachte vor den Recherchen, im Spitzensport werde manches noch
dem Zufall überlassen. Aber das ist nicht der Fall." "Blut und
Spiele" ist unter Dutzenden von Filmen, die der studierte
Sportwissenschaftler Röckenhaus gedreht hat, erst die dritte
Dokumentation aus der Welt des Sports.

Das Porträt lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Medienmagazins
"journalist".

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und seine Folgen. "Revolution in Frankfurt": Die "FAZ" modernisiert
ihr Layout. "Boulevard statt Bundestag": N24 bekommt einen neuen
Online-Auftritt und einen neuen Standort.

Originaltext: Journalist
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