Online-Stellenmarkt: Mehr als 35.000 offene Stellen für Ingenieure
Geschrieben am 27-04-2006 |
Bad Homburg (ots) -
- Monster Employment Index verzeichnet Verdoppelung des Online Stellenangebots seit Beginn 2005
- Gehälter variieren stark
Das Online-Stellenangebot für Arbeitskräfte im Ingenieurwesen ist in Deutschland seit Januar 2005 kontinuierlich gestiegen. Dies geht aus den Erhebungen des Monster Employment Index hervor. Während im Januar 2005 noch rund 14.400 offene Stellen im Ingenieurswesen online ausgeschrieben wurden, waren es im März 2006 bereits mehr als 35.000. Auch der Online-Stellenmarkt für Anlagen- und Maschinenbediener sowie Montierer entwickelte sich im vergangenen Jahr positiv. In dieser Berufsgruppe verzeichnet der Monster Employment Index im März mehr als 5.000 offene Stellen.
Regionale Unterschiede im Gehalt
Nach einer repräsentativen Gehaltsumfrage unter rund 20.000 Befragten von Monster Worldwide Deutschland verdienen Ingenieure beim Berufseinstieg durchschnittlich 35.000 Euro. Bei Ingenieuren in Hauptabteilungsleiter- oder Bereichsleiterfunktion beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt 70.000 Euro. Die Gehaltsanalyse belegt darüber hinaus, dass die Gehälter im Westen deutlich höher liegen als im Osten und auch im Süden höher sind als im Norden. So bekommen Ingenieure in Bayern ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 37.000 Euro, in den neuen Bundesländern liegt es im Schnitt 8.000 Euro niedriger. Verglichen mit anderen Ingenieuren schneiden Maschinenbauer nach Angaben der IG Metall beim Einstiegsgehalt am besten ab.
Die vergleichsweise hohen Gehälter sind nach Aussagen des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) unter anderem auf den Fachkräftemangel zurückzuführen, der sowohl den Mittelstand als auch Großunternehmen in Deutschland betrifft. Ein gutes Viertel der deutschen Unternehmen erwartet, offene Positionen künftig nicht besetzen zu können, so der VDI.
Davide Villa, CEO der Monster Deutschland GmbH: "Deutschland braucht Ingenieure, um fehlende Innovationen und damit Wachstumsverluste zu vermeiden. Die Unternehmen suchen dringend qualifizierte Arbeitskräfte."
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