Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 19.10.07 (Woche 42) bis Montag, 12.11.07 (Woche 46)
Geschrieben am 02-10-2007 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 19. Oktober 2007 (Woche 42)/02.10.2007
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Angst vor dem Alter
Zwar ist überall von den fitten Alten und den "Best Agern" die Rede, doch das Alter hat nichts von seinem grundsätzlichen Schrecken verloren: Immer noch gibt es Einsamkeit, Altersarmut und Plegebedürftigkeit. Kein Wunder, dass viele Menschen Angst vor dem Alter haben oder zumindest davor, wie das Leben im Alter aussehen kann: im Heim, gebrechlich und alleine. Der Gegensatz ist groß zu denen, die bis ins hohe Alter ihr Leben genießen und es womöglich noch mit neuen Inhalten füllen: sei es in einer neuen Partnerschaft oder mit einem neuen beruflichen Anfang. Muss man heutzutage noch Angst vor dem Alter haben? Gibt es bestimmte Gruppen, die schlechtere Aussichten fürs Alter haben als andere? Wie kann man der Angst vor dem Alter begegnen?
Die Gäste: Wie gnadenlos das Alter zuschlagen kann, hat das Lehrerehepaar Sigrid und Jürgen Sander auf dramatische Weise am eigenen Leib erfahren müssen. Beide sind Mitte 50, als es mit Jürgen Sander körperlich bergab geht. Diagnose: Parkinson, vier Schlaganfälle folgen. Sigrid Sander quittiert den Schuldienst und pflegt fortan aufopfernd ihren behinderten Mann - doch nach vier Jahren ist sie körperlich und psychisch am Ende. Mit 65 Jahren bleibt für beide nur der Umzug ins Pflegeheim. "Wir hatten im Alter noch so viel vor, und plötzlich war alles anders."
Helmut Sinn kennt keine Angst vor dem Alter. Mit 81 Jahren wagte er noch einmal einen Berufsstart, gründete ein neues Uhren-Unternehmen und wurde zum ältesten Jungunternehmer des Landes. Das Geschäft blüht und der inzwischen 91-Jährige ist vom Ruhestand immer noch weit entfernt. Auch bei Oldtimerrallyes gibt der lebenslustige Senior noch gerne Gas, außerdem besucht er Internet-Kurse und lernt Sprachen. Helmut Sinn ist überzeugt: "Wenn man im Alter eine sinnvolle Beschäftigung hat, bleibt keine Zeit zu grübeln, was einem weh tut oder was im Leben besser sein könnte."
Genau diesen Sinn im Leben vermisst Hansjürgen Spiller seit er vor fünf Jahren in den Ruhestand ging. War er vorher als Geschäftsführer und Manager international gefragt, leidet er heute als Rentner unter Status- und Bedeutungsverlust. Seiner üppigen Freizeit kann er wenig Positives abgewinnen, stattdessen gibt er offen zu: "Es macht mir sehr zu schaffen, dass man im Alter keine relevante Größe mehr in der Gesellschaft ist und dadurch einfach nutzlos wird."
Die Sozialpsychologin und Schriftstellerin Herrad Schenk sieht das Alter als Kränkung, mit der man lernen muss umzugehen: Man wird nicht fitter, sondern müder, nicht schöner, sondern faltiger. Doch die medizinischen, finanziellen und gesellschaftlichen Bedingungen, alt zu werden, sind ihrer Meinung nach heute besser als je zuvor. "Wer gesund und fähig ist, das Alter anzunehmen, kann noch einmal ganz neue Dinge anpacken und diesen Lebensabschnitt durchaus als Bereicherung erleben."
Der attraktive Schauspieler Sky du Mont blickt dem Alter eher gelassen entgegen: Seine 30 Jahre jüngere Frau Mirja und seine zwei kleinen Kinder halten den 60-Jährigen auf Trab. Dennoch grübelt er auch hin und wieder über den großen Altersunterschied und die späte Vaterschaft: "Natürlich stelle ich mir die Frage, wie lange ich das Leben meiner Frau und das meiner Kinder aktiv mitverfolgen kann."
Monika Demming-Pälmer erlebte hautnah den Zerfall des Vaters im Alter. An Alzheimer erkrankt, war er voll auf Hilfe angewiesen. Die Tochter übernahm selbstlos die Pflege und betreute ihn zu Hause bis zu seinem Tod vor zwei Jahren. Eine Erfahrung, die die 53-Jährige schon früh vor die Frage stellte, wie es wohl ihr im Alter ergehen wird. "Ich habe eine panische Angst davor, selbst an Alzheimer zu erkranken oder pflegebedürftig zu werden."
An der Bar: Wo DJ Lady Gisela auftaucht, kocht die Stimmung - die 84-Jährige ist Deutschlands ältester Discjockey. Seit 30 Jahren legt die Magdeburgerin in Hotels, auf Hochzeiten oder anderen Festen für alt und jung auf. Bis zu sechs Stunden steht Gisela Lauenroth hinter dem Mischpult, heizt dem Publikum ein und vergisst dabei, dass die Knochen und die neue Hüfte schmerzen. "Die Musik ist für mich eine Berufung, da kann ich nicht ans Alter denken."
Samstag, 27. Oktober 2007 (Woche 44)/02.10.2007
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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel. 0 72 21 / 9 29 - 22 85.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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