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Woche des Sehens: Hilfswerke starten Aktion gegen Kinderblindheit

Geschrieben am 05-10-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Im Rahmen der bundesweiten Woche des Sehens vom 7. bis zum 15.
Oktober starten die Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V.
(CBM), das Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. (HDL) und das Deutsche
Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V. (DKVB) eine groß angelegte
Aufklärungsaktion zum Thema Kinderblindheit. Ziele der Kampagne sind
eine optimierte Vorsorge in den ärmsten Ländern der Welt und bessere
Chancen für Kinder, die bereits erblindet sind. Die Maßnahmen reichen
von einer "Schutzengel-Aktion" bis zum Erlebnisgang mit interaktiven
Elementen, wo sehende Besucher nachempfinden können, welche Probleme
blinde Menschen täglich bewältigen müssen. Die Hilfswerke wollen
damit mehr Bewusstsein für Probleme in den so genannten
Entwicklungsländern schaffen.

Hintergrund: Jede Minute erblindet irgendwo auf der Welt ein Kind.
Die WHO benennt die Zahl der blinden Kinder mit 1,4 Millionen. In den
ärmsten Ländern der Welt sterben 60 Prozent dieser Kinder im ersten
Jahr nach ihrer Erblindung. Häufiger Grund ist, dass die Ursache der
Erblindung auch andere Erkrankungen nach sich zieht. Dramatisch ist
darüber hinaus die Situation für jene Kinder in den
Entwicklungsländern, die mit Blindheit leben müssen. Einen Beruf
können sie später nur selten erlernen und ausüben. Hauptursache für
Kinderblindheit in den ärmsten Ländern ist ernährungsbedingter
Vitamin-A-Mangel (Xerophthalmie). Erblindet ein Kind durch
Xerophthalmie, ist sein Augenlicht unwiederbringlich verloren. Der
Großteil der Erblindungen von Kindern könnte kostengünstig verhütet
oder sogar behandelt werden. Kinderblindheit ist eines der zentralen
Themen der diesjährigen Woche des Sehens, die vom 7. bis 15. Oktober
stattfindet. Unter dem Motto "Blindheit verstehen, Blindheit
verhüten" macht die Aktionswoche seit sechs Jahren auf die Bedeutung
guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die
Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in
den so genannten Entwicklungsländern aufmerksam. Die Maßnahmen sind
eingebunden in die globale Kampagne VISION 2020. Sie hat zum Ziel,
dass bis zum Jahr 2020 weltweit niemand mehr an vermeidbaren oder
behandelbaren Ursachen erblinden soll.

HINWEIS:

Weitere Informationen sowie zahlreiche Fotos zur Illustration von
Pressebeiträgen stehen auf der Internetseite
www.woche-des-sehens.de/presse/ zur Verfügung.

Originaltext: Woche des Sehens
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63695
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63695.rss2

Pressekontakt:
Volker Lenk
Tel. (0 30) 28 53 87-14
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de


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