Kinder erforschen ihre Umwelt / "Haus der kleinen Forscher" startet in Zittau - Digades initiiert Pilotnetzwerk in Sachsen - Bundesweit erstes Unternehmen wird Bildungspate bei Berliner Helmholtz-Init

Zittau (ots) -

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Tretroller und Schaukel sind für die nächste Stunde uninteressant.
Im Kinderhaus "Waldhäusl" Eichgraben versammelt sich eine
Kindertraube um Gisela Glathe. Trichter und Siebe hat die Erzieherin
bereit gelegt. Das Projekt "Wasser" kann beginnen. Aus einem Gefäß
gießt die Erzieherin verschmutztes Wasser durch ein Sieb mit
Kieselsteinen. Anschließend durch eine Filtertüte. Großes Staunen:
Das Wasser ist sauber. Die Kinder trauen ihren Augen kaum und wollen
es selbst ausprobieren.

Gisela Glathe fördert die Neugier der Knirpse für ganz alltägliche
Fragen. Sie ist eine von über 50 Erzieherinnen in Zittau, die ihr
Kinderhaus in eine Forschungsstätte verwandelt - in das "Haus der
kleinen Forscher". Die Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft in
Zusammenarbeit mit Mc Kinsey & Company, der Siemens AG und der
Dietmar Hopp Stiftung, will Vorschulkinder mit einfachen Experimenten
für Naturwissenschaft begeistern. Ohne die Unterstützung eines
Unternehmens aus der Region hätte es am letzten Freitag, 05. Oktober,
nichts zu Staunen gegeben. Die Bildungsinitiative ist bei der
Umsetzung vor Ort auf Unterstützung angewiesen. Schützenhilfe in der
Region Zittau leistet die Digades GmbH.

Bildungspate für ein Netzwerk von Kindergärten zu sein - diese
Idee fand Geschäftsführer Lutz Berger von Anfang an großartig. "In
Bezug zur aktuellen Diskussion um den Fachkräftemangel befürworte ich
es, schon den Kleinsten den Zugang zu Naturwissenschaften zu
ermöglichen."

Digades koordiniert die Ausbildung von Gisela Glathe, die als
Trainerin ihr Wissen an interessierte Erzieherinnen weitergibt, und
finanziert Materialien. Es ist das erste Unternehmen deutschlandweit,
dass sich für diese Initiative als Projektpartner engagiert.

Originaltext: Digades GmbH
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