Tierschützer befürchten Ratten-Ansturm / Zeichentrickfilm "Ratatouille" könnte Ratten-Run auslösen - In Frankreich wurden Ratten bereits zum Mode-Hit
Geschrieben am 09-10-2007 |
Kamp-Lintfort (ots) - Vor einem Ansturm auf Ratten als Haustiere hat der Bund Deutscher Tierfreunde (BDT e.V.) gewarnt. Ausgelöst wird der Run auf die Nager durch den Zeichentrickflm "Ratatouille", der jetzt auch bei uns in den Kinos angelaufen ist. Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen am Dienstag erklärte, wird ein ähnlicher Ansturm auf Ratten wie vor wenigen Jahren auf gepunktete Hunde als Folge des Films "101 Dalmatiner" befürchtet.
Ratten können absolut niedliche Haustiere sein. Sie sind gesellig und auch sehr verschmust. Allerdings vergessen viele Menschen beim Kauf, dass zwar die Mode wieder geht, die Ratte aber bleibt. "Wer sich eine Ratte anschafft, kauft sich ein Haustier für Jahre und nicht einen Wegwerf-Artikel. Es besteht die große Gefahr, dass die Tiere später einfach ausgesetzt werden", so ein BDT-Sprecher.
In Frankreich ist wenige Wochen nach Start des Filmes die Nachfrage nach den Nagern in Zoogeschäften dramatisch angewachsen. Die Verkäufe sind um bis zu 40 Prozent gestiegen. "Seit der Film herausgekommen ist, ist die Ratte zu einem wahren Modephänomen geworden", so der in Frankreich täige Verein Apra, der für Ratten als Haustiere wirbt, dem plötzlichen Run aber skeptisch gegenüber steht.
Besonders gefragt in den Geschäften ist die blaue Rattenrasse Dumbo mit kleinen Schlappohren, die zu einem Preis von zu 50 Euro pro Exemplar angeboten wird. "Der Ratatouille-Effekt" könnte zu einem Problem werden", so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn die neuen Ratten-Liebhaber merken, dass die kleinen Nager auch Arbeit machen und die Modewelle abebbt, könnten die Moderatten einfach ausgesetzt werden.
In den Tierheimen kann man heute die Folgen des Dalmatiner-Booms sehen. Viele der gepunktete Hunde landeten in Tierheimen, nachdem die Modewelle vorbei gezogen war. "Haustiere - egal ob Ratten, Hunde oder Katzen - sind keine Modepüppchen, sondern Lebewesen, für die man als Besitzer für Jahre die Verantwortung übernimmt. Das sollte schon bei der Anschaffung beachtet werden", so der überregionale Tierschutzverein.
Originaltext: Bund Deutscher Tierfreunde e.V Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/11854 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_11854.rss2
Pressekontakt: Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Am Drehmannshof 2 47475 Kamp Lintfort Tel: 02842 / 92 83 20 Presse: 0043 - 660 - 654 24 94 0043 - 1 - 7152362
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
97092
weitere Artikel:
- Bayerisches Fernsehen / Mittwoch, 10. Oktober 2007, 20.15 Uhr / Bayerntour / mit Carolin Reiber aus Mespelbrunn im Spessart München (ots) - Themen dieser Bayerntour sind: - Der Spessart: Deutschlands größter Mischwald - Romantik pur: Das Wasserschloss Mespelbrunn - Filmklassiker: "Das Wirtshaus im Spessart" mit Lilo Pulver - Herbstgenuss: Traditionelle Wildgerichte neu gekocht - Pilgerreise: Wallfahrt nach Hessenthal - Wieder daheim: Die Rückkehr der Wildkatzen (Wiederholung: Donnerstag, 11. Oktober 2007 um 1.20 Uhr) Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7560 Pressemappe via mehr...
- Krebs macht müde - Was Tumorpatienten gegen ihre chronische Müdigkeit tun können Baierbrunn (ots) - Gegen die ständige, kräftezehrende Müdigkeit - in der Fachsprache als "Fatigue" bezeichnet - unter der die meisten Krebskranken leiden, lässt sich viel tun. Experten raten zu festen Schlafzeiten und zu moderater Bewegung. "Wichtig ist, Betroffene zu animieren, aktiv gegen die Mattigkeit anzugehen", erklärt Privatdozent Dr. Jens-Ulrich Rüffer von der Deutschen Fatigue-Gesellschaft im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Moderater Ausdauersport bremse erwiesenermaßen chronische Müdigkeit aus. Ein Mehr an Schlaf bringt mehr...
- Live-Stream vom Kommunikationskongress Berlin (ots) - Die Beiträge von mehr als 25 PR- und Medien Experten sind während des Kommunikationskongress am 11. und 12. Oktober unter www.kommunikationskongress.de abrufbar. Der Live-Stream umfasst unter anderem auch die Keynotes des Bundesfinanzministers, Peer Steinbrück sowie des Chefredakteurs der Süddeutschen Zeitung, Hans Werner Kilz. Übertragen wird am 11. Oktober von 9 bis 18 Uhr und am 12. Oktober von 9 bis 16.30 Uhr. Der Kommunikationskongress ist die größte internationale Fachtagung für PR und Öffentlichkeitsarbeit in Europa. mehr...
- Professionelle Hilfe bei der Pflege und bessere Leistungen für Zahnersatz: TK-Partner bringt neue Zusatztarife auf den Markt Hamburg (ots) - Ab sofort bietet der Kooperationspartner der Techniker Krankenkasse (TK) in Sachen Zusatzversicherungen, die Envivas Krankenversicherung, zwei neue Tarife an. Mit "PflegeXtra" erhalten Versicherte erstmals im Rahmen einer Zusatzversicherung professionelle Unterstützung, falls sie oder ein Angehöriger gepflegt werden müssen. Außerdem verbessert die Envivas mit dem Zusatztarif "DentalXtra" ihr bisheriges Angebot für Zahnersatz. Pflege-Zusatzversicherungen Plötzlich Pflegefall, doch was ist zu tun? Viele Betroffene mehr...
- Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 11. Oktober 2007, 21.15 Uhr / Faszination Wissen / Kometeneinschlag im Chiemgau? München (ots) - "Faszination Wissen" begibt sich auf die Spur eines Kometen, der vor 2500 Jahren über dem Chiemgau explodiert sein soll und dabei zwischen Altötting und Prien fast hundert Einschlagskrater hinterließ. Der größte davon sei der Tüttensee unweit des Chiemsees, So die Theorie eines Forscherteams um den Geophysiker Prof. Kord Ernstson und den Astronomen Dr. Michael Rappenglück. Seit Jahren sammeln die Mitglieder der Gruppe, zu der auch engagierte Heimatforscher und Hobbyarchäologen aus der Region gehören, Fundstück um Fundstück, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|