Mini-Berliner erobern Reichstagstreppe / Action!Kidz diskutieren mit Parlamentariern über Kinderarbeit
Geschrieben am 09-10-2007 |
Berlin (ots) -
Achtung: Druckfähige Fotos in 300 dpi Auflösung ab 16 Uhr auf der Homepage der Kindernothilfe ( www.kindernothilfe.de )
Ein Zeichen gegen ausbeuterische Kinderarbeit setzten 40 Berliner Schülerinnen und Schüler heute gemeinsam mit Schauspielerin Natalia Wörner im Reichstag. Die 11-14jährigen Action!Kidz der Spandauer Paul-Moor-Schule, Natalia Wörner und der Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe, Dr. Jürgen Thiesbonenkamp, diskutierten mit den Abgeordneten aller Bundestags-Fraktionen über ausbeuterische Kinderarbeit und stellten Ihnen die Deutschlandweite Aktion "Action!Kidz" der Kindernothilfe vor.
Dr. Thiesbonenkamp erläuterte den Abgeordneten der Parteien eindringlich die katastrophale Lage hunderttausender Kinder. Anstatt zur Schule zu gehen, leisten sie ausbeuterische Kinderarbeit unter teilweise brutalsten Bedingungen. "Wir müssen den weltweit tätigen Unternehmen besser auf die Finger schauen. Insbesondere in den Zulieferer-Industrien großer Textilhersteller ist ausbeuterische Kinderarbeit an der Tagesordnung - etwa in Asien. Aber nicht nur Wirtschaft und Politik können etwas tun. Jeder Bürger kann dazu beitragen, dass Kinder vor Ausbeutung und gesundheitlichen Schäden geschützt werden. Hinterfragen Sie bei jedem Kauf eines Produktes, wie und wo dies hergestellt wurde. Nicht immer ist billig auch gut."
Ein wirksamer Einsatz gegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit muss immer auch die Kinderarbeiter selbst einbeziehen. Sie wissen am besten, was ihnen fehlt und wie ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden können. "Nicht jede Form von Kinderarbeit ist schlecht. Nur jene Formen sind zu bekämpfen, die Körper, Seele und Geist nachhaltig schädigen und den Besuch einer Schule verhindern", so Thiesbonenkamp.
Aus Solidarität mit ihren in Armut lebenden Altersgenossen engagierten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Parlamentariern auf der Haupttreppe des Reichstages in einem ganz besonderen "Arbeitseinsatz": Sie verteilten Berliner Pfannkuchen aus typischen Bauchläden an die Besucher des Reichstages und baten um eine Spende. Die fliegenden Händler sammelten für Kinder in Haiti, die nach jahrelanger Sklavenarbeit in einem Schutzhaus der Kindernothilfe Obdach und Schulbildung erhalten.
"Ich wünsche mir, dass wir noch viele weitere Schulklassen, Jugendclubs und Kindergemeinschaften in unserem Land gewinnen, die sich für die Kampagne der Action!Kidz engagieren und ein Zeichen gegen Kinderarbeit setzen", appellierte Kindernothilfe-Botschafterin Natalia Wörner und zeigte sich begeistert vom Engagement der Berliner Schüler.
Kostenlose Infopakete zu den Action!Kidz erhalten Kinder und Jugendliche, Lehrer, Erzieher und Jugend-Betreuer unter: www.kindernothilfe.de
Originaltext: Kindernothilfe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40844 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40844.rss2
Pressekontakt: Emily Kürten, stellv. Pressesprecherin 0178-88 080 13
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