Westfalenpost: Echte Spitzenleistung Der Physik-Nobelpreis geht nach NRW
Geschrieben am 09-10-2007 |
Hagen (ots) - Von Andreas Thiemann
Na bitte: Ganz so schlecht kann der Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen in Deutschland wohl doch nicht sein, wenn es für einen Physik-Nobelpreis reicht. In Jülich wurde und wird Grundlagenforschung im weltbedeutenden Maßstab betrieben; Fachleute wussten das längst, mit der Stockholmer Auszeichnung erfahren es jetzt auch alle anderen. Dabei nutzen wir seit Jahren bereits der Ergebnisse aus Jülich, denn in der Computer-Branche ist die revolutionäre Entdeckung vom Niederrhein zum selbstverständlichen Alltag geworden. Mag sich die Nanotechnologie auch der unmittelbaren Vorstellungskraft durch ihre nur noch mathematisch erklärbare Winzigkeit weitgehend entziehen, so gehört sie gleichwohl zu den segensreichen Errungenschaften unserer Zeit. Peter Grünberg könnte mit seiner preiswürdigen Arbeit dem akademischen Nachwuchs neue Hoffnungen machen: Höchste Forschungsleistungen sind auch hierzulande möglich, und man muss nicht immer gleich ein Albert Einstein sein, um den Physik-Nobelpreis zu bekommen. Und nicht zuletzt in der Diskussion um den fehlenden Ingenieur-Nachwuchs sollte die Nobel-Ehrung hilfreich sein. Peter Grünberg hat bewiesen, dass er mit seiner Arbeit mitten in der Gesellschaft steht, dass er uns allen einen Fortschritt ermöglicht hat, dessen ungeheure Dimension uns im Alltag kaum noch bewusst wird und die dennoch nicht hoch genug einzuschätzen ist. In ganz ähnlicher Weise prägen Ingenieure auf den verschiedensten Positionen unser Leben. Aus noblem Anlass darf wieder einmal daran erinnert werden.
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
97292
weitere Artikel:
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Beckstein Rostock (ots) - Es waren andere Töne als beim schneidigen Vorgänger Edmund Stoiber, die dem neugewählten bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein über die Lippen kamen. Der fränkische Protestant, der bundesweit bislang vor allem als knallharter Law-and-Order-Mann aufgefallen war, ließ es angenehm menscheln. Anders als der von Ehrgeiz und wohl auch Größenwahn angenagte Aktenfresser Stoiber setzt Beckstein mehr auf einen offenen Regierungsstil. Offene Beratungen dort, wo Stoiber bereits alles vorgab. Auch der bayerischen Opposition mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Vogt: Stuttgart (ots) - Zeitenwende in der SPD? In Wirklichkeit ist Vogts Rückzug nur das äußere Zeichen einer Entfremdung, die sich zwischen ihr und ihrer Partei schon seit längerem breit macht. Den tödlichen Schlag hat sie dieser Beziehung schon vor zwei Jahren versetzt, als sie am Rücktritt von Parteichef Franz Müntefering mitwirkte. Das haben ihr viele bis heute nicht verziehen. Mit dem Absturz bei der Landtagswahl hat sie ihren Kredit dann vollends verbraucht, und nur mit Mühe brachte sie die SPD vor wenigen Tagen dazu, ihr als Parteichefin mehr...
- Lausitzer Rundschau: Leo Kirch soll die Fußball-Bundesliga vermarkten: Gefährliches Spiel Cottbus (ots) - Fußball-Manager sind offenbar nicht nachtragend. Die deutschen Profivereine jedenfalls wollen wieder Geschäfte mit Leo Kirch machen. Jenem Medienunternehmer, der vor fünf Jahren die Bundesliga an den Rand einer wirtschaftlichen Katastrophe brachte, als er eine der größten Pleiten der deutschen Geschichte hinlegte. Jetzt soll Kirch für die Deutsche Fußball Liga (DFL) zwischen 2009 und 2015 als Zwischenhändler die TV-Rechte vermarkten und garantiert den Vereinen dafür insgesamt drei Milliarden Euro. Damit erhöhen sich deren mehr...
- Lausitzer Rundschau: Große Koalition streitet über Arbeitslosengeld I: Merkel ist gefragt Cottbus (ots) - Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Für die Union hat das alte Sprichwort in diesen Tagen einen bitteren Beigeschmack. Die SPD-Protagonisten Kurt Beck und Franz Müntefering sind vollauf damit beschäftigt, sich im Konflikt über das Arbeitslosengeld I zu verkeilen. Doch ein Anlass zur Genugtuung bietet sich CDU und CSU deshalb mitnichten. Das Tohuwabohu beim Koalitionspartner verdeckt einstweilen nur, dass auch die Union bei der Agenda 2010 keineswegs an einem Strang zieht. Welche politische Sprengkraft eine mehr...
- Rheinische Post: Vorfahrt für die Forschung - Von MARTIN BEWERUNGE Düsseldorf (ots) - Die Geschichte von der Entdeckung, wie man noch mehr Informationen auf noch kleinerem Raum bei gleichzeitig weniger Energieverbrauch speichern kann, ist eine Erfolgsgeschichte aus dem Bilderbuch der Forschung: Wir begegnen der Erfindung von Peter Grünberg jeden Tag, wenn wir kleine, hochleistungsfähige und bezahlbare Computer in Betrieb nehmen, und unser Staunen hält an, wie sie immer noch kleiner, noch leistungsfähiger und noch billiger werden. Dass der Jülicher Wissenschaftler dafür nun mit dem Nobelpreis für Physik mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|