Rheinische Post: Druck der Studenten - Von DETLEV HÜWEL
Geschrieben am 09-10-2007 |
Düsseldorf (ots) - Mit dem Spruch des Oberverwaltungsgerichts Münster ist Klarheit geschaffen: Die Studiengebühren in NRW sind rechtmäßig. Für manch gebeutelten Studierenden mag dies eine schlechte Nachricht sein, doch überraschend ist das Urteil nicht. Schließlich gibt es schon in etlichen anderen Bundesländern derartige Gebühren.
Bis zu 500 Euro können in NRW pro Semester erhoben werden. Das ist kein Pappenstiel, aber auch kein Grund, von einem Studium abzusehen. Dies umso weniger, als in NRW ein vernünftiges Darlehenssystem besteht. Das Geld braucht erst später, bei eigenem Einkommen, "abgestottert" zu werden, wobei der zurückzuzahlende Höchstbetrag (einschließlich Bafög-Leistungen und Zinsen) bei 10 000 Euro liegt.
Die Gebühren sollen der Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen dienen. Hier gibt es zwar noch erhebliche Defizite, aber der Druck seitens der Studierenden ist groß, zumal sie sich andernfalls auf die "Geld-zurück-Garantie" berufen können. Ob Gebühren wirklich viele vom Studium abschrecken, wie die Opposition behauptet, ist noch nicht bewiesen. Nächste Woche will das Wissenschaftsministerium dazu die neuesten Zahlen vorlegen.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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