Ergebnisse der klinischen Programme von MedImmune zu Infektionskrankheiten auf der Jahrestagung der European Society for Paediatric Research vorgestellt
Geschrieben am 10-10-2007 |
Prag, Tschechische Republik (ots/PRNewswire) -
MedImmune gab heute bekannt, dass sechs Zusammenfassungen von Studien auf der diesjährigen Jahrestagung der European Society for Paediatric Research (ESPR) vorgestellt wurden. Diese spiegeln das Engagement von MedImmune für den wissenschaftlichen Fortschritt in der Kinder- und Jugendmedizin wider. Die Daten stammen aus Studien, die zugelassene und in Entwicklung befindliche Medikamente von MedImmune untersuchen, darunter sowohl monoklonale Antikörper als auch Impfstoffe gegen zwei Infektionskrankheiten der Atemwege: Grippe und die RSV-Erkrankung (Respiratory-syncytial-Virus).
"MedImmune freut sich, Ärzten in Europa Ergebnisse vorstellen zu können, die möglicherweise zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten im Kindesalter beitragen können", so Frank Malinoski, M.D., Ph.D., Senior-Vizepräsident für medizinische und wissenschaftliche Angelegenheiten. "Wir engagieren uns für weitere Forschung zu unseren im Handel befindlichen Produkten und im Rahmen unserer robusten Infektionskrankheiten-Pipeline, um die Gesundheit von Kindern zu verbessern."
Auf der ESPR-Tagung, die vom 6.-8. Oktober im tschechischen Prag stattfand, waren folgende Poster-Präsentationen und Vorträge zu Ergebnissen aus den Infektionskrankheitsprogrammen von MedImmune zu sehen bzw. zu hören:
Grippe -- Schulbasierte Grippeimpfung bei Grundschülern senkte die landesweite Abwesenheitsquote (Poster-Präsentation) - J. Davis et al, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Poster Walk 10 HINTERGRUND: Diese im US-Bundesstaat Maryland durchgeführte Studie untersuchte, ob eine in Grundschulen durchgeführte Reihenimpfung gegen Grippe mit dem LAIV-Impfstoff (live-attenuated influenza vaccine) oder mit FluMist(R) mit einem geringeren Anstieg der Abwesenheitsquote in Grund-, Mittel- und Oberschulen während einer Grippewelle assoziiert ist. -- Postmarketing-Evaluierung der Sicherheit von Live-Attenuated Influenza Vaccine (FluMist, attenuierte Grippelebendimpfung) (Poster-Präsentation) - R. Baxter et al, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Poster Walk 10 HINTERGRUND: LAIV wurde im Jahr 2003 für die Anwendung bei gesunden Personen im Alter von fünf bis 49 Jahren zugelassen. Als Teil einer Verpflichtung gegenüber der US-Aufsichtsbehörde FDA wurde die Sicherheit von LAIV nach Erteilung der Zulassung im Rahmen dieser Studie geprüft. -- Prävention des Influenza-B-Ausbruchs während der 2005-06 Grippesaison durch ein allgemeines Impfprogramm bei Kindern (Poster-Präsentation) - P. Piedra et al, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Poster Walk 10 HINTERGRUND: In Zentral-Texas wurde eine Studie durchgeführt, um die für eine Beeinflussung der Ausbreitung der Grippe notwendige Durchimpfung bei Kindern zu bestimmen. -- Wirksamkeit der LAIV bei Kindern (Vortrag) - J. Rhorer et al, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Session 10: Infektion/Immunität HINTERGRUND: Neun randomisierte klinische Studien, an denen ca. 27.000 Kinder im Alter von 6-72 Monaten teilnahmen, prüften die Wirksamkeit des LAIV-Impfstoffs bei durch eine Kultur bestätigter Grippe. Ziel der Studie war es, eine genaue Schätzung der Wirksamkeit des Impfstoffs zu erhalten, um damit zur Beurteilung von LAIV bei jungen Kindern beizutragen. RSV -- RSV-Epidemiologie in den USA: eine Zweijahreszusammenfassung eines landesweiten Überwachungsprogramms (2004-2006) (Poster- Präsentation) - M. Boron et al, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Poster Walk 25 HINTERGRUND: Daten der RSV-Überwachung in den USA sind über die Centers for Disease Control and Prevention, State Health Departments und Krankenhauslaboreinrichtungen erhältlich, wobei aber nur regionale Daten berichtet werden. Ein landesweites Überwachungsprogramm wurde eingerichtet, um Informationen über die Epidemiologie von RSV-Ausbrüchen in lokal begrenzten Gebieten bereitzustellen, und die Ergebnisse zu lokalen Varianten werden im Rahmen dieser Studie berichtet. -- Phase-3-Studie zu Motavizumab, ein RSV-spezifischer monoklonaler Antikörper mit erhöhter Stärke zur Prävention einer schweren RSV- Erkrankung bei Säuglingen mit hohem Risiko (Vortrag) - E. Simoes et al, Montag, den 8. Oktober 2007 um 13:57 MESZ, Kongresszentrum Prag (Eingang Nr. 4), Session 22: Randomisierte kontrollierte Studien HINTERGRUND: RSV ist die Hauptursache für schwere Virusinfektionen der unteren Atemwege bei jungen Kindern. In Rahmen dieser Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Palivizumab (Synagis(R)), einem zugelassenen RSV-spezifischen humanisierten monoklonalen Antikörper, und Motavizumab, einem in der Erforschung befindlichen RSV-spezifischen monoklonalen Antikörper, bei Frühgeborenen mit einem hohen Risiko für eine schwere RSV-Erkrankung verglichen. Ausserhalb der USA besitzt Abbott International, ein globales Pharma-Unternehmen mit breiter Basis, die Vertriebsrechte für Motavizumab.
Weitere Informationen zur Jahrestagung der European Society for Paediatric Research finden Sie unter http://www.kenes.com/Paediatric-Research/.
Informationen zu Synagis
Synagis ist für die Prävention einer schweren Erkrankung der unteren Luftwege, die durch den Respiratory-syncytial-Virus (RSV) bei Kindern mit hohem Risiko einer RSV-Erkrankung hervorgerufen wird, indiziert. Das Medikament wird in Form einer intramuskulären Injektion verabreicht. Seine Sicherheit und Wirksamkeit wurde durch Untersuchungen an Säuglingen mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD), an Säuglingen, die als Frühgeburt (Geburt vor oder in der 35. Schwangerschaftswoche) zur Welt kamen, und an Kindern mit hämodynamisch relevanter kongenitaler Herzerkrankung(CHD) belegt. Seit seiner Markteinführung im Jahr 1998 wurden über eine Millionen Kindern in den USA mit Synagis behandelt. Die erste Dosis Synagis sollte vor Beginn der RSV-Saison verabreicht werden. Patienten, einschliesslich jener, die eine RSV-Infektion entwickeln, sollten während der gesamten Saison monatliche Injektionen erhalten.
In sehr seltenen Fällen (weniger als einer von 100.000 Patienten) wurde über das Auftreten einer Anaphylaxie und in seltenen Fällen (weniger als einer von 1000 Patienten) über Überempfindlichkeitsreaktionen im Zusammenhang mit Synagis berichtet. Die berichteten Anaphylaxie-Fälle traten nach erneuter Exposition gegenüber Synagis und die seltenen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen nach erster oder erneuter Exposition auf. Bei Auftreten einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion sollte Synagis dauerhaft abgesetzt werden. Bei Auftreten einer leichten Überempfindlichkeitsreaktion sollte die erneute Anwendung von Synagis vorsichtig erfolgen.
In klinischen Studien waren die häufigsten unerwünschten Ereignisse, die mindestens ein Prozent häufiger bei mit Synagis behandelten Patienten als in der Kontrollgruppe auftraten, Infektionen der oberen Luftwege, Otitis media, Fieber und Rhinitis. Zyanose und Arrhythmien wurden bei Kindern mit kongenitaler Herzerkrankungen beobachtet. Die vollständige Fachinformation finden Sie unter http://www.medimmune.com.
Informationen zu FluMist
Bei FluMist handelt es sich um einen attenuierten Influenza-Lebendimpfstoff zur aktiven Immunisierung von Personen im Alter von zwei bis 49 Jahren gegen Grippe, die von Influenzaviren der in dem Impfstoff enthaltenden Subtypen A und vom Typ B verursacht wird.
FluMist ist kontraindiziert bei Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Eier, Eiproteine, Gentamycin, Gelatine oder Arginin oder mit lebensbedrohlichen Reaktionen bei früheren Grippeimpfungen, sowie bei Kindern und Jugendlichen, die begleitend Acetylsalicylsäure (ASS) bzw. eine ASS enthaltende Therapie erhalten.
FluMist darf nicht bei Kindern vor dem 24. Lebensmonat verabreicht werden, da bei diesen in klinischen Studien ein erhöhtes Risiko hinsichtlich Hospitalisierung und asthmatischen Beschwerden beobachtet wurde. FluMist sollte nicht bei Asthmatikern und Kindern unter fünf Jahren mit wiederkehrenden asthmatischen Beschwerden verabreicht werden, es sei denn, die möglichen Vorteile überwiegen die möglichen Risiken. FluMist darf nicht bei Patienten mit schwerem Asthma oder akuten asthmatischen Beschwerden verabreicht werden.
Bei Zustand nach Guillain-Barré-Syndrom infolge einer früheren Grippeimpfung oder bei immungeschwächten Personen sollte die Entscheidung über die Anwendung von FluMist nach sorgsamem Abwägen der möglichen Vorteile und Risiken erfolgen. FluMist sollte nicht bei Personen mit Grunderkrankungen verwendet werden, die den Patienten für das Auftreten von Komplikation bei Infektionen mit dem Wildtyp des Influenzavirus prädisponieren, es sei denn, die möglichen Vorteile überwiegen die Risiken. FluMist sollte bei Schwangeren nur bei eindeutiger Indikation angewandt werden.
Die häufigsten Nebenwirkungen (Auftreten grösser/gleich 10 Prozent bei Personen, die FluMist erhalten, und mindestens fünf Prozent grösser als in der Placebogruppe) sind laufende oder verstopfte Nase in allen Altersklassen, Fieber über 100 Grad Fahrenheit (37,8 Grad Celsius) bei Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren und Halsschmerzen bei Erwachsenen.
Es ist möglich, dass nicht alle mit FluMist geimpften Personen geschützt sind. FluMist ist nur zur intranasalen Anwendung bestimmt. Die vollständige Fachinformation finden Sie unter http://www.medimmune.com.
Informationen zu MedImmune
MedImmune strebt danach, Patienten bessere Medikamente zur Verfügung zu stellen, Ärzten neue Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen und Mitarbeitern lohnende Karrieren zu bieten. In seinem Engagement für wissenschaftliche und medizinische Fortschritte zum Wohle der Menschen konzentriert sich das Unternehmen auf die Bereiche Infektionskrankheiten, Krebs und entzündliche Erkrankungen. MedImmune beschäftigt ca. 3.000 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Maryland, USA. Das Unternehmen ist zu hundert Prozent im Besitz von AstraZeneca plc (LSE: AZN.L, NYSE: AZN). Weitere Informationen finden Sie auf der Website von MedImmune unter http://www.medimmune.com.
Website: http://www.medimmune.com
Originaltext: MedImmune Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68452 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68452.rss2
Pressekontakt: Medien, Karen Lancaster, +1-301-398-5864, oder Tor Constantino, +1-301-398-5801, oder Investoren, Pete Vozzo, +1-301-398-4358, alle bei MedImmune
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