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Jede Absage ist eine zuviel / Kolpingjugend setzt sich für mehr Ausbildungsplätze ein

Geschrieben am 11-10-2007

Köln (ots) - "Wenn immer mehr Jugendliche ohne Ausbildung bleiben,
wird dies die soziale Schieflage in der Bundesrepublik weiter
verschärfen", befürchtet die Bundesleitung der Kolpingjugend im
Kolpingwerk Deutschland. Carolina von Schlichtkrull-Guse und Ottmar
Dillenburg wiesen in Köln übereinstimmend darauf hin, dass
Anstrengungen zur Überwindung der Jugendarbeitslosigkeit erhöht
werden müssten. "Jugendliche, die jetzt kein adäquates Angebot
erhalten, starten ein Berufsleben mit dem Risiko häufiger oder lang
andauernder Arbeitslosigkeit."

Die Kolpingjugend ruft die ausbildenden Betriebe und die
öffentlichen Arbeitgeber auf, die aufkeimende Konjunktur zu nutzen,
um die Zahl ihrer Ausbildungsplätze wieder zu erhöhen. "Die Betriebe,
die jetzt nicht ausbilden sollen sich aus ihrer
gesamtwirtschaftlichen Verantwortung und eigener Zukunftsvorsorge
aktiv an der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen beteiligen."

Mit einer Absagensammelaktion hat die Kolpingjugend auf die
Probleme vieler junger Menschen hingewiesen, die auf der Suche nach
einer Lehrstelle sind. 2500 Schreiben von nicht zum Zuge gekommenen
Bewerbern sind bei der bundesweiten Aktion zusammengekommen. "Wenn
man diesen Berg von Papier vor sich sieht, kann man die Verzweiflung
spüren, die viele Jugendliche trifft, wenn sie mit all ihren
Bemühungen um einen Ausbildungsplatz nur auf Ablehnung stoßen",
berichtet Carolina von Schlichtkrull-Guse. Die Kopien der gesammelten
Absagen hat die Kolpingjugend Deutschland an die Unterzeichner des
Ausbildungspaktes übersandt.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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