Nasenprogramm auf Gut Kerschlach - Nasen-Aufzucht im Kerschlacher Weiher - in Oberbayern gelten Nasen als extrem bedroht
Geschrieben am 11-10-2007 |
Kerschlach/ Pähl (ots) - Auf Gut Kerschlach wird von Werner Mützel nicht nur seit 10 Jahren auf dem ehemaligen Klostergut erfolgreich ein ökologisch-landwirtschaftlicher Betrieb geführt, sondern hier findet auch das "Nasen-Wiederansiedlungsprogramm" statt.
Die Nase, auch Näsling, Schnabel oder Blaunase genannt, gehört zur Familie der Karpfenfische. Die Nase Chondrostoma nasus (L.) trägt ihren Namen wegen ihrer wulstartig verdickten, vorragenden, stumpfen Schnauze. Aufgrund ihres grätenreichen Fleisches ist sie als Speisefisch wenig beliebt In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts trat sie in den bayerischen Voralpenflüssen noch massenhaft auf.
Ein erster Rückgang der Nasenbestände setzte bereits vor dem 2. Weltkrieg mit dem Bau der Elektrizitätswerke an den bayerischen Flüssen ein. Die Nasen wurden durch die Wasserkraftwerke am Aufstieg zu den Laichplätzen behindert. Ein weiterer deutlicher Bestandseinbruch setzte dann etwa ab 1970 ein. Inzwischen ist die Nase bayernweit selten geworden und wird auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft.
Der Fischereiverband Oberbayern nahm dies zum Anlaß, ein Artenhilfsprogramm zur Rettung der Nase aufzulegen und fördert seit einigen Jahren die Nachzucht und den Besatz von Jungnasen auch finanziell. Diese werden in Fischteiche wie den Kerschlacher Weiher verbracht, wo sie bis zum Herbst auf etwa 10 cm Größe heranwachsen. Im Oktober werden die Teiche abgefischt und die jungen Nasensetzlinge im Gewässer ihrer Herkunft wieder ausgesetzt. In einigen oberbayerischen Gewässern läßt sich bereits ein Erfolg dieser Maßnahme erkennen. Nachdem jahrelang keine Nasen mehr gesichtet oder gefangen werden konnten, sind jetzt bei Versuchsbefischungen wieder zahlreich Jungnasen verschiedener Größenklassen nachzuweisen.
Terminhinweis: Wir laden Medienvertreter ein zum Informationstag zum Nasen-Wiederansiedlungsprogramm anläßlich des jährlichen Abfischtages auf Gut Kerschlach am 16.10.2007 mit anschließendem Karpfenessen. Anmeldung erforderlich.
Originaltext: GUT Kerschlach GmbH & Co. KG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42014 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42014.rss2
Pressekontakt: Andreas Frädrich, Pressesprecher Gut Kerschlach 1, D-82396 Pähl Mobil: (01 71) 2 73 62 90 E-Mail: presse@gut-kerschlach.de http://www.gut-kerschlach.de
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