Web 2.0 - die Generation 50+ ist skeptisch
Geschrieben am 12-10-2007 |
Köln (ots) - Die Generation 50+ reagiert zwar sehr interessiert, letzten Endes aber enttäuscht auf sogenannte Web-2.0-Applikationen. Sie stört v.a., dass die Angebote nicht zielgerichtet verwendet werden können. Zudem werden Barrieren wie verpflichtende Anmeldungen kritisiert. Das wichtigste zentrale Internet-Nutzungsmotiv ist weiterhin die Informationsbeschaffung. Übereinstimmend gehen die Befragten mit einem gezielten Anliegen online. "Einfach mal so", wie viele es auch von ihren Kindern kennen, halten die meisten für Zeitverschwendung.
Eine bewusste Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der zweiten Internet-Generation hat in der Generation 50+ bislang kaum stattgefunden. Vor allem die Kommunikationsmöglichkeit mit "fremden" Menschen aus aller Welt wird dabei von der Mehrheit eher misstrauisch beäugt. Man wertet insbesondere die - den meisten bekannte - Möglichkeit zu kommentieren als "Selbstdarstellung" ab.
Die Älteren stoßen zwar auf entsprechende Angebote bei der Informationssuche, bleiben aber, was wir in unserer Studie Anfang 2007 ("Web 2.0" - Begriffsdefinition und eine Analyse der Auswirkungen auf das allgemeine Mediennutzungsverhalten, result 2007, http://www.result.de/studien/web-20-studie.html ) den "passiv partizipierenden" Nutzer von Web-2.0-Angeboten genannt haben.
"Die Gruppe der sog. 'Kommunikatoren' ist bei der Generation 50+ deutlich unterrepräsentiert. Anders als bei jüngeren Generationen nutzen Über-50-Jährige das Web in erster Linie als Informationsmedium, indem sie zielgerichtet Angebote nutzen", betont Institutsgründerin Sabine Haas.
Das Bewusstsein allerdings, ohne Internet nicht (mehr) am gesellschaftlichen Geschehen beteiligt zu sein, ist bei der Zielgruppe der Ab-50-Jährigen weit verbreitet.
Das sind die Ergebnisse der vom Kölner Marktforschungsinstitut result in Kooperation mit der Agentur Licennium durchgeführten Web-2.0-Untersuchung.
Zur result gmbh
Die result gmbh agiert seit 1995 in den Bereichen Markt- und Medienforschung. Seit 2006 bietet result zusätzlich Dienstleistungen in den Bereichen Kommunikationsberatung und Internet an. Im Februar 2007 hat result die große Studie "Web 2.0 - Begriffsdefinition und eine Analyse der Auswirkungen auf das allgemeine Mediennutzungsverhalten" gemeinsam mit dem SWR veröffentlicht und damit für große Aufmerksamkeit in der Medienwelt gesorgt. Für Anfang 2008 ist die nächste Social-Web-Studie von result geplant. Schwerpunkt wird die Entwicklung der User-Beteiligung im Netz auch in Hinblick auf die Beteiligung in den klassischen Medien sein.
Zur Studie
Das Studiendesign umfasst vier Fokusgruppen in Köln und Mannheim mit jeweils zwei Fokusgruppen. Zur Beurteilung der Web-2.0-Applikationen wurden den Testpersonen vorab zehn unterschiedliche Seiten wie Sevenload, Flickr, Wikipedia oder Qype vorgelegt.
Informationen zur Studie unter www.result.de/studien Bestellung der Studie: mail@result.de
Originaltext: result GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65056 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65056.rss2
Pressekontakt: result gmbh Jochen Döring Subbelrather Straße 15 50823 Köln Telefon: 0221-952971-122 E-Mail: jochen-doering@result.de Internet: http://www.result.de
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