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Repräsentative Studie stern MarkenProfile 12: Führungskräfte finden Förderung der Leseleistung wichtiger als weitere Förderung der Computer- und Internetkenntnisse

Geschrieben am 17-10-2007

Hamburg (ots) - Führungskräfte der Wirtschaft, also leitende
Angestellte, Selbstständige und Freiberufler, die unter anderem für
die Einstellung von Personal zuständig sind, stufen heute die
Förderung der Leseleistung beim Nachwuchs wichtiger ein als den
weiteren Ausbau der - inzwischen beachtlichen - Computer- und
Internetfertigkeiten. Das geht aus der neuen stern-Studie
MarkenProfile 12 hervor. Der Aussage "Die Förderung der Lesefähigkeit
und Leseneigung bei Kindern und Jugendlichen ist wichtig, damit
Deutschland wettbewerbsfähig bleibt." stimmen 68 Prozent der
Führungskräfte voll und ganz zu. Das entsprechend formulierte
Statement über Computer- und Internetkenntnisse erhält 57 Prozent
Zustimmung.

Betrachtet man dagegen Schüler aus einkommensschwachen Haushalten
(Haushaltsnettoeinkommen bis 1.500 Euro) - sie gehören oft zu den so
genannten bildungsfernen Schichten -, so kehrt sich die Relation
erschreckend deutlich um: Nur eine 35-prozentige Minderheit misst der
Schrift- und Lesekultur hohe Bedeutung zu, 52 Prozent halten Computer
und Internetkenntnisse für wichtig. Gemessen am Urteil der
Führungskräfte unterschätzen auch Schüler und Auszubildende insgesamt
die Bedeutung der Schriftkultur, während andererseits Studenten fast
genauso urteilen wie Führungskräfte.

"Die Ergebnisse zeigen, dass es verfehlt wäre, jeden aktuellen
Trend im Medienverhalten junger Zielgruppen pauschal als
zukunftsweisend zu betrachten", sagt Uwe Sander, Leiter
stern-Anzeigenmarketing. "Gemessen an der Lesefähigkeit der Jüngeren
öffnet sich leider die Kluft bei uns stärker als in anderen Ländern.
Das hat auch PISA schon gezeigt. Aber nur wer mit Buchstaben und
Zahlen souverän umzugehen weiß, wird in der digital vernetzten
Wissensgesellschaft sein Wohlstandsniveau behaupten können und so
auch dauerhaft als Kunde für die Markenwirtschaft interessant
bleiben", so erklärt Sander.

Die Studie MarkenProfile erscheint als Repräsentativ-Erhebung des
stern alle zwei Jahre und untersucht das Konsumverhalten, die Marken-
und Medienpräferenzen der Deutschen. MarkenProfile 12 wurde zusammen
mit dem Heidelberger Institut Sinus Sociovision entwickelt und widmet
sich besonders der Frage, welche Medienmentalitäten sich im digitalen
Zeitalter herausbilden. Die Studie basiert auf gut 10.000 Interviews
im Zeitraum März bis Mai 2007. Weitere Informationen:
www.markenprofile.de

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Svenja Friedrich
stern-Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon: +49-40-3703-3706
Telefax: +49-40-3703-5683
E-Mail: friedrich.svenja@stern.de


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