Nachrichten aus Berlin (1552) - Harald Wolf in Shenzhen: Hasee, Chinas zweitgrößter Notebook-Hersteller, kommt nach Berlin
Geschrieben am 28-04-2006 |
Berlin (ots) - "Hasee", nach "Legend" Chinas zweitgrößter Hersteller von Notebooks, wird sich in Berlin ansiedeln, um von hier aus sein Europa-Geschäft aufzubauen. In Gegenwart von Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Harald Wolf, unterzeichnete der Präsident von Hasee, Wu Haijun, am 27. April in Shenzhen mit dem Immobilien-Unternehmen IVG einen Letter of Intent über die Anmietung von Geschäftsräumen am Leipziger Platz Nr. 7. Hasee wurde 1995 gegründet, hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von umgerechnet ca. 600 Millionen Euro gemacht. Umsatzziel für das laufende Jahr sind eine Milliarde Euro. Das Unternehmen exportiert bereits nach Südamerika und Nahost und will nun nach Europa expandieren.
Hasee-Präsident Wu: "Wir wollen sehr schnell in Berlin präsent sein, möglichst noch zur Fußball-WM. Die ausgezeichnete Unterstützung von Berlin Partner und dem Berliner Senat hat uns die Entscheidung leicht gemacht. Hasee wird von Berlin aus den Eintritt in den europäischen Markt in Angriff nehmen. Zunächst werden wir einen Showroom am Leipziger Platz eröffnen. Wenn sich das Geschäft wie geplant entwickelt, denken wir auch an den Aufbau einer Endfertigung von Laptops für den europäischen Markt in Berlin."
Senator Wolf: "Die Entscheidung von Hasee zeigt, dass Berlin ein exzellenter Standort für asiatische Unternehmen ist, die auf dem Sprung nach Europa sind. In Shenzhen gibt es viele Unternehmen, die auf dem chinesischen Markt groß geworden sind und hoch interessiert am Standort Berlin als Basis für ihre weitere Expansion sind. Mit dem neuen Flughafen Berlin- Brandenburg International haben wir gute Chancen auf direkte Flugverbindungen nach Asien. Denn Berlin liegt eine Flugstunde weiter im Osten als andere mitteleuropäische Airports."
Roland Engels, Geschäftsführer von Berlin Partner: "Die Ansiedlung von Hasee ist ein hoffnungsvoller Anfang für die Akquisition weiterer Investoren aus China. Sie gelang in enger Zusammenarbeit mit chinesischen und deutschen Partnern, so dem Beratungsunternehmen Southern Cross aus Shenzhen und der Berliner Anwaltskanzlei Adam. Berlin Partner wird dieses erfolgreiche Netzwerk ausbauen, um vor Ort in China präsent zu sein."
Am Vortag hatten Wolf und Engels vor rund 150 Unternehmerinnen und Unternehmern aus Shenzhen für den Wirtschaftsstandort Berlin geworben. Außerdem führten sie in der prosperierenden Grenzstadt zu Hongkong mit 13 Millionen Einwohnern weitere Gespräche mit potenziellen Investoren. Bürgermeister Wolf traf auch mit seinem Amtskollegen, Shenzhens Vizebürgermeister Zhuo Qinrui, zusammen. Wolf lud Zhuo zu den Asien-Pazifik-Wochen im kommenden Jahr nach Berlin ein. Die unmittelbar an Hongkong angrenzende Stadt legt in ihrer Entwicklungsplanung Schwerpunkte auf die Branchen Medien und Hochtechnologie. Wolf: "Shenzhen hat enormes Potenzial. Vor allem in den Bereichen Medien und Hochtechnologie bietet sich Berlin als Partner in Europa an."
Gemeinsam mit dem Vorstand der Börse Berlin, Dr. Jörg Walter, besuchte Wolf die Börse Shenzhen. Die Handelsplätze in Berlin und Shenzhen verbindet seit 2004 ein Kooperationsabkommen, das den Austausch von Personal und Informationen regelt. Börsenchef Dr. Jörg Walter erklärt: "Die Börse Berlin bietet sich als Partner und Berater für chinesische Unternehmen an, die mit den Regularien der europäischen Kapitalmärkte noch nicht so vertraut sind. Hier spüren wir ein großes Interesse."
Zuvor wurde in Peking in Anwesenheit von Vertretern von Berlin Partner an der dortigen Hochschule für Kommunikation ein Trainingszentrum eröffnet, in dem künftig chinesische Spezialisten für Animationsfilm an den Programmen des Berliner Software-Unternehmens "mental images" ausgebildet werden. Die Technologie von "mental images" wurde bisher bei der Produktion von weit mehr als 100 internationalen Spielfilmen - von "Star Trek" bis "Matrix" - angewandt und erhielt 2003 einen "Technik-Oskar". Wolf konnte wegen Verzögerungen im Flugplan zwischen Indien und China an dem Termin nicht teilnehmen.
Die Ausbildung soll den Produkten des Berliner Unternehmens die weitere Erschließung des rasch wachsenden Markts der Trickfilmproduktion in China erleichtern. Dazu erklärt Ludwig von Reiche, Vorstandsmitglied von "mental images": "Unsere Software 'mental ray' ist ein weltweiter Standard für die Bilderzeugung. In Kombination mit der traditionellen chinesischen Animationskunst können damit nun vor allem Filme für den dortigen Markt in aktueller Technik erzeugt werden."
Außerdem schloss Berlin Partner einen Kooperationsvertrag mit der Pekinger Wirtschaftsförderung "Invest in Beijing" ab. Geschäftsführer Engels: "Invest in Beijing ist ähnlich wie Berlin Partner eine Wirtschaftsfördergesellschaft, an der Staat und Wirtschaft beteiligt sind. Die Partnerschaft soll die bisher schon guten Wirtschaftkontakte zwischen beiden Städten noch vertiefen."
Harald Wolf setzt seine Asienreise mit einem Besuch in Tokio heute und am Sonnabend fort.
http://www.berlin.de/sen/waf/fotos/asien/250406/
Kontakt: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Martin-Luther-Straße 105 10820 Berlin Christoph Lang Tel.: (030) 90 13 74 18 Fax: (030) 90 13 82 81 E-Mail: pressestelle@senwiarbfrau.verwalt-berlin.de Internet: www.berlin.de/wirtschaftssenat
Berlin, 28. April 2006
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