 Ulf Poschardt: Das Potenzial von "Vanity Fair" kennt keine Grenzen
Geschrieben am 19-10-2007 |
Köln (ots) - Nach der Bekanntgabe der ersten Auflagenzahlen zieht
"Vanity Fair"-Chefredakteur Ulf Poschardt beim Medienmagazin DWDL.de
eine Bilanz des meistdiskutierten Zeitschriftenstart des Jahres.
"Wir sind stolz auf das Erreichte und glücklich über die
Popularität unseres jungen Heftes", sagt Poschardt auch in Anbetracht
"aller Arbeit, die noch vor uns liegt". Die am Montag vorgelegten
Auflagenzahlen des Magazins aus dem Condé Nast-Verlag lagen über den
Spekulationen der Branche. 172.308 verkaufte Exemplare vermeldete die
IVW. "'Vanity Fair' ist ein Auflagenerfolg", bekräftigt Poschardt
gegenüber DWDL.de. Aber: "Vanity Fair" ist ein Marathon, wie unser
Verleger erklärt hat, und wir sind noch auf dem ersten Kilometer."
Und er ergänzt: "Das Potenzial eines Titels wie 'Vanity Fair' kennt
keine Grenzen."
Inhaltlich wachse die Relevanz seines Magazins mit jeder Ausgabe.
Aber Poschardt räumt ein: "Während wir bei Stars, Künstler,
Designern, Architekten und Modemachern mit unserem Erscheinen sofort
als Premium-Medium wahr genommen worden sind, war der politische
Betrieb zuerst etwas skeptisch." Dies habe sich gebessert. Politische
Agenturmeldungen würden immer häufiger den Absender "Vanity Fair"
tragen.
Im Vorfeld des Starts im Februar sorgte Poschardt mit einer
Interviewäußerung für viel Häme. Sein Magazin sei für "Mover und
Shaker", sagte er damals. In der Branche wurde ihm diese Aussage oft
vorgehalten. Doch der Spott trifft ihn nicht. "Spott ist eine der
Formen der Anerkennung, die es in Deutschland für Innovation gibt,
die Konservative und Traditionalisten verstören", so Poschardt. Sein
ganz persönliches Highlight der ersten Monate? "Mit Michael
Schumacher in einem Ferrari über die Rennstrecke zu heizen und mit
ihm zu sprechen, zu einem Zeitpunkt, als er weltweit für niemand zu
sprechen war", erklärt der 40-jährige Blattmacher im Medienmagazin
DWDL.de.
Originaltext: Medienmagazin DWDL.de
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Rückfragen an:
Thomas Lückerath
Chefredakteur
Medienmagazin DWDL.de
Tel: 0221 29211925
lueckerath@dwdl.de
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