Beliebtheit von Eigentumswohnungen gestiegen / Im Westen wohnt jeder fünfte Selbstnutzer in der eigenen Eigentumswohnung / Im Osten sind es 12 Prozent
Geschrieben am 22-10-2007 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
- Wohneigentümer auf der Etage sind jung, urban und Single
Trotz der anhaltend großen Beliebtheit des klassischen frei stehenden Eigenheims nimmt die Attraktivität von Eigentumswohnungen für die Menschen zu. Das zeigt eine soeben publizierte Sonderauswertung des Forschungsinstituts empirica auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben (EVS) des Statistischen Bundesamtes im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Demnach wohnte im Jahr 2003 jeder fünfte Selbstnutzer im Westen in einem Mehrfamilienhaus, während es zu Beginn der 80er Jahre nur einer von sieben war. In den neuen Ländern stieg der Anteil der Selbstnutzer, die in Geschosswohnungen leben, immerhin bereits von 9 Prozent im Jahr 1993 auf 12 Prozent im Jahr 2003 an (vgl. Grafik).
Wer nun sind die typischen Eigentümer, die die Etage dem Ein- oder Zweifamilienhaus vorziehen? Laut LBS Research sind sie vornehmlich jung, urban und Single. Die Analyse stellt nämlich fest, dass ein starker Zusammenhang zwischen der Geschosswohnungsquote mit der Gemeindegröße besteht. Je mehr Einwohner, umso höher der Anteil der Wohneigentümer auf der Etage, so lautet hier die Formel. Diese Quote sei auch dann hoch, wenn in einer Stadt viele Haushalte zur Miete wohnten, wobei es keine Unterschiede zwischen den neuen Ländern und dem früheren Bundesgebiet gebe. Schließlich fällt auf, dass Geschosswohnungseigentümer eher zu den einkommensschwächeren Selbstnutzern zählen. Mit 28 Prozent wohnte deutschlandweit in der Gruppe der 30- bis 39-jährigen Haushalte mehr als jeder vierte einkommensschwächere Selbstnutzer auf der Etage.
Die LBS-Experten weisen in diesem Kontext darauf hin, dass auch diese Ergebnisse die unverändert hohe Affinität von Familien zum eigenen Haus zeigen. Sie wohnen nämlich überdurchschnittlich häufig im Einfamilienhaus. Mit wachsender Kinderzahl steigt der Anteil der Familien in den eigenen vier Wänden, und zwar vorzugsweise ebenerdig. Gerade dort, wo Grundstückspreise günstig sind, wie z. B. in den neuen Ländern, behält das Eigenheim einen klaren Vorrang.
Mit Blick auf den demografischen Wandel, der u. a. mehr Einpersonenhaushalte mit sich bringt, dürfte jedoch die Geschosseigentumsquote künftig weiter ansteigen - vorausgesetzt, es gibt in den Städten auch ein entsprechend attraktives Angebot. LBS Research rät daher, Eigentumswohnungen - solche aus dem Bestand ebenso wie neu zu bauende - stärker als bisher an den qualitativen Präferenzen der Nachfrager zu orientieren. Schon jetzt zeigten Leerstandsquoten in manchen Objekten und Quartieren, dass diese weniger etwas mit einem Überangebot als mit fehlender Qualität zu tun hätten. Daneben spielten die Attraktivität der Innenstädte eine wichtige Rolle bei der künftigen Entwicklung der Geschosseigentumsquote.
Die von den Landesbausparkassen (LBS) in Auftrag gegebene empirica-Analyse "Vermögensbildung und Wohneigentum - Wohneigentum in der Geschosswohnung" ist auch als PDF-Download unter www.lbs.de/publikationen verfügbar.
Originaltext: Landesbausparkassen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35604 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2
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Ivonn Kappel Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen Referat Presse Tel.: 030-20225-5398 Fax: 030-20225-5395 E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de
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