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Die besondere Gesundheitsvorsorge für Neugeborene

Geschrieben am 23-10-2007

Leipzig (ots) -

Immer mehr Erkrankungen können in den nächsten Jahren mit
Stammzellen aus Nabelschnurblut behandelt werden

Anlässlich des 3. Weltkongresses für regenerative Medizin in
Leipzig am 19. Oktober 2007 wurde diskutiert, dass die Einlagerung
von Stammzellen von Neugeborenen im Rahmen einer selbst bestimmten
Gesundheitsvorsorge einen immer größeren Stellenwert einnimmt.
Allerdings wissen immer noch zu wenige werdende Eltern um die
Chancen, die sich mit Stammzelleneinlagerung hinsichtlich der
Bekämpfung von potenziellen Erkrankungen ergeben. Glücklicherweise
bleiben die meisten Menschen von ernsthaften Krankheiten im Lauf
ihres Lebens lange verschont.

Einige der sehr viel versprechenden Therapieansätze für die
Zukunft bietet die Stammzellforschung. Bereits heute werden
Stammzellen vielfach therapeutisch angewendet. Vor kurzem ist es
beispielsweise gelungen, Kinder mit einem angeborenen Herzfehler zu
behandeln, indem ihnen eine aus eigenen Zellen hergestellte
Herzklappe eingepflanzt wurde. Wissenschaftler sind sehr
optimistisch, dass bereits in wenigen Jahren viele weitere
Anwendungen möglich sein werden. "Die Zukunft der
Stammzellen-Therapie liegt vor allem in der Regeneration von Zellen
und Gewebe", erläutert Professor Dr. Volker Ragosch, Chefarzt der
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Allgemeinen Krankenhaus
Hamburg-Altona. So können zukünftig Stammzellen auch zur Behandlung
schwer therapierbarer Erkrankungen wie Herzinfarkt, Rheuma oder
Multiple Sklerose zum Einsatz kommen.

Stammzellen sind noch unspezialisierte Zellen, die sich zu
entsprechenden Zellarten des Körpers weiter entwickeln können. Es
handelt sich bei dem Reservoir an Stammzellen sozusagen um einen
"Reparaturkasten" des Körpers, der zum Einsatz kommt, wenn
fehlerhafte, kranke oder abgestorbene Zellen ersetzt werden müssen.
Je jünger Stammzellen sind, desto größer ist ihre Fähigkeit, sich in
verschiedenste Zellarten zu entwickeln. Ganz junge, so genannte
totipotente Stammzellen sind vor allem bei Embryonen vorhanden. Aus
ethischen Gründen ist die Entnahme embryonaler Stammzellen aber in
Deutschland verboten, da der Embryo danach nicht mehr lebensfähig
wäre.

Für therapeutische Zwecke sind vor allem pluripotente Stammzellen
geeignet, die ebenfalls noch über die Fähigkeit verfügen, sich in
verschiedene Zell- und Gewebearten zu differenzieren und
Reparaturaufgaben im Organismus zu übernehmen. Sie können z.B. aus
Nabelschnurblut gewonnen werden. Nabelschnurblut kann nach der Geburt
vollkommen schmerzfrei und risikolos aus der Nabelschnur gewonnen und
eingelagert werden. Das Kind erhält damit die Möglichkeit,
potenziellen Erkrankungen, die im Laufe seines Lebens auftreten, mit
den eigenen Stammzellen entgegenzutreten. Bislang sind sich jedoch
erst wenige werdende Eltern der Chancen, die eine Einlagerung von
Nabelschnurblut bietet, bewusst: "Leider wird die Nabelschnur noch
bei 98 Prozent aller Geburten verworfen. Das sollte sich ändern",
fordert Prof. Ragosch mit Blick auf die vielfältigen zukünftigen
Einsatzmöglichkeiten.

Vita 34 sorgt für eine sorgfältige Aufbereitung und Einlagerung
des Nabelschnurbluts bei einer Temperatur von ca. minus 180 Grad
Celsius. Die Stammzellen bleiben Eigentum des Kindes und stehen im
Fall einer medizinischen Anwendung sofort zur Verfügung. VITA 34
ermöglicht flächendeckend in ganz Deutschland die fachgerechte
Entnahme von Nabelschnurblut in zertifizierten Krankenhäusern.

Originaltext: VITA 34
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41319
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41319.rss2

Pressekontakt:
Anja Dörner
VITA 34 AG
Tel.: 0341/4 87 92-45
Fax: 0341/4 87 92-39
E-Mail: doerner(at)vita34.de

Agenturkontakt:
Dr. Arno Wilhelm
SanCom Creative Communication Solutions GmbH
Tel.: 06123/70 55 8-36
Fax: 06123/70 55 8-46
E-Mail: wilhelm(at)sancom-ccs.de


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