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Wandelschuldverschreibungen

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Wandelschuldverschreibungen

- rechtliche Voraussetzung für die Ausgabe: bedingte Kapitalerhöhung = 3/4 Mehrheit der HV
- festverzinsl. Wertpapier: Gläubigerpapier
- Fremdkapital, kein Eigenkapital (Zinsen=Aufwand)
- beinhalten das Recht:
Das festverzinsliche Gläubigerpapier in ein variabel verzinsliches Anteilspapier zu einem vorher festgelegten Preis (Preisstaffel) in einem vorgegebenen Verhältnis unter eventueller Zuzahlung während einer festgelegten Zeit zu tauschen.

- wird nach der Laufzeit zurückgezahlt, wenn nicht gewandelt wird


Zinsen entsprechen in etwa dem Marktzins; sie werden unter Abzug von 25% KEST ausgezahlt

Welche Vor- und Nachteile haben die Emittenten und der Kunde von einer Wandelschuldverschreibung?

Vorteile für den Emittenten:
- relativ geringe Zinskosten
- Wechsel von Fremdkapital zu Eigenkapital -> keine Tilgung des Fremdkapitals
- Zinsen sind steuerlich wirksam

Vorteile für den Kunden:
- Kursverluste begrenzt
- feste Verzinsung
- Anspruch auf Rückzahlung
- freie Entscheidung, ob er wandeln will
- Aktienkurssteigerungen führen zu Kurssteigerung der Wandelschuldverschreibung

Nachteile für den Emittenten:
- Ungewissheit, ob, wann, und in welcher Höhe gewandelt wird.

Nachteile für den Kunden:
- evtl. geringere Zinserträge als vergleichbarer Anlagepapiere aber: -> FstA
- Kurs der Wandelschuldverschreibung abhängig vom Aktienkurs
- nach Wandlung Risiko der Aktienanlage









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Publiziert am: 2004-06-28 (22418 mal gelesen)

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