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Wertpapieranalysen

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Fundamentalanalyse


FMA versucht die Kursentwicklung einzelner Märkte, Branchen und Einzelwerte aus der Analyse der gesamt- und einzelwirtschaftlichen Entwicklung heraus zu erklären und zu prognostizieren

Prüft Bilanzdaten (z.B. Kennzahlen, Jahresüberschuss/Fehlbeträge, cash flow) und die Ertragskraft des jeweiligen Unternehmens und zieht Rückschlüsse auf Kurs- und Dividendenchancen der Aktie

GLOBALANALYSE

Umfasst die Untersuchung und anschließende Prognose der nationalen und internationalen Wirtschaftslage
Wichtige Daten werden als Input benötigt

Zinsen unterscheidet in Fristigkeiten
* Kurzfrist. (Geldmarktzins)
* Langfrist. (Kapitalmarktzins)

Wechselkurs
* Dollarentwicklung
* Ex-/Import
Ertragsperspektive

Konjunktur
* Konjunkturverlauf beeinflusst Kapitalmarktentwickl.



BRANCHENANALYSE

=> Die Analyse der Branchen ist notwendig, da der Konjunkturverlauf auf die einzelnen Wirtschaftszweige sehr
differenzierte Wirkungen haben kann. Daher ist es das Ziel der Untersuchung der einzelnen Geschäftszweige,
gerade diejenigen herauszufiltern, die zukünftig die besten Ertragsaussichten haben

Qualitative Analyse:

* Produktpalette
* Vertrieb
* Absatzmarkt
* Konkurrenz
* Produktion
* Forschung und Entwicklung
* Mitarbeiter
* Rechnungswesen

Problem der Informationsbeschaffung:
* Außenstehender kann o.g. Informationen nur aus Pressemitteilungen oder Geschäftsberichten
bekommen = Problem der Vollständigkeit
* Qualitative hat Subjektiven Charakter

Quantitative Analyse:
* Bestimmung Innerer Wert (Barwertkonzept)
* Kapitalisierungszins
* Dividenden versus Gewinne



UNTERNEHMENSANALYSE

Innerer Wert
Sehr kompliziertes/Zeitaufwendiges Verfahren
Man benutzt einfacheres KGV

KGV
Auch: price-earning-ratio (PER)
KGV wird mit anderen Unternehmen der gleichen Branche oder dem durchschnittlichen KGV der
Branche verglichen
Je niedriger KGV, umso attraktiver die Aktie

Dividendenrendite
Spiegelt den Wert einer Aktie wieder
Zeigt an, wie viel Prozent des Aktienkurses jährlich an Aktionäre ausgeschüttet wird

TOP-DOWN-APPROACH
o Wird nacheinander von einer höheren zu einer niedrigeren Betrachtungsebene übergegangen
o Zuerst wichtigste wirtschaftliche Zusammenhänge und anschließend erfolgt Analyse einzelner Branchen
und Unternehmen
o Durch die Analyse der globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge und der daraus abgeleiteten Prognosen
wird meist die erste Weiche für Branchen- und Unternehmensanalyse gestellt

BOTTOM-UP-ANSATZ
o Entgegengesetztes Verfahren zum top-down-approach
o Zuerst das konkrete Unternehmen, dann Branche und zum Schluss das wirtschaftliche Umfeld
NACHTEIL: es wird ein Unternehmen analysiert, das aufgrund Ertragssituation sehr empfehlenswert ist, aber
unter Einbeziehung von Brancheneigenschaften oder wirtschaftlicher Entwicklung schlechte Zukunftsaussichten hat


AUSWAHL DER AKTIEN

o Hohe Sicherheit: Kurse von Blue-Chip-Unternehmen schwanken weniger stark wie Kurse von kleineren Unternehmen
o Gute Dividendenrendite: Aktien mit hoher Rendite fallen weniger stark bei Kursrückgang/Börsencrash als Aktien mit
niedriger Rendite
o Günstige Bewertung: Je niedriger KGV, desto preisgünstiger die Aktie
o Je nach Sparte weisen die Aktien und Indizes unterschiedlich hohe KGV´s auf









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Publiziert am: 2004-06-28 (12347 mal gelesen)

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