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[ Verdienst bei der Deutschen Bank nach der Ausbildung? ]
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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Bankkaufmann.com Foren-Übersicht -> Deutsche Bank Ausbildung
 
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blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Mo 25 Sep, 2006 17:39    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Ohje was man hier für einen Dünnpfiff lesen muss. Mein Kommentar: Besser spät als nie.

....weil nur du Recht hast. Ja ne ist klar.....


Zitat:

Zu den Gehaltsvorstellungen am Anfang:
Da kann ich nur lachen was ihr meint was eure Kumpels und Kumpanen in diversen Berufen verdienen. Wenn man das hier liest muss man fast schon lachen. Lasst euch doch mal die Gehaltsschecks zeigen dann wird man sehen wer noch die utopischen Summen verdient mit denen er prahlt...
Soweit dazu. Dann noch:


Da sind wir ja einer Meinung.




Zitat:

Zitat:
also mein lieber, nur weil jemand an der uni war, is er noch lange nich schlauer als ein auszubildender!

Ja doch, de fakto eben schon. Sonst würde er wie bereits erwähnt auch kaum ein wesentlich höheres Gehalt bekommen.

In Deutschland ist es nun mal immer noch zum großen Teil üblich, dass du nach Titeln bezahlt wirst........


blacksun hat folgendes geschrieben:
Schau dir mal an welche Abschlüsse Fililalleiter oder sogar Vorstände in Sparkassen und Volksbanken haben... Es soll ja sogar Filialleiter geben die nur "Bankkaufmann" gelernt haben

Zitat:
Das stimmt. Nur bedenkst du eines nicht: Die Generation die Momentan im Vorstand sitzt ist eine andere (50 und älter). Damals hat eben nicht jeder 2. studiert wie es inzwischen der Fall ist. Ich garantiere dir in 30 Jahren wirst du kaum noch Ausbildungsberufe in diesen Regionen sehen.


Ich habe nie etwas anderes behauptet.


Zitat:

Zitat:
dass du mit einem billigem Hochschulabschuss einer x-beliebigen Universität

Ach? Dann frage ich mich ja was deiner Meinung nach eine Ausbildung in einer x-beliebigen Filiale Wert ist wenn ein Hochschulabschluss bereits "billig" ist.

Vielleicht schon mal was von Relation gehört?

Zitat:
Und überhaupt warum soll jemand, der einen Hochschulabschluss hat, aber vielleicht gerade mal ein Praktikum gemacht hat (wenn überhaupt) mehr Ahnung haben als jemand der 4Jahre geschafft hat

Zitat:

Ja nun wie bereits erwähnt fragen wir doch dazu einfach die Manager und Vorstände warum dieser dann ein wesentlich höheres Gehalt bekommt, wenn er denn so viel weniger "Ahnung" hat.]

Gerade im Beraterbereich kann ist Erfahrung gefragt. Vorstand und leitende Positionen verlangen heutzutage nun mal gewisse betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Erst in leitenden Positionen kommen diese Kenntnisse zum tragen.
Zitat:

Zitat:
weil es ist ein Unterschied ob ich 10Std. am Tag an der Uni bin (wenn überhaupt) oder ob ich 12Std. am Tag unter Druck stehe, mich mit den Angestelten rum ärgern muss, Ergebnisdruck habe etc.


Jaja klar Superman. Wie wäre es wenn du mit deinem ultraharten Job (unter Tage scheint ja ein Witz dagegen zu sein...) erstmal an eine Uni gehst und wir dann weiterreden?...


Nanana wer wird sich denn da von seinen Emotionen leiten lassen? Laughing Ich habe mit dieser Aussage nie behauptet dass ein Studium generell ein Zuckerschlecken ist. Und du willst mir nicht erzählen dass ein Student ohne Nebenjob in der Prüfungsfreien Zeit auf 50Std. die Woche fürs Studium kommt. Dass man unter Tage leichtere und stressfreiere Arbeiten hat habe ich ebenfalls nie behauptet.
Zitat:

Zitat:
dass für mich ein Hochschulabschluss kein Indiz dafür ist ob man intelligent ist oder nicht.

Es ist sicherlich kein Beweis, aber ein Indiz doch auf jeden Fall.]
Ok, ein Indiz, aber nicht jeder Student ist schlauer als jeder Nicht-Student.
Zitat:

Zitat:
Wer ist intelligenter; ein Diplom-Betriebswirt, der absolut nicht mit anderen Menschen kann, bzw. sich sehr merkwürdig verhält, sich für den Besten hält, lieber alleine zu Hause sitzt, als eigenartig beschrieben wird oder ein Bankfachwirt, der vielleicht kein Diplom hat, aber gut mit Menschen kann, generell offen und tolerant ist, bodenständig ist und weiß wo er im Leben steht, weiß was er kann/was nicht?

Und wie oft trifft diese Polemik jetzt auf die Praxis zu? Nebenbei kann es sich genausoleicht umgekehrt Verhalten, also überdenke mal bitte deine Clichés.

Es gibt solche und solche, das hat auch keiner abgestritten. Dass diese Aussage auf jeden Student zutrifft habe ich ebenfalls nie behauptet. Es sollte jediglich aussagen, dass du mit deinem Studium nicht zwangsläufig besser bist als jemand der beispielsweise nur den Bankfachwirt hat, weil es kommt eben auch auf andere Sachen an. Und generell vertrete ich die Meinung, dass Intelligenz nicht nur aus logischem Denken etc. besteht. Und in dem von mir genannten übertrieben Beispiel wäre der Bankfachwirt meiner Meinung nach die intelligentere Person.....


Zitat:
Soweit zum sachlichen. Zum restlichen "Ich bin cooler als du" Nonsens auf den darauffolgenden Seiten werde ich es natürlich tunlichst sein lassen mich zu äußern.


Du bist ein Held Very Happy
 
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Verfasst am: Mo 25 Sep, 2006 17:39    Titel:  



 
LeoFlitze
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 25 Sep, 2006 17:57    Titel: Richtig.... Antworten mit Zitat nach oben ... 

moin siarolex

endlich mal einer der hier auf die kacke haut....
richtig so... Twisted Evil


aber einigen anderen hier kann und muss ich aber trotzdem etwas recht geben....

es war ja erst hier im forum immer die rede von 1200-1300€ netto.. (also als ausgelernte otto-normal-einzelperson)
das finde ich, dafür das die leute immer sagen,die von der bank verdienen groß geld und haben hohes ansehen, nicht wirklich viel, im vergleich zu anderen berufen...

es gibt viele berufe die "einfacher" (hoffe ihr wisst was ich meine) sind, und wo man trotzdem "mehr" verdient als vielleicht diese besagten 1200-1300€ eines bankkaufmanns. und das ist, finde ich, im vergleich von ausbildung,lernintensität,etc...doch relativ "mager" für einen bankkaufmann. klar, das man anfangs nicht das große geld macht und sich da erst hocharbeiten muss...
vielleicht liegt es auch an der €-umstellung das es einem so wenig vorkommt..keine ahnung...


(aber das ne bürokauffrau so wenig verdient hätt ich nicht gedacht...aber da gibs bestimmt auch noch aufstiegsmöglichkeiten..die bürokauf....-lehre ist ja meist nur grundgerüst einer geschäftlichen karriere)

aber in deinen vergleichen sieht man doch schon, das es wohl doch ziemlich in ordnung ist...

ich persönlich kann noch beispiele bringen... ein bekannter ist nach der guten kfz.-mech.-lehre... zu einen "privaten" bahn unternehmen gegangen..( die kleinen süßen regional-bahnen..wer kennt sie nicht) und er arbeitet doch als "lokführer oder triebwagenführer" (wie ihr wollt) auf jeden fall bekommt er auch um den dreh 1400€ netto.. (dafür hat er noch "bescheidenen" schichtdienst) und es musste auch viel noch extra dafür lernen und eine prüfung bestehen...


mein vater hat mal "einfachen" einzelhandelskaufmann gelernt... und ist mittlerweile seit über 20 jahren in einer riesen-firma (man kennt sie auch) als außendienstmitarbeiter aktiv..und er verdient...2200€ netto..und das finde ich wahrlich mal wieder viel...

solche vergleiche mit dem gehalt sind immer so´ne sache...auch beim bankkaufmann... sicherlich sind irgendwann als "nichtstudierte bankkaufmann" finanzielle grenzen gesetzt... als studierter vielleicht nicht... ich weiß es nicht...

ich weiß auch das ne ehemalige freundin von mir auf ner BA studiert hat, auch richtung banken.. sie war auch lange auf ner bank tätig gewesen..mittlerweile ist sie bei einer "nicht-bank"-firma als vertriebs-assi eingestellt und hat da ihren eigenen bereich..(eigentlich arbeitet sie etwas "unter" ihrem ausbildungsniveau,weil die stelle auch unstudierte leute haben). aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was sie so verdient.. sie wollt es mir auch nicht sagen.. soll wohl auch nicht so viel sein.. denke wird wohl sich auch um die 1400-1500€ netto sein..wenn überhaupt...

also wenn leute hier wohl das große geld machen wollen dann müssen sie ....was weiß ich.... spielt lotto...kauf euch rubbellose....keine ahnung...

aber bei den preisen und allem heutzutage...ist kein geld der welt genug..irgendwo zwickst immer..

LG der LEO
 
Gast






BeitragVerfasst am: Mo 25 Sep, 2006 19:44    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Zitat:
Und du willst mir nicht erzählen dass ein Student ohne Nebenjob in der Prüfungsfreien Zeit auf 50Std. die Woche fürs Studium kommt.


Nein sicher nicht. Nur da liegt eben der Haken. Ohne Nebenjob...
Von was lebe ich dann? Für Bafög und co gelten strenge Richtlinien durch die viele durchfallen (Einkommen der Eltern etc.). Und auch mit Nebenjob hat man eben (sofern man sich nicht komplett verausgabt) weit weniger Geld als ein Azubi/später ausgelernter Angestellter zur Verfügung was die 4 Jahre nicht unbedingt spaßiger macht.

Das eigentliche Problem beim Studium ist aber die sehr hohe Anforderung, nicht umsonst gibt es je nach Studiengang Durchfallquoten von 2/3!
Da studiert man wenn es dumm läuft 3 Jahre, fällt dann durch und steht mit 0,nix in den Händen da.
Deswegen bin ich ja jetzt auch hier, habe mein WI Studium nach einem Jahr abgebrochen... vielleicht war ich zu blöd vielleicht habe ich auch einfach nur zu wenig dafür getan. Fakt ist ich habe mit doch recht geringem Aufwand ein gutes bis sehr gutes Abitur hinbekommen (Bayern. Und ja, es ist je nach Bundesland leichter oder schwerer, und das ist kein Vorurteil). Und im Studium ging nicht nur mir die Kinnlade runter was da plötzlich abverlangt wird. Dann hast du eben entweder die Möglichkeit dich 4 Jahre extrem auf dein A**** zu setzen mit der Gefahr daß wie erwähnt nach 2 oder 3 alles für die Katz war oder du bemerkst eben daß Job, Karriere und Geld nicht alles im Leben sind. Denn nach dem Studium geht die Schufterei in diesen höher gestellten Jobs eben erst richtig los. Überstunden, Verantwortung (und zwar "richtige", da hängt dann nicht mehr nur dein eigener Job dran sondern viele weitere) und Stress. Wenn dann dein Projekt nicht gut läuft kannst du ruhiges einschlafen erst einmal vergessen. Nicht ohne Grund endet das bei vielen eben später in Magengeschwüren und co. Denn so gut wie keiner wird eine Karriere haben in der es nicht immer wieder mehr oder weniger große Komplikationen gibt. Dass das eben auch (zurecht) gut entlohnt wird ist nur folgerichtig, nur leider wird es eben allzuoft vergessen wenn dann wieder über die viel zu hohen Gehälter geschimpft wird. (Damit meine ich jetzt nicht die wirklich überzogenen von den absoluten Topverdienern)
 
blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Mo 25 Sep, 2006 22:30    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Denn nach dem Studium geht die Schufterei in diesen höher gestellten Jobs eben erst richtig los. Überstunden, Verantwortung (und zwar "richtige", da hängt dann nicht mehr nur dein eigener Job dran sondern viele weitere) und Stress. Wenn dann dein Projekt nicht gut läuft kannst du ruhiges einschlafen erst einmal vergessen. Nicht ohne Grund endet das bei vielen eben später in Magengeschwüren und co. Denn so gut wie keiner wird eine Karriere haben in der es nicht immer wieder mehr oder weniger große Komplikationen gibt.


Das deckt sich dann ja mit meiner Aussage Wink
 
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Gast
Gast





BeitragVerfasst am: Do 28 Sep, 2006 17:37    Titel: Interessant hier Antworten mit Zitat nach oben ... 

Guten Tag erstmal

ich hab das hier alles ein wenig verfolgt und bin doch irgendwie überrascht dass ein banker so ein "mageres" Gehalt bekommt. Nunja ok ich bin zZ noch schüler und werde nach diesem Jahr meine Fachhochschulreife in der Tasche haben.

Zz laufen einige Bewerbungen bei Banken, also bin mittendrin im Bewerbungsstress, jedoch will ich nicht Bankkaufmann, sondern Finanzassistent, werden. Die Ausbildung geht nur 2 Jahre und man bekommt im ersten Lehrjahr 775 Euro und im 2ten 831 Euro, natürlich Brutto. Erwähnen muss ich noch dass ich in Baden-Württemberg wohne und es sich bei den hier erwähnten Gehältern um die Volksbank handelt.

Nun wollte ich fragen was man so in den ersten paar Jahren als ausgelernter Finanzassistent so bekommen kann.

Wäre Nett von euch wenn mir jemand eine Auskunft geben könnte, oder einen Links auf dem näheres zu diesem Thema beschrieben wird.

MfG aNTON
 
blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Do 28 Sep, 2006 18:00    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Kommt ja immer auf die Funktion an, und in wie weit du als Finanzassistent in höhere Positionenn kommen kannst als ein "normaler"Bankkaufmann weiß ich nicht. Bei meiner Bank (auch genossenschaftliche Bank) fängt man als Berater mit TG5 an, da ich die Ausbildung als Berufserfahrung angerechnet bekomme wären das bei mir kanpp 2200 Brutto. Wie das bei andeen Banken aussieht weiß ich nicht.

Aber erzähl mir mal bitte wo man mehr bekommen kann ohne Studium nur mit einfacher Ausbildung? Twisted Evil
 
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr 10 Nov, 2006 13:43    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wenn man so mit Leuten redet, sagen die oft " Auf der Bank verdient man doch soviel ". Das sind alles Klichees.
Mein Bruder ist Bankkaufmann bei der Sparkasse, seit 1 Jahr ausgelernt und verdient 1600 brutto, 1100 netto.
Einem Freund von mir, der mal gemeint hat, dass man auf der Bank so gut verdient, habe ich dann ganz zynisch gesagt " Ja, das stimmt fast 2000 Euro Brutto ".
Dann hat er gesagt " Wiiiiiiiiiie bitte ? Nur so wenig ? Bei uns in der Werkstatt haben wir einen Grundlohn nach IG Metall von 2200 Brutto im Monat + 36 Stunden Woche ", wobei er mehr bekommt, da er eine 2 monatige Weiterbildung gemacht hat und schon seit 7 Jahren dabei ist. Ich habe mal bei igmetall.de nachgeschaut, seine Angaben stimmen, er müßte etwa 2700 Brutto bei 36 Stunden und 30 Tagen Urlaub verdienen.
Da muß man sich schon fragen, ob viele Schüler lieber etwas anderes lernen würden statt Bankkaufmann, wenn sie die Situation kennen würden
 
Heiko
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 10 Nov, 2006 14:24    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo miteinander!
Das "Problem" der Gehälter bei Banken ist doch weit gefächerter als "...der verdient so viel" und "der verdient soviel".
Wie hinlänglich bekannt sein dürfte, ist der Bankensektor in D dreigeteilt, in den Privatbankensektor, den genossenschaftlichen Bereich und in den Bereich Sparkassen (Öffentl.-rechtlicher Sektor). Den vierten Sektor, Arbeitnehmer in ausgelagerten Tochterunternehmen und Arbeitnehmerüberlassungen klammere ich dabei mal aus.
Nun verdient man bei Privatbanken (DB, Dreba, Coba, HVB usw.) bekanntermassen ja am besten. Bei denen gilt der Tarifvertrag für das private Bankgewerbe (nachzulesen unter verdi.de). Und diese Tatsache zieht sich durch alle Berufsjahre, wenn der Abstand zum Ö/Rechtl. Sektor später auch etwas geringer wird. In dem Bereich kenn ich mich am besten aus, da ich hier inkl. Ausbildung schon 15 Jahre arbeite.

Bereich Nr. 2- die Sparkassen/ Landesbanken- So seltsam es klingen mag, der Vergleich Sparkasse/ Bank hinkt auf beiden Füßen. Denn hier gelten eigene Tarifverträge der Öffentl. Dienstes. Und da kommt eher der Vergleich mit ÖPNV, Krankenhäusern und Müllabfuhr (nicht negativ gemeint) in Betracht.
Da hier u.a. abhängig vom Lebensalter entlohnt wird, sieht es in Sparkassen mit der Bezahlung insbes. zu Beginn des Arbeitslebens nicht so "rosig" aus.

Drittens sind die Genossenschaftsbanken/ DZ-Bank zu nennen. Tarifl. Richtgröße der DZ-Bank ist mir nicht bekannt, da diese seit einigen Jahren als AG firmiert. Sie dürfte aber doch eher den Tarifen des priv. Bankgewerbes angelehnt sein.
Volksbanken/Raiffeisenbanken bilden häufig Haustarifverträge, sind meines Wissens selten tarifgebunden. Wer es besser weiss, bitte melden...Kann ja sein...Diese Haustarife übernehmen zwar in den meisten Fällen die 30 Urlaubstage der Privatbanken, Weihnachts- und Urlaubsgeld, liegen aber in der Höhe des vereinbarten Gehalts meist sehr deutlich unter den Privatbanken, meist auch unter den Sparkassen.

Ich hoffe, etwas Klarheit in den "Gehaltsdschungel" bei Kreditinstituten gebracht zu haben.

Freu mich schon auf weitere Diskussionen mit euch oder evtl. Fragen.
Bis dahin verbleibe ich
MfG
Heiko
 
Forum






Verfasst am: Fr 10 Nov, 2006 14:24    Titel:  



 
blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Sa 11 Nov, 2006 13:50    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Stimmt soweit. Aber hier kann ich ein bisschen genauer darauf eingehen, da ich bei einer genossenschaftlichen Bank arbeite.

Heiko hat folgendes geschrieben:

Drittens sind die Genossenschaftsbanken/ DZ-Bank zu nennen. Tarifl. Richtgröße der DZ-Bank ist mir nicht bekannt, da diese seit einigen Jahren als AG firmiert. Sie dürfte aber doch eher den Tarifen des priv. Bankgewerbes angelehnt sein.
Volksbanken/Raiffeisenbanken bilden häufig Haustarifverträge, sind meines Wissens selten tarifgebunden. Wer es besser weiss, bitte melden...Kann ja sein...Diese Haustarife übernehmen zwar in den meisten Fällen die 30 Urlaubstage der Privatbanken, Weihnachts- und Urlaubsgeld, liegen aber in der Höhe des vereinbarten Gehalts meist sehr deutlich unter den Privatbanken, meist auch unter den Sparkassen.

Ich hoffe, etwas Klarheit in den "Gehaltsdschungel" bei Kreditinstituten gebracht zu haben.

Freu mich schon auf weitere Diskussionen mit euch oder evtl. Fragen.
Bis dahin verbleibe ich
MfG
Heiko


Die Dreiteilung des Bankensektors gibt es erst seit diesem Sommer, davor gab es nur eine 2-Teilung in privaten Banken bzw. genossenschaftlichen Banken und Sparkassen. Die Gehälter bei genossenschaftlichen und private Banken richtete sich nach dem Tarif für das Bankgewerbe und die Gehälter der Sparkassen nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes. Im Sommer ist der aktuelle Tarifvertrag für die Banken ausgelaufen. Die Vertreter der Arbeitgeber der privaten Banken stimmten bei den Tarifverhandlungen dem neuem Tarifvertrag zu, die Vertreter der genossenschaftlichen Arbeitgeber lehnten den neuen Tarifvertrag ab. Das ist Fakt.
Die privaten banken zahlen nach dem neuen Tarifvertrag, die Genossen nicht. Nun ist es mittlerweile so, dass viele genossenschaftliche Banken mehr oder weniger freiwillig die Gehälter nach dem neuen Tarifvertrag anpassen. Bei meiner genossenschaftlichen Bank hieß das, dass man die Gehälter unter Vorbehalt um 2,3% erhöht hat, während der neue Tarifvertrag eine Erhöhung um 2,5% vorsieht, bis sich die genossenschaftlichen Banken mit Verdi auf eine Lösung einigen können. Die Arbeitgeber im genossenschaftlichen Sektor wollen den neuen Tarifvertrag nicht anerkennen und Verdi will, dass seine Mitgleider in genossenschaftlichen banken nicht "wie Bänker 2.Kalsse" behandelt werden.
 
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Gast






BeitragVerfasst am: So 12 Nov, 2006 15:00    Titel: Re: Interessant hier Antworten mit Zitat nach oben ... 

Gast hat folgendes geschrieben:
Guten Tag erstmal

ich hab das hier alles ein wenig verfolgt und bin doch irgendwie überrascht dass ein banker so ein "mageres" Gehalt bekommt. Nunja ok ich bin zZ noch schüler und werde nach diesem Jahr meine Fachhochschulreife in der Tasche haben.

Zz laufen einige Bewerbungen bei Banken, also bin mittendrin im Bewerbungsstress, jedoch will ich nicht Bankkaufmann, sondern Finanzassistent, werden. Die Ausbildung geht nur 2 Jahre und man bekommt im ersten Lehrjahr 775 Euro und im 2ten 831 Euro, natürlich Brutto. Erwähnen muss ich noch dass ich in Baden-Württemberg wohne und es sich bei den hier erwähnten Gehältern um die Volksbank handelt.

Nun wollte ich fragen was man so in den ersten paar Jahren als ausgelernter Finanzassistent so bekommen kann.

Wäre Nett von euch wenn mir jemand eine Auskunft geben könnte, oder einen Links auf dem näheres zu diesem Thema beschrieben wird.

MfG aNTON
 
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