[ Ausbildung gefällt mir gar nicht ]
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Knalltüte Gast
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Verfasst am: Do 19 Jul, 2007 13:29 Titel: |
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natürlich ist das provokant formuliert. Aber was soll man denn von solch einem Vorgehen halten? Vor allem die Äußerung, ob die Bank noch die richtige für mich wäre.
Ich halte nichs von Einzelwerten am Börsenmarkt und investiere lieber in Fonds (Gründe lassen wir mal dahingestellt):
Banken nehmen horrende Gebühren in Form von Ausgabeaufschlägen für nicht erbrachte Leistungen. Es wird ständig von Beratung und Beratungsgesprächen gesprochen. Wo bekomme ich die denn in den Banken? Sicherlich bekomme ich eine Beratung, aber die ist sowas von subjektiv, dass sie dem Kunden eher schadet als Vorteile bringt zumal die Hausprodukte einfach schlechter performen als die Produkte, die einem der Kapitalmarkt bietet (Lingohr, Keppler etc.).
Diese Produkte werden aber nichtmal ansatzweise erwähnt. Man muss schon betteln um überhaupt andere Fonds präsentiert zu bekommen, wobei das dann die Partnerbanken wie JPM oder UBS sind. Da verdienen die Banken natürlich mit, auch wenn es weniger ist als bei den hauseigenen Deka Produkten.
Wenn man nach dem Wegfall von Ausgabeaufschlägen fragt bekommt man No-loaded-Fonds angeboten mit wesentlich höheren Gebühren, diese werden aber verschwiegen vom Berater (oder besser Verkäufer). Frei nach dem Motto: Selbstverständlich haben wir auch da eine Lösung für Sie; und das Euro-Zeichen schon in den Augen.
Ich weiß nicht wie hoch die Beteiligung des Angestellten an der einzelnen Provision ist. Ist mir auch egal. Die Gespräche gehen jedoch immer zu Lasten des Kunden.
Mir ist auch klar, dass eine Beratung nicht kostenlos ist. Dann sollen die Banken die dort geführten Gespräche aber nicht als Beratungsgespräche hochjubeln. Es sind reine Verkaufsgespräche, mehr nicht.
So, sorry für so viel Off-Topic, aber mich kotzt dieses Vorgehen einfach an.
Insofern verwundert es mich auch nicht, dass das Verkaufen in der Ausbildung verstärkt geübt wird bis es dem ein oder anderen zum Halse hinaushängt und die Leute genervt sind. Eine richtige Portfolioberatung gibt es nämlich nicht bei der man den vorhandenen Gehirnschmalz ausgiebig testen könnte.
Just my 2 cents
... und bitte nicht persönlich nehmen
Gruß
Knalltüte |
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Forum
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Verfasst am: Do 19 Jul, 2007 13:29 Titel: |
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XP Gast
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Verfasst am: Do 19 Jul, 2007 13:55 Titel: |
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Natürlich ist es unverschämt und ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen, Knalltüte. Ich finde es ganz und gar nicht gut, wenn man den Kunden auch die Sachen schmackhaft reden soll, die sie eigentlich gar nicht wollen - "und immer schön das Teuerste verkaufen".
Ein Beratungsgespräch ist auch ein Verkaufsgespräch! Darauf werden ja alle Bankkaufleute zu genüge geschult!
Darum kann ich auch nachvollziehen, wenn es einigen nicht mehr gefällt.
Mit mir haben auch welche angefangen, die mit ganz großen Erwartungen in diese Ausbildung reingegangen sind und die jetzt auch nicht besonders glücklich sind...
Aber zumindest ist die Berufsschule ziemlich gut zu schaffen wie ich finde, wenn die Prüfung genauso gut klappt... |
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Lord_Scrab Vice President
Dabei seit: Jun 2007 Beiträge: 118
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Verfasst am: Do 19 Jul, 2007 14:19 Titel: |
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Hey Knalltuete
- Die grossen fressen die kleinen -
Aber gut, Spass bei Seite.
Zu einem, ja, das war Bloed. Menschen sind verschieden und in Betracht deiner Empoerung verstaendlich zu sagen "Die Basnkkaufmenschen".
Und doch, es ist Toericht zu behaupten du kennst alle Bankkaufmenschen und die Art und Weie von Produkten Beratung und VK.
Ne, Invidulismus, den gibt es auch in einer Bank. Ich bin ueberzeugt, dass es die Verkauefer und wirklichen Berater gibt.
Aber trotz allem, da du so sehr enttaeuschst bist, und zumal selektiv verbittert, lass zeit weiden.
Ansonten geb ich dir auf den Weg, wenn du trotz allem zonrnig, und dass nur auf eine Situation bist, ergo die Finger von Banken zu lassen.
Ich sehe kein Fehler, den Roten Faden des Verkaufens, eingetrichtert zu bekommen. Vielmehr meine Freunde, ist es die Kunst es zu Verpacken, seinen Weg zu gehen und fuer sich als auch dem Gegenueber den gerechten Weg zu finden.
Ich hoff ihr verteht mich! Es liegt an einem selbst, und in deinem Sinne, "Gut" oder "Boese" zu sein. |
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Knalltüte Gast
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Verfasst am: Do 19 Jul, 2007 16:13 Titel: |
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Zitat: | Und doch, es ist Toericht zu behaupten du kennst alle Bankkaufmenschen und die Art und Weie von Produkten Beratung und VK.
...
Ansonten geb ich dir auf den Weg, wenn du trotz allem zonrnig, und dass nur auf eine Situation bist, ergo die Finger von Banken zu lassen. |
Zornig bin ich nicht, das gibt mein Gemüt nicht her. Ich bin nur verärgert über das Verhalten zumal sich die Person auch noch "Leiter Vermögensmanagement" schimpft, also nicht stellv. Filialleiter.
Insgesamt ändert aber nichts daran, dass der Gebührenapparat der Banken weiter sein Unwesen treibt. Ob das jetzt die Spaßkasse, Voba, Dresdner oder sonstwer ist. Die Ausgabeaufschläge zahlt man bei jeder Bank und bei jeder Bank wird man in erster Linie die eigenen Produkte vorgetragen bekommen weil an diesen am meisten verdient wird. Dies ist auch völlig legitim. Derjenige, der nicht gewillt ist sich mit der Geldanlage zu beschäftigen soll und nicht in der Lage ist Verkaufsgespräche von Beratungsgesprächen zu unterscheiden soll meinetwegen auch ausgenommen werden. Derjenige, der sich jedoch nicht von der Hausbank blenden lässt und kostengünstige Alternativen sucht und dies auch zum Ausdruck bringt, dem werden schlechtere Produkte weiterhin als das goldene vom Himmel vorgejubelt mit Hohen Gebühren. Das finde ich gerade schlimm an der Geschichte. Ob die Bank auf mich verzichtet muss sie selbst entscheiden,
Das vorgehen wird sicherlich nicht nur von der Spaßkasse betrieben, sondern von allen Banken. Wieso nennt man die Gespräche aber dann Beratungsgespräche und nicht Verkaufsgespräche oder subjektive Beratungsgespräche ???
In vereinzelten Fällen werden Templeton-Fonds angeboten, was ja sicherlich nicht die schlechteste Wahl ist. Dies Lob ich mir auch. Allerdings macht es der Großteil nicht wo ich wieder bei meiner pauschalen Aussage bin.
Aber der Beitrag driftet sehr stark vom eigentlichen Thema ab. Ich habe damals den gehobenen Dienst der Bankausbildung vorgezogen und bin glücklich mit der Entscheidung. Gerade das Verkaufen von Versicherungen und hauseigenen Produkten, von denen ich genaus weiß, dass es bessere gibt wäre sowieso nicht mein Ding gewesen. Außerdem ist die Bezahlung besser
Wer allerdings im 2. Lehrjahr ist sollte die Ausbildung auch zu Ende führen, da nichts besch... im Lebenslauf aussieht als eine abgebrochene Ausbildung nach einem so langen Zeitraum.
Gruß
Knalltüte |
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Gast
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Verfasst am: So 22 Jul, 2007 15:16 Titel: |
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Überlegt genau, ob Ihr Banker werden wollt. Ich für meinen Teil bin froh, dass das alles vorbei ist. Ich habe endlich meine Ausbildung abgeschlossen und die Prüfung bestanden. Ich habs durchgezogen, obwohls mir auch keinen Spaß mehr gemacht hat. Verkaufen ohne Ende, das ist nichts fürs Leben.
Auch das Arbeitsklima fand ich nicht so gut und teilweise war es ein anstrengender Job dazu. Die Seminare waren teilweise hart und immer wieder verkaufen!
Fazit: Geht lieber an die Uni! Da lernt Ihr was Richtiges, bekommt einen akademischen Grad und wer dann in die Bank will, hat sicher bessere Karten.
Was positiv ist, man bekommt einen Einblick in die Welt des Finanzwesens, wird in sämtlichen Abteilungen eingesetzt, von denen man nicht mal wusste, das sie existieren und wo man im Leben nicht arbeiten will.
Mir hat die Ausbildung immerhin gezeigt, was ich in meinem Leben nicht machen will und habe die Konsequenzen daraus gezogen. |
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Lord_Scrab Vice President
Dabei seit: Jun 2007 Beiträge: 118
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Verfasst am: So 22 Jul, 2007 17:22 Titel: |
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Wohl war, jeder sollte sich das genau überlegen. Menschen sind verschieden!! Jeden dem Seinen
Zumal Studieren allemal Vorteile bringt, wohl war!
Man sollte sich gründlich erkunden, doch das ist im jeden Beruf so! |
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