was ist der grund für die bankkaufmanntypische arroganz ?

ferrari590 · Moderator Dabei seit: Jul 2007 Beiträge: 812

Nun möchte ich mal kurz dazu Stellung nehmen.
Man sollte nicht alle Bankkaufleute über einen Kamm schweren bzw. in eine Schublade stecken.
Jeder Mensch ist anders.
Arroganz ist in diesem Beruf nicht angebracht.
Es gibt genug Berufe die min. genauso anspruchsvoll sind.
Man sollte vor jedem Beruf Respekt haben, auch wenn die Arbeit noch so "unpassend" ist.
Ich weiß nicht, wie ich im Forum herüberkomme, aber ich weiß nicht, ob ich als arrogant herüberkomme.
Ich möchte hier allen Usern helfen, denn wir alle streben nach den fast selben Zielen.
Man sollte jeden Menschen und jeden Beruf respektieren.
Gehaltstechnisch bewegen sich normale Bankkaufleute im Durchschnitt und nicht mehr.
Gast, man sollte nicht alles verallgemeinern und auch ich schätze deinen Beruf, denn du hast an der Uni studiert und hilfst Leuten, wenn sie krank sind oder Beschwerden habe.
Gute deutsche Ärzte gibt es in Deutschland ja leider immer weniger.
Wirklichere Intelligenz zeigt man nicht durch arrogantes Verhalten, sondern durch das Anerkennen Anderer, dass man bekommt.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Capo alias ferrari590

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Nicht Diskursion, sondern Diskussion! ohmein gott

Gast

Ich persönlich bin schon stolz, Bankkauffrau zu sein. Sollte ich Deiner Meinung nach mich dafür etwa schämen ?
Soviel ich weiss, ist bei uns die Abiturientenquote am höchsten und es handelt sich um die anspruchsvollste Ausbildung.
Dass ich mit Akademikern nich mithalten kann, weiss ich auch selbst - doch wieviele Akademiker gibt es schon? Vielleich 10%, vielleich 20%. Alle andern sind also schlechter qualifiziert als ich (trotz Abitur). Dass ich also ohne Abitur zu den Besten gehöre - ja, darauf bin ich stolz - und das lasse ich mir auch von keinem Arzt oder sonstigem "Überflieger" nehmen.
Ich war mit 19 schon fertig - bis Du ganz fertig bist, bist Du wahrscheinlich Mitte dreissig. Ist es das wirklich wert?
Gegen einen Doktortitel hätte ich auch nichts einzuwenden...
Aber: Abitur (muss ja auch noch ein sehr gutes sein), langes Medizinstudium, dann mehrjähirge Facharztausbildung - nee danke ! Würde mir das lernen sehr leicht fallen - hätte ich lieber Jura studiert und dann in einer internationlen Kanzlei durchgestartet.
Jura fände ich stark, doch dafür müsste ich erstmal Abi machen - und dazu hätte ich echt keine Lust mehr.
Fazit: Ich finde meinen Beruf toll und wollte mit Dir bestimmt nicht tauschen !

style · Managing Director Dabei seit: Jul 2006 Beiträge: 332

Diese Diskussion ist so ein Quatsch.

Von einem MöchtegernBanker bis zum zum "Arzt", der sich in einem "Azubi-Forum" über etwas beklagt....

Viel Spaß noch... an Sinnlosigkeit kaum zu übertreffen

Bänker · Gast

Ich sag mal so, den Ansatz der vorletzten Schreiberin finde ich ganz gut.

Ich hab auch mal Bankkaufmann gelernt, seinerzeit bei der Dresdner. Und fest steht -Abi hin oder her- der Bankkaufmann bietet ganz einfach die beste und umfassendste kaufmännische Ausbildung. Selbst hatte ich mal ne Freundin, die hat Kauffrau im Einzelhandel gelernt, sogar in einem großen Kaufhaus. Aber das Lernniveau ist dort schon ein ganz anderes...

Aber das schönste an unserem Gast ist ja- er will uns in die Mitte quetschen. Nr. 3 von 5 möglichen. Und er ist auch noch so gütig zu sagen, dass das ja gar nicht mal so schlecht ist. Danke.

Na gut, ich wie wohl die meisten Banker, halt mich nicht für was besseres. Und selbst wenn ich das mal getan hab, mit den Jahren gibt sich das.
Aber warum zum Teufel hält sich dann das Gerücht vom arroganten Bankschnösel so hartnäckig?
Vielleicht liegt es in unserem Vermögen, in einem Zeitraum schneller Mehrwert zu schaffen als andere Berufe? Knapp gesagt, für 1000 € Provision (=Provisionsertrag in der GuV =GEWINN) schreiben wir zwei ordentliche Verträge. Da muss der Industriekaufmann, Bäcker oder Arzt wohl etwas länger für strampeln.

Vielleicht ist es nicht richtig, aber wir alle leben nun mal in einer Geld-Gesellschaft und wir Banker wissen, wie man welches macht.

Liebe Grüße
Rob

Gast

Interessanter Ansatz...

Du hast recht, Geld ist momentan das, wonach alle streben, und da wir an der Quelle sitzen und sicherlich mehr über Geldbeschaffung bzw vermehrung wissen könnte Neid entstehen.

Und zwar in dieser Form. Man bildet sich mutwillig ein, aller Banker halten sich für was besseres... evt weil man das wirklich denkt.

Und ich glaube Banker halten sich selten für was Besseres, weil die meisten wissen es gibt andere Banker-Positionen, die noch mehr Einfluss haben....

liebe Grüße an nem schön kurzen Dienstag.

Gast

Welcher Banker kann sich heut noch Arroganz leisten???

Es geht um nüchterne Fakten, Abschlüsse und Zielerreichungen.

Grüßels

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